Schulsekretariate - Personalstellen aufstocken

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Schulen, Bildung
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

477
weniger gut: -92
gut: 477
Meine Stimme: keine
Platz: 
190
in: 
2015

Durch die Bonuscard-Regelung, Jugendbegleiter-Abrechnungen, Verwaltung Scool-Abo, Mittagsessens-Angebot, Koordinationsaufwand für Inklusion, und so weiter sind die Schulsekretariate zusätzlich belastet. Die Schulsekretärinnen sind außerdem oft die ersten Ansprechpartner für uns Eltern.
Wir fordern eine deutliche Aufstockung der Zuteilungszahlen für die Schulsekretariate.
GEB Stuttgarter Schulen

Umsetzung und Prüfung
Umsetzung: 

Stand Februar 2019:
Am 19.09.2016 hatte der Verwaltungsausschuss die neue Berechnung für die Personalausstattung in den Schulsekretariaten genehmigt, um dem durch die Schulentwicklung veränderten Bedarf an den einzelnen Schularten Rechnung zu tragen. Dazu wurde der Verwaltung die Schaffung von 3,5 Stellen befristet bis Januar 2020 und von 3 Stellen befristet bis Januar 2022 zugestanden. Die insgesamt 6,5 neu geschaffenen Stellen wurden fast vollständig an die Schulen mit erhöhtem Personalbedarf verteilt, die verbliebenen Stellenanteile werden im nächsten Schuljahr im letzten Umsetzungsschritt verbraucht.
Zusätzlich wurden 2,5 Stellen für den Mehraufwand für die Flüchtlingskinder an die betroffenen Schulen verteilt.

Stand Dezember 2017:
Aufgrund der aktualisierten Zahl der Flüchtligskinder in Vorbereitungsklassen wurden nochmals 0,55 Stellen für die Meldestelle berufliche Schulen zusätzlich im Vorgriff zum Doppelhaushalt 18/19 geschaffen. Somit wurden die Schulsekretariate der Grund- und Werkrealschulen sowie die Meldestelle berufliche Schulen insgesamt mit 2,5 Stellen aufgestockt. Die Verteilung wurde mit den gleichen Kriterien wie im Vorjahr für das Schuljahr 2017/18 umgesetzt: In der Regel erhielten Schulen ab 3 Vorbereitungsklassen eine Sekretariatsaufstockung von 10 %. Zusätzlich stehen weiterhin 2 Springkräfte für diesen Bereich im Umfang von jeweils 50 % zur Unterstützung der belasteten Sekretariate zur Verfügung.

Um den vielfältigen Anforderugen im Schulbereich und den Aufgaben in den Schulsekretariaten gerecht zu werden, hat der Gemeinderat die Neukonzeption der Zuteilungsgrundsätze beschlossen. Ab dem Schuljahresbeginn 17/18 werden schrittweise je nach Schulart die Schulsekretariate nach der neuen Bemessung ausgestattet.

Stand 2016:
Alle zum Doppelhaushalt 2016/2017 geschaffenen Stellen konnten besetzt werden. Die 1,95 Stellen (Mehraufwand durch die steigende Zahl an Flüchtlingskindern) wurden wie folgt verteilt: Die Schulsekretärin-Springkraftstellen konnten um 2 Personen mit jeweils 50 % Beschäftigungsumfang erhöht werden. Die Springerinnen werden bedarfsorientiert - vorrangig an Schulen mit neu eingerichteten Vorbereitungsklassen - eingesetzt. Die Meldestelle für berufliche Schulen erhielt für die UMF (unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge) einen weiteren Anteil von 25 %. Die verbleibenden 70 % Stellenanteile wurden an Grundschulen sowie Grund- und Werkrealschulen mit einer Anzahl von mindestens 3 Vorbereitungsklassen verteilt. Die 0,16 Stelle wurde entsprechend der Zuteilungsgrundsätze und Schülerentwicklung zugeteilt.

Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Im Rahmen der Stellenplanberatungen zum Doppelhaushaltsplan 2016/2017 wurden 1,95 Stellen für Schulsekretär/-innen auf Grund des Mehraufwands, der durch die gestiegene Anzahl der Flüchtlingskinder in Vorbereitungsklassen und bei der Meldestelle entstanden ist, und 0,16 Stellen für Schulsekretär/-innen für die Schülerentwicklung an beruflichen Schulen neu geschaffen.
Gemeinderat hat zugestimmt

Verweis auf Haushaltsanträge der Gemeinderatsfraktionen: 
741/2015 (SÖS-LINKE-PluS)

Kommentare

29 Kommentare lesen

völlig richtig

auch die neuen IVK-Klassen sind mit einem deutlichen Mehraufwand verbunden

Schulsekretärinnen sind absolut unterbezahlt - die meisten machen ihre Arbeit wirklich leidenschaftlich gerne und stehen kompetent für alle anfallenden geplanten und ungeplanten Aufgaben bereit - davon leben kann man wirklich nicht!

Diese engagierten Damen sind das Aushängeschild jeder Schule. Sie sind Seelentröster, Vermittler zwischen Eltern, Schülern, Lehrern und Schulleitung. Wer kommt nur auf die Idee hier zu sparen?

Super Vorschlag, kann ich nur zustimmen!

Der Alltag an den Schulen zeigt, dass eine deutliche Aufstockung notwendig ist.

guter vorschlag

Die Arbeit wird immer vielfältiger und umfangreicher. Damit sie professionell ausgeübt werden kann, ist genug Zeit erforderlich.

Schulsekretärinnen sind unersetzlich. Der Vorschlag ist absolut richtig.

Für gute Arbeit braucht man Zeit!

Arbeit mit den Eltern stark ansteigend

Gerade an Schulen, die nur mit einer Halbtagsmitarbeiterin versorgt werden sind sind unterversorgt!

Unbedingt!

Das Herz jeder Schule, seeeehr wichtig um den allgemeinen Alltag mit allen Ausfällen zu regeln, kommt Schülern, Lehrern und Eltern nur zugute.

Überall wird immer mehr der Rotstift angesetzt. Wir als Eltern haben die Verpflichtung für unsere Kinder das Beste zu bekommen.

An der dt.-franz. Grundschule, als Lehrerin: für 500 Schüler und ca. 50 Lehrer sind 2 Schulsekretärinnen einfach nicht ausreichend, zudem immer mehr Administration auch in 2 Sprachen dazu kommen...

Jede schule braucht mehr Sekreter/innen, und vielleicht noch welche Hilfskräfte, die die Sekreter/innen unterstürzen.

Für die zusätzlichen Arbeiten im Sekretariat wäre eine Erhöhung des Gehalts gerechtfertigt.

Die Schulsekretärinnen sind das Aushängeschild der Stuttgarter Schule und verdienen es wertgeschätz zu werden.

Absolut richtiger und wichtiger Vorschlag! Ich selbst erlebe es aus erster Hand, dass die Schulsekretärinnen vor allem in Stuttgart West Gymnasium deutlich überbelastet sind und dringend Unterstützung brauchen. Dadurch wird auch sichergestellt, dass die Qualität ihrer Arbeit nicht unter dem stetigem Druck und den immer höher werdenden Anforerungen von allen Seiten leidet. Ein zusätzlicher Vorschlag und Kompromiss wäre zum Anfang, eine saisonale Unterstützung der Sekretärinnen während den Anmeldungs- und Prüfungszeiten.

Schulsekretärinnen haben für alle ein offenes Ohr und versuchen jedes Problem zu lösen. Deshalb ist dieser Vorschlag absolut richtig.

Die Praxis sieht leider anders aus. Die Stadt versucht gerade an diversen Schulen die Reduzierung der Sekretariatsstellen :(

Unsere Kinder sind das wichtigste Gut das wir haben und die Schulsekretärinnen wollen auch weiterhin Zeit für sie und ihre Eltern haben. Die umfangreiche Arbeit ist zeitlich nicht mehr zu leisten und wird unaufhaltsam zu Krankheitsfällen führen.

Vertrauenspersonen an Schulen sind gerade in Grundschulen nicht nur die Lehrer, sondern auch die Sekretärin.
Wenn diese Person ständig wechselt ist das nicht hilfreich.

Da ich selber im Schulsekretariat bin kann ich dem nur zustimmen. Es wird nicht gesehen was wir leisten, zudem mit so einer nicht angemessenen Bezahlung!

Schulsekretärinnen leisten eine unschätzbar wichtige Arbeit für jede Schule. Sie sind Bindeglied zwischen Lehrern, Schüler und Eltern. Die gute Seele jeder Schulgemeinschaft!

Jede Schule braucht mindestens eine volle Stelle im Schulsekretariat!

Ohne fachlich kompetente und menschlich engagierte Schulsekretärinnen geht gar nichts!!

Die Organisation und Verwaltung im Schulsekretariat wird immer umfangreicher. Das muss anerkannt werden.