Radweg am Kräherwald zwischen Doggenburg und Killesberg einrichten

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-West
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Thema: 
Radverkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

444
weniger gut: -101
gut: 444
Meine Stimme: keine
Platz: 
269
in: 
2015

Für die Strecke am Kräherwald zwischen dem Ende des bestehenden Radwegs auf Höhe der Doggenburg und dem Killesberg ist Radfahren auf dem schmalen Gehweg zwar erlaubt, jedoch wegen der Enge der Fahrbahn sehr gefährlich, zumal dieser in Richtung Vaihingen rechts oft auch für Fahren von Radfahrern in Richtung Killesberg genutzt wird, da auch zwischen Doggenburg und erster Ampel oben am Killesberg nirgends eine sichere Möglichkeit zur Überquerung der vielbefahrenen Autofahrbahn besteht. Es wäre daher sehr wünschenswert, wenn in beide Richtungen wenigstens entweder ein Schutzstreifen geschaffen würde. Oder noch besser: aufgrund des zumindest teilweise durchaus reichlich vorhandenen Platzes zwischen Straße und Waldrand in Fahrtrichtung Vaihingen rechts einen sicheren 2-spurigen Radweg schaffen.

Umsetzung und Prüfung
Umsetzung: 

Der Ausbau der Wegeverbindung (Gehweg Rad frei) entlang der Straße Am Kräherwald zwischen Doggenburg und Killesberg wurde im November 2016 abgeschlossen.

Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Für den Ausbau des Radverkehrs ist im Haushaltsplan eine Pauschale mit je 2,5 Millionen Euro in 2016 und 2017 enthalten. Im Ausschuss für Umwelt und Technik wird darüber entschieden werden, welche konkreten Maßnahmen hieraus umgesetzt werden sollen.
Gemeinderat hat zugestimmt

Verweis auf Haushaltsanträge der Gemeinderatsfraktionen: 
799/2015 (Freie Wähler)
Verweis auf Gemeinderatsdrucksachen: 
789/2015, 814/2015
Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat hält es für sinnvoll, die Radbeziehung bis zum Killesberg fortzusetzen.

Kommentare

6 Kommentare lesen

einfach auf der Straße fahren! Geht gut, mache ich seit 15 Jahre. Ist weniger gefährlich als auf dem Gehweg.
Und viel besser als ein Zwangs-Radweg, den Sie vorschlagen, ist ein Radschutzstreifen!

Die Mehrzahl der Radfahrer bevorzugt den wirklich viel zu schmalen, freigegebenen Gehweg. Sicher könnte man auch auf der Straße fahren, aber mit einer "Genußfahrt" hat das dann wahrlich nichts mehr zu tun.

»[…] sicheren 2-spurigen Radweg […]«
Heißt zweispurig ein Radweg auch für den Radverkehr in Gegenrichtung, der dann in seiner Fahrtrichtung gesehen, auf der linken Seite läuft? Dann ist es vorbei mit der Sicherheit.

Gwaihir schreibt im Kommentar

https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/13307#comment-43528

»mit einer „Genußfahrt“ hat das dann wahrlich nichts mehr zu tun.«

und hat Recht damit: Dafür ist Stuttgarts Straßennetz einfach zu dicht bevölkert.

Fährt man auf dem Gehweg, ist der Genuß für Fußgänger vorbei, fährt man auf der Fahrbahn, für einen selbst.

Ich ziehe dort die Fahrbahn vor. Ich halte es aus, ohne Genuß unterwegs zu sein. Wenn man jetzt noch ein vernünftiges Tempolimit einrichtet und das auch mittels Radarfallen durchdrückt, ist die Sicherheit der Radfahrer auf der Fahrbahn gewährleistet.

Zum Weiterlesen:

Straßenbegleitende Radverkehrsanlagen (Radwege, Radfahrstreifen und Schutzstreifen) machen den Radverkehr gefährlicher (das ist kein Witz!).

Geschrieben habe ich dazu etwas in den Kommentaren vom 2015-03-18T10:03:36+01:00

https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/13171#comment-42229

und vom 2015-03-18T14:13:34+01:00

https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/13171#comment-42301

zum Vorschlag Nr. 13171: „Radweg zwischen in Rohracker und Hedelfingen bauen“

und im Kommentar vom 2015-03-18T14:59:46+01:00

https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/13010#comment-42310

zum Vorschlag Nr. 13010: „Radwege anstelle der Parkplätze zwischen dem Erwin-Schöttle-Platz und dem Marienplatz einrichten“

Gegen zu schnelle Autos helfen keine straßenbegleitenden Radverkehrsanlagen. Da helfen nur Verkehrsbeschränkungen und ‐überwachung, auch unter den Namen Tempolimit und Radarfalle bekannt.

Probleme muss man an der Wurzel packen. Ist das Problem das zu schnelle Fahren, muss man die, die zu schnell fahren, aus dem Verkehr ziehen. Die Aggressoren muss man in die Schranken weisen, nicht die Opfer.