Teile des Neckar-Ufers für die Stadtbewohner zum Naherholungsgebiet herrichten!

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Stadtplanung, Städtebau
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

541
weniger gut: -43
gut: 541
Meine Stimme: keine
Platz: 
77
in: 
2015

Stuttgart hat einen schönen Fluss, den Neckar. Dieser könnte als Naherholungsgebiet, oder als Stadtstrand für alle Bewohner Stuttgarts eröffnet werden in Teilstücken. Dieses würde auch den Erholungswert und Kulturwert der Stadt erhöhen. Viele Menschen in Stuttgart leben am Existenzminimum und haben keine Möglichkeit auf einen auswärtigen Erholungsurlaub. Es wäre toll, wenn es auch so etwas in Stuttgart geben würde, wie auch in anderen Städten. Für jeden Unfug - wie Stuttgart 21 wird Geld zum Fenster hinaus gehauen. Für so etwas aber nicht. Herr Kuhn werden Sie bitte tätig, als grüner Bürgermeister, auch ein grünes Stuttgart am Neckar für alle!

Umsetzung und Prüfung
Umsetzung: 

Stand Februar 2019:
Der Masterplan "Erlebnisraum Neckar - Masterplan für Stuttgart als Stadt am Fluss" wurde erarbeitet. Der Masterplan stellt verschiedene Projekte vor, die in den nächsten Jahren Schritt für Schritt am Neckar realisiert werden sollen. Der Baubeginn für das Neckarufer im Lindenschulviertel ist für 2019 geplant. Bis 2022 sollen des Weiteren der Hechtkopf am Sicherheitshafen, Teile des Uferpark Austraße sowie das Wasenufer fertiggestellt werden.

Für den Bereich Schleuse Bad Cannstatt, Seilerwasen, Rückbau Schönestraße, Bereich Badstraße und Gestaltung Rillingmauer liegen Wettbewerbsergebnisse zur Umgestaltung vor. Die Neugestaltung des "Neckarknies" soll sukzessive bis 2030 umgesetzt werden.

Die Vorplanung für das "Rosensteinufer" im Vorfeld der Wilhelma wurde weiter ausgearbeitet. Der Gemeinderat hat diesbezüglich beschlossen, dass ein Zwergflusspferdgehege der Wilhelma in die Parkanlage integriert werden soll. Aktuell wird die Gestaltung der direkten Uferbereiche geplant. Der Baubeginn kann nach Fertigstellung des Rosensteintunnels erfolgen.

Stand Dezember 2017:
Der Masterplan "Erlebnisraum Neckar - Masterplan für Stuttgart als Stadt am Fluss" wurde erarbeitet. Der Masterplan stellt verschiedene Projekte vor, die in den nächsten Jahren Schritt für Schritt am Neckar realisiert werden sollen. Der Baubeginn für das Neckarufer im Lindenschulviertel ist für Ende 2018/Anfang 2019 geplant. Bis 2022 sollen des Weiteren der Hechtkopf am Sicherheitshafen, Teile des Uferpark Austraße sowie das Wasenufer fertiggestellt werden.

Für den Bereich Schleuse Bad Cannstatt, Seilerwasen, Rückbau Schönestraße, Bereich Badstraße und Gestaltung Rillingmauer wird derzeit ein Ideen-Wettbewerb ausgelobt, der u.a. die Aufwertung und Zugänglichkeit der Neckarufer zum Ziel hat.

Für das Rosensteinufer liegt im Rahmen der Nachnutzung der Baustelleneinrichtungsflächen im Bereich des Wilhelmavorfeldes die Vorplanung vor. (siehe auch www.stuttgart.de/masterplan-neckar)

Stand 2016:
Der Masterplan Landschaftspark Neckar ist in Bearbeitung. Für den Bereich Schleuse Bad Cannstatt, Sailerwasen, Rückbau Schönestraße und Gestaltung Rillingmauer wird ein Wettbewerb vorbereitet, der in 2017 durchgeführt wird. Im Rahmen der Nachnutzung der Baustelleneinrichtungsflächen im Bereich des Wilhelmavorfeldes wurden Freiraumplanungen beauftragt. Die Planungen am Lindenschulviertel sind weiter fortgeschritten. Die Bauantragsunterlagen sollen 2017 eingereicht werden, so dass Ende 2017/Anfang 2018 mit den Umbaumaßnahmen begonnen werden kann. Darüberhinaus werden die Planungen für die Umgestaltung des Wasenufers, des Sicherheits- und Bauhafens in Bad Cannstatt und der Renaturierung bei der Aubrücke intensiv vorangetrieben.

Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Für einen Masterplan Stadt am Fluss - Landschaftspark Neckar wurden 2016/2017 je 300.000 Euro Planungsmittel zur Verfügung gestellt. Für die Umgestaltung des Neckarufers beim Lindenschulviertel in Untertürkheim wurden insgesamt 1,41 Millionen Euro in den Jahren 2017/2018 bereitgestellt.
Gemeinderat hat zugestimmt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Die Lage der Verkehrstrassen, die technischen Anforderungen an der Bundeswasserstraße Neckar, der Flächenbedarf des Wasens einschließlich seiner Entfluchtung sowie die Anforderungen des Hochwasserschutzes schränken die Flächenverfügbarkeit und damit die Spielräume für eine Gestaltung entlang des Ufers ein.

An geeigneten Stellen wurden bereits Maßnahmen durchgeführt. Bspw. am Mühlgrün, im Neckarauenpark zwischen Mühlsteg und Voltasteg oder die Herstellung des Neckarseitenarmes am Sandfang Hofen.

Im Rahmen des EU-Projektes REURIS wurden die Neckarufer systematisch untersucht und die Uferabschnitte entlang des Neckars identifiziert, entlang derer in überschaubaren Zeiträumen eine Umgestaltung möglich wird. Diese liegen in folgenden Bereichen Wasenufer, Sailerwasen, Wilhelmavorfeld, Rillingmauer, auf Teilflächen des Sicherheitshafens des WSA in Bad Cannstatt sowie Entlang der Austraße.

Es handelt sich planerisch um eine sehr komplexe und eine sehr langfristige Aufgabe. Sowohl für die Planung als auch für die Herstellung der Projekte werden beim Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung, Tiefbauamt und Garten-, Forst- und Friedhofsamt in Abhängigkeit der Beschlüsse des Gemeinderates über die Realisierung der Projekte personelle Ressourcen benötigt. Im Hinblick auf den gesamten Neckarlauf in Stuttgart handelt es sich um eine sehr langfristige Aufgabe, die nur nach und nach realisiert werden kann.

Verweis auf Haushaltsanträge der Gemeinderatsfraktionen: 
507/2015 (Bündnis 90/DIE GRÜNEN), 791/2015 (Freie Wähler), 816/2015 (Freie Wähler)
Verweis auf Gemeinderatsdrucksachen: 
489/2015

Kommentare

5 Kommentare lesen

Super Vorschlag. In der Beziehung kann Stuttgart noch einiges von anderen Städten wie Ulm, Heidelberg, Tübingen lernen. Vorschlag:
Sektbar am Neckarufer bei der Rilling-Sektkellerei gegenüber des Neckarbiergartens.

sehr gute Idee

Was denn noch, am Neckar gibt es doch in Cannstatt einen Stadtstrand. @Senzi: kann mir nicht vorstellen, daß Menschen am Existenzminimum die Sektbar anpeilen!

sehr gute Idee, die oberen Neckarvororte (Ober-u.Untertürkheim, Hedelfingen und Wangen) würden sich auch sehr freuen wenn sie einen direkten Zugang zum Neckar bekämen.