Linie 13 bis Bahnhof Weilimdorf

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Stadtbezirk: 
Weilimdorf
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Thema: 
Busse, Bahnen (ÖPNV)
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

281
weniger gut: -134
gut: 281
Meine Stimme: keine
Platz: 
395
in: 
2013

Die U-Bahn-Linie 13 Sie fährt nur zu Hauptverkehrszeiten bis nach Giebel. Ein Ärgernis auch für Berufstätige in Ferienzeiten. Der Busverkehr zwischen Giebel und Bahnhof Weilimdorf stellt sich oft als unzuverlässig raus (Ausfälle).

Eine 'Machbarkeitsstudie', Linie über Hausen nach Weilimdorf zu führen, ist bereits vorhanden, eine Anbindung scheint somit praktikabel.

Ergänzungen aus ähnlichen Vorschlägen: 

Nutzer/in Stegi ergänzt:
Bisher verkehrt die SSB-Linie U13 nur im Berufsverkehr ab / bis Giebel, sonst nur bis Feuerbach. In den Ferien fährt die U13 nur bis Feuerbach. Begründet wird dies mit der angeblichen fehlenden Nachfrage. Dies ist nicht nachvollziehbar. Man müsste sich nur mal die Mühe machen, morgens und abends - und das auch in den Ferien - in die vollen Züge der U6 einzusteigen. Diese stoßen schon lange an ihre Kapazitätsgrenzen. Mit der geplanten Weiterführung und -schleifung der U13 über die Rappachstraße nach Hausen und einem möglichen Ringschluss zum S-Bahnhof Weilimdorf könnten zusätzliche Fahrgäste gewonnen und die Attraktiviät noch weiter gesteigert werden.

Nutzer/in Hannes ergänzt:
Damit der Weilimdorfer Ortsteil Hausen besser an den ÖPNV angeschlossen ist schlagen wir eine direkte Anbindung mit einer ganztägig zum S-Bahn Haltepunkt Weilimdorf fahrenden U13 vor. Eine Anbindung zur S-Bahn hat ferner den Vorteil, dass aus dem Einzugsgebiet Weilimdorf / Gerlingen schneller zum S-Bahnhaltepunkt kommt und die Ringverbindung nach Weil der Stadt und Böblingen besser genutzt werden kann.

Gemeinderat prüft: 
nein
Stellungnahmen und Beschlüsse
Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat hat sich in seiner Sitzung am 15.05.2013 ausführlich mit dem Thema befasst (s. Stellungnahme der SSB). Am 23.09.2013 findet zum Thema "Verkehrsverbindung von und nach Hausen" eine öffentliche Veranstaltung im Bürgertreff Hausen mit Vertretern der SSB und dem Bezirksbeirat zur Optimierung der Verkehrsbeziehungen statt. Teile des Bezirksbeirats halten eine langfristige Anbindung der U 13 an die S-Bahnhaltestelle für wünschenswert.

Stellungnahme der SSB:

2008 entstand im SPD-Ortsverein Weilimdorf die Idee einer Stadtbahnverlängerung der U13 über Hausen zum S-Bahnhalt Weilimdorf. Eine entsprechende Grobtrassierung wurde dazu vom SPD-Ortsvereinsmitglied Christoph Schmid entwickelt. Christoph Schmid war mehr als 25 Jahre der sog. „SSB-Chefplaner“. Er ging 2005 in Ruhestand, sein Nachfolger ist seither Dr. Volker Christiani.
Die SPD Weilimdorf informierte 2008 auf einer Veranstaltung und auf Ihrer Homepage über die Idee der Stadtbahnverlängerung nach Hausen. Ende 2008 stimmte der Bezirksbeirat Weilimdorf mehrheitlich für die Aufnahme der Idee in den Nahverkehrsplan und die Ausfertigung einer Machbarkeitsstudie. Im aktuellen Nahverkehrsplan wird die Maßnahme mit dem Vermerk „angedacht, aber noch nicht auf Nutzen und Kosten untersucht“ genannt.
Die SSB hat sich in diesem Zusammenhang wie auch bei einer Information im Bezirksbeirat im März 2011 immer zurückhaltend geäußert. Die Trasse stehe auf der Liste der in den nächsten Jahren näher zu untersuchenden Maßnahmen. Sie wird aber aufgrund der eher geringen Erfolgsaussichten (geringe Einwohnerzahl Hausens von 3.300) erst nach Abarbeitung von dringlicheren Maßnahmen untersucht, d.h. erst in mehreren Jahren. In der Sitzung des BB entstand für die SSB der Eindruck, dass der Maßnahme im Stadtbezirk eine große Bedeutung zugemessen wird.
Im März 2013 hielt der Leiter der SSB-Systemplanung Dr. Volker Christiani auf Einladung des SPD Ortsvereins einen Vortrag über die zukünftige Entwicklung des Stadtbahnnetzes. Er ging dabei im Vortrag bewusst nicht auf die Hausen-Maßnahme ein. Im anschließenden Fragen- und Diskussionsteil antwortete er wie schon zuvor zurückhaltend. Er wies lediglich darauf hin, dass aufgrund einer personellen Verstärkung die Liste der noch zu untersuchenden Maßnahmen möglicherweise schneller abgearbeitet werden könne. Ansonsten äußerte er sich wieder bewusst vorsichtig bezüglich der Erfolgsaussichten der Maßnahme. Wieder entstand der Eindruck, dass die Maßnahme für die Bürger vor Ort von großer Bedeutung ist.
Unklar ist bisher, was die Bürger in Hausen in den folgende Wochen zu der Auffassung brachte, dass die Beschlüsse zur Realisierung der Maßnahme unmittelbar bevor stünden. Es scheint sich hier eine enorme Eigendynamik der Diskussion im Stadtteil entwickelt zu haben.
Bedauerlicherweise haben es die Initiatoren der Protestbewegung bis heute versäumt, sich im direkten Kontakt mit der Stadtverwaltung (Bezirksvorsteherin) oder der SSB aus erster Hand über den Stand der Überlegungen zu informieren. Denn so hätte sehr schnell Klarheit hergestellt und die ganze Aufregung vermieden werden können. So wurde der Stadtverwaltung und der SSB das Ausmaß der Aufregung im Stadtteil erst durch die Berichterstattung in den Medien Ende April/Anfang Mai bewusst.
Die Bezirksvorsteherin Fr. Zich und Dr. Christiani von der SSB haben daraufhin vereinbart, dass Dr. Christiani in der nächsten Bezirksbeiratssitzung am 15.05.13 über die Thematik informieren wird. Parallel dazu wird Fr. Zich Kontakt mit den Initiatoren der Aktion aufnehmen und auch den Kontakt zur SSB herstellen.
Fakt ist, dass bei der SSB bisher mit keinem Mausklick an der Maßnahme „U13-Hausen“ gearbeitet wurde und dies sicherlich auch noch 2-3 Jahre so bleiben wird. Ebenso wurden von der SSB auch keine Ortsbegehungen durchgeführt, wie lt. Anwohnerschreiben vom 06.05.13 vermeintlich beobachtet wurde.
BUs/VC, 07.05.13

Kommentare

13 Kommentare lesen

Stimme dem oben genannten voll zu!

Wo genau könnte diese neue Strecke denn angeschlossen werden an den bisherigen Verlauf der U13?

ich kann mich dem Vorschlag nur anschließen, dies ist dringend notwendig

Ergänzung:
Als Anbindung ist die Weiterführung ab Haltestelle Giebel über Hausen zum S-Bahnhof Weilimdorf gedacht.
Am 13.03.2013 um 19:30 Uhr findet im Treffpunkt Pfaffenäcker, Kaiserslauterer Str. 14 eine Information darüber statt.

Ich stimme dem eingebrachten Vorschlag nicht zu.
Zwischen der Haltestelle Giebel und dem Stadtteil Hausen verkehrt bereits ein Bus in regelmäßigen Abständen. Die S-Bahnhaltestelle Weilimdorf ist zudem schnell erreichbar.
Punkte die dagegen sprechen sind vor allem die hohe Lärmbelästigung der Anwohner, die hohen Kosten von mindestens 40 Millionen Euro sowie ein unwiederbringlicher Eingriff in das Stadt und Landschaftsbild.
Sowohl der finanzielle Aufwand als auch die erhebliche Beeinträchtigung der Anwohner und des Landschaftsbildes, stehen einem geringen Nutzen gegenüber.
Die vorhandenen Verkehrsmittel reichen voll und ganz aus.
Alternativ könnte man die Busse alle 8-10 Minuten fahren lassen. So würde man mit geringen Mehrkosten ein gleiches Ergebnis erreichen.

Kann mich sebastian33 nur anschließen. Der Nutzen-Kosten-Faktor läuft hier ins Leere. Eine Nachverdichtung des Busverkehrs und ein Ausbau der Kreuzung B295/Gerlinger Straße (separate Busspur) wäre viel sinnvoller und günstiger. Zudem müssten zunächst belastbare Passagierzahlen vorliegen/erhoben werden (Ist-/Soll-Vergleich). Warum sollen alle 10 Minuten leere Stadtbahnen verkehren?

Die Belastung von Mensch und Natur ist nicht zu vernachlässigen. Insbesondere Kinder benötigen ihren Nachtschlaf. Wenn aber zwischen 4:00 Uhr und 0:30 Uhr die Straßenbahnen vor dem Schlafzimmer vorbeirumpeln geht das nicht! Ferner ist fast der gesamte Streckenverlauf um Hausen in nach § 26 BNatschG geschützten Naturschutzgebieten geplant.

Die zwischen S-Bahnhaltestelle Weilimdorf und dem Giebel vorhandenen 8 (!) bisherigen Bushaltestellen sollen auf 2 (sic!), und die sind nur in Hausen, Stadtbahnhaltestellen verringert werden. Insgesamt stellt dieser Vorschlag einen Rückbau vorhandener OPNV-Infrastruktur dar. Die Millionen sind anderweitig in Stuttgart viel besser aufgehoben.

Und nochwas: Der geplante Lärmschutz entlang der A 81 hätte sich mit der Stadtbahn um Hausen auch erledigt. Der Lärm rückt näher an Hausen!

Auch ich möchte mich sebastian33 anschließen.
Die Rappachstrasse wird optisch sehr verlieren. Es wird lauter. Der Grünstreifen wird kleiner.
Der Busverkehr ist völlig ausreichend.

Ich kann dieses Bauvorhaben unter dem Kosten-Nutzen-Faktor nicht nachvollziehen. Die bereits bestehenden Busverbindungen sind völlig ausreichend. Außerdem geht es hier nicht nur um schnelle Verbindungen, sondern auch um die Menschen, die unmittelbar von diesem Bauvorhaben durch den entstehenden Fahrlärm der U13 betroffen wären. Zu bedenken sind auch die ganzen Grünflächen, die durch das Bauvorhaben verloren gingen.

ich gebe Katzies volkommen recht!

Die Buslinie 90 hängt Hausen eher ab als an. Auch im Nahverkehrswegeplan wird Hausen als nicht adäquat bedient angesehen. Ganz Hausen ist zugeparkt, die Autofahrer verhalten sich teils sehr rücksichtslos und gefährdend. Diejenigen, die kein Auto benutzen können, und das sind vor Allem Kinder, sind die Leidtragenden. Nicht zuletzt geht es auch um soziale Teilhabe. Besuch von Musikschulen, Sportangeboten, die reichhaltigen Angebote der Landeshauptstadt Stuttgart für Kinder und Jugendliche, die von der öffentlichen Hand in Stuttgart in besonders grosszügiger Weise bezuschusst werden: Davon sind Hausener Kinder oft ausgeschlossen, weil sie es einfach nicht in hinnehmbarer Zeit erreichen können. Wir wollen kein Mama-Taxi, sondern Selbständigkeit! Eine strassennahe Trassenführung einer Verlängerung der U13 würde den Naturverbrauch minimieren und den Autoverkehr verringern. Eine zusätzliche Anbindung an den S-Bahnhof Weilimdorf bedeutet, dass die Zigtausend dort Beschäftigten auch Zugang zur Stadtbahn bekommen. Ich darf daran erinnern, dass auch über Erschliessungsgebühren, die jeder Hauserwerber bezahlt, ähnliche Summen in 5-stelliger Höhe für Verkehrsflächen bezahlt, die in erster Linie der Mobilität per Auto zugute kommen. Die Schaffung auch nur eines einzigen Stellplatzes an der Strasse in Stuttgart dürfte auch schon bei 10000€ inklusive Grundstück kosten. Durch die Schaffung von schienengebundenem ÖPNV kann regelmässig mehr Geld eingespart werden, als das Projekt in Summe kostet, weil der Ausbau von Verkehrsflächen für den motorisierten Individualverkehr unnötig wird.

Eine ständige Weiterführung der Linie U13 bis zur Haltestelle Löwenmarkt halte ich für gut, ohne zu wissen, wie bzw. zu welchen Kosten das realisierbar ist.

Ein kompletter Ausbau bis Hausen bzw. S-Weilimdorf halte ich für zu teuer.

Weiteres Argument für den Vorschlag: Pendler in Richtung Pragsattel / Cannstatt können P&R verwenden und die B295 entlasten.

Besser und billiger wäre es m.E., die Line 13 über die Berufsverkehrszeiten hinaus (z.B. bis 18 oder 19 Uhr) bis nach Giebel fahren zu lassen (statt Pfostenwäldle).
Warum Stadtbahnverlängerung nach Hausen bzw. Weilimdorf Bhf. viel mehr bringen soll als Bus, leuchtet mir nicht ein. Statt hoher Investitionen in die Stadtbahn sollte alternativ eine Taktoptimierung des Busses genauer geprüft werden.