Stuttgart 21 - Werbung dazu stoppen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Zusätzliche Themen
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Wirkung: 
Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

815
weniger gut: -257
gut: 815
Meine Stimme: keine
Platz: 
19
in: 
2013

Nachdem Herr Dr. Schuster das Rathaus verlassen hat, ist es an der Zeit gegenüber dem Projekt Stuttgart 21 neutraler zu werden.

Das bedeutet die gesamte Werbung, an der die Stadt Stuttgart beteiligt ist, zu stoppen, z.B. Werbeflächen im Rathaus entfernen. Keine weiteren Flyer drucken und auslegen. Ebenso, falls vorhanden, Beteiligung der Werbung im Bahnhof beenden.

Gemeinderat prüft: 
ja
Stellungnahmen und Beschlüsse
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
An der Position der Stadt zum Bahnprojekt Stuttgart 21 hat sich nichts geändert: Die überwiegende Mehrheit des Gemeinderats hält am Projekt fest und lehnt die Streichung der Mittel ab.
Gemeinderat hat abgelehnt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Bei der Öffentlichkeitsarbeit zu Stuttgart 21 konzentriert sich die Landeshauptstadt auf die städtebauliche Komponente mit ihren Chancen für die Innenentwicklung Stuttgarts in zentraler Lage. Konkret wird dies am Stadtquartier Rosenstein.

Im Zuge der Konsolidierungsmaßnahmen zum Haushalt 2010/2011 ist bereits eine Kürzung von 100.000 Euro pro Jahr vorgenommen worden. Bei einer Streichung des Budgets würden auch Informationen zum städtebaulichen Aspekt Rosenstein hinfällig. So betreibt die Abteilung Kommunikation seit 2009 im Foyer des Rathauses eine begehbare Dauerausstellung, die zeitnah aktualisiert werden soll, auch unter Berücksichtigung der Protestbewegung. In den vergangenen beiden Jahren fand weiterhin eine begleitende Veranstaltungsreihe mit renommierten Experten wie Prof. Peter Sloterdijk oder Prof. Vittorio Lampugnani statt. Diese wurden live im Internet übertragen und stehen als Stream auf der Website www.rosenstein-stuttgart.de zur Verfügung. Weiterhin gab es Ausstellungen und Informationsveranstaltungen.

Die Stadt wird die städtebauliche Entwicklung des Stadtquartiers Rosenstein unter Beteiligung der Öffentlichkeit angehen und wird dabei eine zukunftsgerichtete nachhaltige Innenentwicklung erreichen. Hierfür benötigt die Öffentlichkeitsarbeit ein entsprechendes Budget.

Verweis auf Haushaltsanträge der Gemeinderatsfraktionen: 
809 (SÖS)

Kommentare

20 Kommentare lesen

Sollte eigentlich selbstverständlich sein dass die Bahn die Kosten für ihr Marketing selbst trägt, von daher absolute Zustimmung, ganz unabhängig wie ich sonst zu S21 stehe!

Bin ich dafür! Wir "eröffnen hier zwar keine Ausstiegsdebatte", aber ... ;-)

Same here - Werbung nervt sowieso...

guter und sinnvoller Vorschlag!

Ganz genau richtig, hatte kürzlich einen ähnlichen Vorschlag ausgefiltert bekommen wegen Doppelung. Werde also diesen hier unterstützen.

Vor allem keinerlei Beteilung an der Neugestaltung des sog. Turmforums von Seiten der Stadt. Die angeblich mündlichen zugesagten 100 Tsd €uro sind hinfällig. Wer die Ausstellung besuchen will, soll gefälligst Eintritt bezahlen, so wie ich (als Steuerzahler) Eintritt in Museen und Ausstellungen zahle (n muss)!

Setzt endlich den Bürgerwillen um und baut zügig S-21, dann braucht man auch keine Werbung mehr.

Lieber Dachs, dit war ja mal kein Beitrag zur Sache: Die Bahn baut S21 (und ja, wenn schon, dann zügig!), es ist ihr Projekt, das Werben dafür also auch ihr Ding. Keinen Pfennig und auch keine Gratis-Flächen dafür von Stuttgart!

.... oh, und auch keinen Cent.

Ich finde es unerträglich, wenn Reklame für Stuttgart 21( z.B. der Flyer "Bei
uns verstehen Sie Bahnhof und noch einiges mehr" an Stellen ausgelegt ist, die
wiklich Kultur vermittel, z.B.Liederhalle Stgt.ect., denn dieses Projekt ist ja
ein Kultur-Vernichtungsprojekt in höchster Potenz und außerdem ein absolu- tes Stadtzerstörungs-Projekt.

Werbung sofort stoppen und als nächstes dieses nicht planfestgestellt und nicht finanzierte Projekt stoppen!

Bei der Ausstellung geht es auch um das neue Rosensteinviertel. Dies ist Sache der Stadt. Und die Bürger werden einbezogen. Deshalb ist es schon sinnvoll, dass sich die Stadt auch an den Kosten für die Ausstellung beteiligt.

kein Geld für Werbung für S21! Das Geld lieber sinnvoller einsetzen

Eine finanzielle Beteiligung der Stadt zur Ausstellung im Turmforum finde ich nicht in Ordnung! Ebenso störe ich mich am Riesenposter an der Seite des Hbf. An diesen veralteten Sprüchen fest zu halten ist mittelweile grotesk, die Zeiten haben sich gewandelt. Die Stadt Stuttgart sollte nicht in irgendeiner Form in diese Falschwerbung involviert sein oder sie gar unterstützen. Angemessener wäre es, die im Raum stehenden Zweifel am Projekt mal genauer zu beleuchten.

Als schwäbischer Hausmann muß ich davon ausgehen, daß alles, aber auch alles, was "die Bahn" macht und tut vom steuerzahlenden Bürger aufzubringen ist. Da wird auch keine schwäbische Hausfrau anderer Meinung sein. Von wegen "Gewinn" im letzten Jahr: die mit überhöhten Entgelten über den Tisch gezogenen Netzbenutzer fordern schon jetzt fast eine dreiviertel Milliarde von der Börsenbahn zurück. Also sparen, sparen und Werbung in allen Ausführungen beenden.

Diesen Vorschlag unterstütze ich voll und ganz!

Diesen Vorschlag unterstütze ich voll und ganz. Die Bahn als Bauherrin muss ihre Werbung selbst bezahlen.

ja, genau, der Vorschlag ist sehr gut!

solange jeder Bürger ob er will oder nicht, zur Kasse gebeten wird (Heiratsurkunde, Sterbeurkunde, selbst der Ausbaut der Wilhelma wurde deswegen gestoppt, vieles weiss man garnicht - bin ich dagegen. Der Bauherr (Bahn) muss/soll dafür aufkommen.

Wie sich Computeranimationen und die Realität untescheiden,hat man ja bereits bei der unsäglich häßlichen neuen Bibliothek gesehen. Das gleiche gilt für den S21 Bahnhof: Grau trist und unterirdisch häßlich...und kein selbstleuchtender weißer Beton wie in den verlogenen Animationen!