Badesee für Stuttgart

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Zusätzliche Themen
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

348
weniger gut: -159
gut: 348
Meine Stimme: keine
Platz: 
265
in: 
2013

München hat es, Ulm hat es, Karlsruhe hat es im Überfluss – nur Stuttgart hat es nicht: ein Badegewässer.

Dabei wollte schon Alt-OB Schuster in seiner Amtszeit noch im Neckar baden können. Das wird wohl auch unter seinem Nachfolger Kuhn nichts werden.

Zwar hat Stuttgart mit seinen 3 Mineralbädern (mit Außenbereichen) etwas, was viele andere Großstädte nicht haben, aber das ist kein Ersatz für ein Flussbad oder einen Badesee.

Wenn man auf die Badegewässerkarte Baden-Württemberg (www.lubw.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/12521/) schaut, gähnt eine große Lücke gerade da, wo das größte Ballungsgebiet des Landes liegt. Die nächsten Badeseen liegen alle mit dem Auto knapp eine Stunde weit entfernt, mit öffentlichen Verkehrsmitteln in der Regel einiges mehr.
Deswegen wollen wir einen Badesee für Stuttgart.

Zum Badesee könnte entweder ein bestehendes Gewässer umgewidmet werden (z. B. der Max-Eyth-, Bären-, Pfaffen- oder Katzenbachsee) oder es müsste ein neuer ausgebaggert werden. Für einen neuen See würde sich wohl am ehesten ein Gebiet im Vaihinger Wald oder im Neckartal unterhalb von Stuttgart auf den Gemarkungen Remseck oder Ludwigsburg (mit finanzieller Beteiligung der Stadt Stuttgart) eignen. Wir legen uns bewusst nicht auf einen bestimmten Standort fest, weil uns dafür die nötigen Detailkenntnisse fehlen. Uns geht es nur darum, den Wunsch der Bürger/innen nach einem sommerlichen Badesee, der einer Großstadt würdig ist, auszudrücken und zu bündeln.

Das Gelände müsste eingezäunt sein und Eintritt kosten, damit mindestens ein Teil der Infrastruktur (Toiletten, Müllbeseitigung u. a.) durch die Nutzer finanziert werden würde.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

13 Kommentare lesen

Toller Vorschlag, aber der Charme eines Badesees liegt in meinen Augen daran, dass es ein Stück Natur ist. Bitte keinen Zaun, bitte kein Eintritt. Wie an vielen anderen Seen (z. B. um Tübingen und Reutlingen) sollte man einfach auf die Menschen vertrauen. Und es funktioniert. Dort liegt sehr wenig Müll.

Ja, mit Floß zum Entern für die Jüngeren und auf keinen Fall mit Zaun und Eintrittspreisen. Dafür möglichst viel Rasen drumrum. Kleines Problem: die Entengrütze. Aber das wird sich bestimmt lösen lassen. Andere haben das auch geschafft.

ja genau!!!!
Ich finde der Max-Eyth-See eignet sich sehr gut, weil er so viel Liegefläche drumherum hat.
Wichtig wäre noch dass der See mir öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar ist.
Und natürlich unbedingt ein Badesee nur für Menschen und nicht für Hunde!

Schön wären zwei Badeeseen. Einer im nördlichen Teil und einer im südlichen Teil Stuttgarts. Dann wird es nicht so überfüllt.

Ich kann diesen Vorschlag nur wärmstens unterstützen! Ich habe beim letzten Bürgerhaushalt einen ähnlichen Vorschlag gemacht, der knapp die Top 100 verfehlt hat. Hoffentlich klappt es dieses Mal. Ich hatte damals evtl. den Fehler gemacht, mich gleich auf den Max-Eyth-See festzulegen, was prompt Kritik von Segelsportlern und Umweltschützern ausgelöst hat. Meiner Ansicht nach sind dies jedoch Zielkonflikte, die auch an anderen Badeseen schon erfolgreich gelöst wurden. Es reicht ja, wenn zum Baden ein relativ kleiner Uferbereich freigegeben wird. Der Max-Eyth-See war übrigens in den 50er Jahren bereits schon einmal ein Badesee. Den Bärensee halte ich - nach einer Gewässersanierung wie am Neuen See -ebenfalls für sehr gut geeignet wegen der Liegewiesen sowohl am Bärenschlössle als auch gegenüber. Dort ist das Thema Umweltschutz natürlich ein großes Problem. Der Bereich ist jedoch bereits jetzt derart stark frequentiert, dass man das meiner Ansicht nach verantworten kann. Zum Auslgeich könnte man andere Stuttgarter Waldgebiete komplett aus der forstwirtschaftlichen Nutzung und der Erschließung durch Wege herausnehmen. Aber auch die Neuanlage eines Sees wäre zu prüfen. Da bietet sich das Neckartal an. Wenn man eine bisherige Industriebrache oder ein intensiv landwirtschaftlich genutztes Areal für eine Umwandlung findet, wäre es sogar ein ökologischer Gewinn.

Na, da saniert man den Max Eyth See für über eine Million und dann darf man im Sommer nicht mal reinspringen - sehr schön. :|

Danke für die überwiegend positiven Kommentare. Natürlich wäre es am besten, wenn der See riesig groß wäre und nur rücksichtsvolle Menschen da, die ihren Müll selbst mitnehmen, keine Glasflaschen zerschlagen usw. Allein, die Verhältnisse, sie sind nicht so. Wenn es denn einmal einen Stuttgarter Badesee geben soll, wird der nicht so riesig sein, dass er an warmen Sommertage nicht total überfüllt und ohne professionelle Müllbeseitigung auch vermüllt ist. Übrigens haben auch die Seen in der weiteren Umgebung Einnahmen über die Parkplätze und vermutlich sorgen die Gemeinden auch für Sauberkeit. Der Stuttgarter See sollte gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sein und dann bleibt als Einnahmequelle nur ein Eintrittsgeld. Einkommensschwache sollten über Bonus-Card oder ähnliches natürlich auch Zugang haben. Soweit meine Ideen. Man muss sich ja nicht über alles einig sein. Macht mal schön Werbung, damit wir es unter die TOP 100 schaffen !

Guter Vorschlag. Wenn schon, dann ganzer Talkessel. Also, Staudamm wo erforderlich und Nesenbach stauen, Neckar umleiten. Löst auch das Feinstaubproblem. :)

Schöner Vorschlag, für gut befunden und schon geteilt mit den Leuten auf Social Media Kanälen. Schaumermal!

Die genannten Seen scheiden aus Naturschutzgründen aus und daran sollte m.E. auch nicht gerüttelt werden. Lieber den Neckar nutzen und nach Züricher Vorbild mehrere "Badi" im Fluss anlegen. Mit solchen Anlagen behielte man den Überblick - und die Kontrolle. Denn dass die Badenden ihren Müll mitnehmen und auch sonst alles nur Friede-Freude-Eierkuchen ist, halte ich für unrealistisch. Wer's nicht glaubt, frage in Kirchentellinsfurt nach.

Ja - aber zunächst mal ohne Umzäunung und ohne Eintrittsgeld probieren; und dann bei Bedarf interessierte Menschen nach Lösungen suchen lassen.

Bin dafür, aber bitte ohne Zaun und Eintrittsgeld.

Baggersee 21 kommt bestimmt ... ;-)