Soziale und kulturelle Projekte an den Stuttgarter Hochschulen fördern

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Soziales
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

480
weniger gut: -92
gut: 480
Meine Stimme: keine
Platz: 
181
in: 
2015

Das „Studentische Projekt für soziale Einrichtungen e.V.“, kurz STUPS e.V., ist ein gemeinnütziger Verein, der sich konkret für die Verbesserung der sozial-kulturellen Infrastruktur für Studierende an den Hochschulen in Stuttgart einsetzt.
Eine Förderung bzw. finanzielle Unterstützung durch die Stadt Stuttgart würde es uns erheblich erleichtern, unseren Beitrag zum sozialen und kulturellen Leben im Umfeld der Stuttgarter Hochschulen auszubauen und auf die noch bessere Vernetzung des Stups e.V. mit anderen Institutionen der Hochschulen, Vereinen und Projekten hinzuarbeiten.
Unser Ziel, die soziale Infrastruktur der Stuttgarter Universitäten durch unsere Projekte zu bereichern, soll so unter verbesserten Rahmenbedingungen weitergeführt und ausgebaut werden.
Der 1994 gegründete Verein verbessert zum einen die Betreuungssituation von Kindern studierender Eltern und bietet zum anderen verschiedenen studentischen Initiativen und Projekten ein Zuhause.
STUPS e.V. übernimmt somit für die Projekte einen Großteil des Verwaltungsaufwands und vertritt diese nach außen.
Mittlerweile hat STUPS e.V. 150 Mitglieder und betreibt aktuell folgende Projekte:
•Zwei Kindertagesstätten für insgesamt 34 Kleinkinder
•Die Unithekle-Campusbar als studentische Begegnungsstätte
•Die „Ateliergemeinschaft Bauzug“: Kollektiv von Künstlern, Architekten und Studenten
•Die Studierendenzeitung „Campus Falke“
Obwohl sich unsere Projekte primär an die Studenten/innen der Stuttgarter Universitäten richten, werden unsere Einrichtungen in den letzten Jahren verstärkt auch von anderen Interessierten genutzt.
Bislang konnten alle Projekte mit großem ehrenamtlichem Engagement aufrecht erhalten werden. Aufgrund eines mittlerweile sehr hohen, komplexen Verwaltungsaufwands und der stärkeren zeitlichen Beanspruchung stoßen wir aber immer häufiger an finanzielle und verwaltungstechnische Grenzen. Deshalb können wir strukturelle Verbesserungen oder gar die sinnvolle Erweiterung unserer Aktivitäten nicht umsetzen.

Kommentare

13 Kommentare lesen

Ich würde mich deswegen an Stuvus - Studierendenparlament Uni Stuttgart - wenden, die sich ua. durch die 7-Euro Zwangsabgabe je Stuttgarter Student je Semester finanzieren.

Ich finds gut.

@ Gloss
Warum so ablehnent? Sie unterstützen doch sogar die städtische Finanzierung eines Kirchenumbau, obwohl die Kirchen deutlich mehr Geld bekommen und darüberhinaus zahlreiche Kirchenprivilegien genießen (Ausnahmen bei zahlreichen Arbeitnehmerrechten und Ausnahme von der Anti-Diskriminierungsrichtlinie). https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/12137

@Vaihinger
Jetzt wollen wir aber mal die sprichwörtliche Kirche im Dorf lassen, denn sie passt so überhaupt nicht hierher... ;-)

Aber im Grundsatz stimme ich Ihnen voll zu: Studentische Initiativen fördern bedeutet auch, den Studienstandort attraktiver zu machen und vielleicht sogar dazu beizutragen, daß die Studenten nach ihrem Studium gern in Stuttgart bleiben möchten. Ein Gewinn für die Stadt.
Und - wie der TE schon sagt - die Angebote werden auch von Nicht-Studenten genutzt, die wiederum Bürger unserer Stadt sind.

Ich find das passt ganz gut, gerade bei dem Vergleich zeigt sich doch das dieser Vorschlag zu einer Vielfalt der Träger beiträgt, wie eben kirchliche auch, nur eben ohne auch noch problematische Extrawürste zu bekommen. Ein klarer Punkt für diesen Vorschlag.

@Gloss: Soweit ich weiß darf der Stuvus bzw. das Studierendenparlament keine Gelder an private Institutionen vergeben. Auch wenn Sie noch so uninah sind. Das Geld, was im Verwaltungsbeitrag an den Stuvus abgezweigt wird ist ausschließlich für universitäre Projekte und Vereine da. Dazu zählt der Stups e.V. meines Wissens nicht.
So wie ich den Beitrag verstanden habe, will der Stups auch gar nicht von Uni-Geldern gefördert werden, sondern unabhängig davon arbeiten.

Ich war selber Student an der Uni Stuttgart und finde, dass solche Projekte dringend gefördert werden sollten. Sie beleben den Campus und das universitäre Leben - was an der Uni Stuttgart dringend Nachholbedarf hat. Gerade das Unithekle, wo ich lange Zeit Stammgast war, ist vom Campus nicht mehr wegzudenken, da es kaum ernsthafte Alternativen dazu gibt.

Meine Stimme haben sie.

STUPS hilft nicht nur den Studierenden sondern bereichert mit seinen Krabbelgruppen, dem Unithekle und dem Bauzug
das soziale und kulturelle Leben Stuttgarts!!

@Gloss: Das Geld, das stuvus von den Studierenden einsammelt, darf nur innerhalb relativ enger Grenzen ausgegeben werden - Geld an Vereine abzugeben, ist z.B. schon von Gesetzes wegen nicht möglich. Allgemein unterliegt das Geld unglaublich vielen Regularien, auf die zu einem nicht unterheblichen Teil auch das Studierendenparlament keinerlei Einfluss hat. Als langjähriges Mitglied der Studierendenvertretung muss ich feststellen: vor Zwangseinführung der verfassten Studierendenschaft und der damit einhergehenden Pflicht, Beiträge zu erheben, war vieles leichter... Aber das trägt jetzt wenig zur Diskussion bei, daher höre ich damit lieber auf :-)

Auf jeden Fall ist Stups e.V. ne klasse Sache und ich hoffe, dass hier ein wenig mehr Unterstützung zustande kommt!

Sinnvoles Projekt

Wir haben inzwischen unser zweites Kind in der Kita von STUPS e.V. und sind begeistert. Die Betreuung ist vorbildlich und äußerst liebevoll.
Im Unithekle war ich zu meinen Studienzeiten sehr oft und sehe es als dringend nötige Institution für das sonst eher magere soziale Leben auf dem Campus.
Daher sollte STUPS e.V. von der Stadt gefördert werden. Denn Studenten sind auch Bürger der Stadt Stuttgart (wenn auch die meisten nur auf Zeit).

Solche tolle private Projekte, die mit viel Engagement und Ehrenamt betrieben werden, sind eine Bereicherung für unsere Gesellschaft und sollten gefördert werden!
Ich bin dafür!!

ich schließe mich der Aussage von BiBaButzelmann an :-)

Sinnvolle Förderung