München hat es, Ulm hat es, Karlsruhe hat es im Überfluss – nur Stuttgart hat es nicht: ein Badegewässer.
Dabei wollte schon Alt-OB Schuster in seiner Amtszeit noch im Neckar baden können. Das wird wohl auch unter seinem Nachfolger Kuhn nichts werden.
Zwar hat Stuttgart mit seinen 3 Mineralbädern (mit Außenbereichen) etwas, was viele andere Großstädte nicht haben, aber das ist kein Ersatz für ein Flussbad oder einen Badesee.
Wenn man auf die Badegewässerkarte Baden-Württemberg (www.lubw.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/12521/) schaut, gähnt eine große Lücke gerade da, wo das größte Ballungsgebiet des Landes liegt. Die nächsten Badeseen liegen alle mit dem Auto knapp eine Stunde weit entfernt, mit öffentlichen Verkehrsmitteln in der Regel einiges mehr.
Deswegen wollen wir einen Badesee für Stuttgart.
Zum Badesee könnte entweder ein bestehendes Gewässer umgewidmet werden (z. B. der Max-Eyth-, Bären-, Pfaffen- oder Katzenbachsee) oder es müsste ein neuer ausgebaggert werden. Für einen neuen See würde sich wohl am ehesten ein Gebiet im Vaihinger Wald oder im Neckartal unterhalb von Stuttgart auf den Gemarkungen Remseck oder Ludwigsburg (mit finanzieller Beteiligung der Stadt Stuttgart) eignen. Wir legen uns bewusst nicht auf einen bestimmten Standort fest, weil uns dafür die nötigen Detailkenntnisse fehlen. Uns geht es nur darum, den Wunsch der Bürger/innen nach einem sommerlichen Badesee, der einer Großstadt würdig ist, auszudrücken und zu bündeln.
Das Gelände müsste eingezäunt sein und Eintritt kosten, damit mindestens ein Teil der Infrastruktur (Toiletten, Müllbeseitigung u. a.) durch die Nutzer finanziert werden würde.
Kommentare