Garnisonsschützenhaus Dornhalde erhalten

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Stadtbezirk: 
Degerloch
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Thema: 
Grünflächen, Wald, Friedhöfe
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

254
weniger gut: -74
gut: 254
Meine Stimme: keine
Platz: 
1439
in: 
2015

Wie die Initiative für das Garnisonsschützenhaus vorschlägt, eingnet sich dieser Gebäudekomplex besonders für Projekte und Einrichtungen, bei denen Ruhe, Natur, Bewegung im Freien und ähnliches grundlegend ist. Die Lage im Wald in der Nähe geologisch interessanter Klingen ist einmalig in Stuttgart. Mit der historische Bedeutung der Umgebung mit Waldfriedhof, ehemaliger Schießanlage, die auch von der US Army genutzt wurde, und der noch unerforschten Nutzung im Dritten Reich, sollte das Schützenhaus für die Bürger Stuttgarts erhalten bleiben.

Kommentare

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Dieses tolle Fachwerkhaus befindet sich auch auf dem reizvollen Stadtrundweg "Blaustrümpflerweg". Da seit einigen Jahren bereits das Waldhaus (beim Hasenbergturm) geschlossen hat, wäre dieses Haus eine willkommene Einkehrmöglichkeit, wenn es bewirtet wäre. Vielleicht könnte man ja die ehemaligen Betreiber des Waldhauses dafür gewinnen.

Eine Einkehrmöglichkeit ist dort weder nötig noch möglich, da das Außengelände im Landschaftsschutzgebiet liegt und es daher keine Parkmöglichkeiten gibt. Es würde auch keine Konzession für ein Lokal erteilt werden. Wichtig ist, dass das Gebäude in kommunaler Hand bleibt und nicht kommerziell genutzt wird sondern der der Allgemeinheit öffentlich zugänglich ist. Also ganz im Sinne von schneeeule - volle Zustimmung!

Die einzige sinnvolle Nutzungsmöglichkeit ist eine (Ausflugs-) Gaststätte ähnlich des "Katzenbacher Hofes", da das Anwesen am Stuttgarter Rundwanderweg und dem "Blaustrümpflerweg" an der direkten Verbindung von der Seilbahn am Waldfriedhof zur "Zacke" am Haigst liegt, der besonders an Wochenenden stark von Wandergruppen genutzt wird. Nur wenn genügend Geld erwirtschaftet werden kann, wird auch der denkmalgeschützte teure Erhalt der Bausubstanz gewährleistet werden können.

Da ein normaler Gastronomiebetrieb a la Katzenbacher Hof aufgrund des Landschafts- und Naturschutzes sowie der Nähe zum Friedhof unmöglich ist, ist auch eine normale Verpachtung und Bewirtschaftung nicht möglich. Man muss versuchen, über ein reduziertes Bewirtungsangebot in einem ehrenamtlich betriebenen Café das Gebäude zugänglich und für Vermietungen attraktiv zu machen. So kann es auch für Wandergruppen zu einem attraktiven Ort der Rast und des Innehaltens werden. Richtig essen muss man halt wo anders.

Was wird denn konkret vorgeschlagen.

Bis das geklärt ist: Ablehnung

Wieso verbietet die Lage im Landschaftsschutzgebiet und die Friedhofsnähe eine Lokalität wo übrigens früher eine ebensolche betrieben wurde? Durch selbiges Landschaftschutzgebiet führt demnächst eine "beschlossene" Downhillstrecke. Die Friedhofsruhe wird derzeit, wahrscheinlich aufgrund der geringen Belegung, die weiterhin rückläufig sein dürfte, aus folgenden Gründen nicht beachtet: im Winter wird sie häufig als Schlittenbahn und an warmen Tagen als Liegewiese, besonders im oberen Bereich, wo sich ungeniert Damen "oben ohne" in die Sonne legen, genutzt. Die Wiese zwischen Friedhof und dem betreffenden Gebäude wird täglich stark für Hundedressur und als Hundeklo zweckentfremdet. Also Friedhofsruhe - wo, wie?

ein Kleinod, dass sinnvoll und eher künstlerisch genutzt werden sollte - nicht Friedhofsruhe verordnen, aber auch kein Partyplatz für Reiche!