Fahrradbrücke am Charlottenplatz bauen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Mitte
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Thema: 
Radverkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

339
weniger gut: -207
gut: 339
Meine Stimme: keine
Platz: 
768
in: 
2015

Vorgeschlagen wird, eine Radverkehrsbrücke zur Überquerung der B14 auf Höhe vom Charlottenplatz zu errichten. Diese sollte nach Vorbild der Verkehrsplanung zum Beispiel in Kopenhagen architektonisch hochwertig sein und so auch städtebauliche Akzente am Charlottenplatz setzen.

Begründung:
Die Überquerung des Charlottenplatzes ist für Radfahrer ein echtes Ärgernis und führt derzeit zu für alle Verkehrsteilnehmer beengten und gefährlichen Situationen. Die Anbindung der Innenstadt an die Stadtgebiete östlich der B14 ist durch diese Verkehrsschneise und den Charlottenplatz gelinde gesagt erschwert und behindert deren Entwicklung. Die für die Luftqualität in Stuttgart notwendige deutliche Steigerung des Radverkehrsanteils kann nur mit einer tiefgreifenden Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur erreicht werden.

(Ein Beispiel einer derartigen Radverkehrsbrücke findet sich hier: http://www.zukunft-mobilitaet.net/72449/infrastruktur/cykelslangen-kopen...)

Kommentare

11 Kommentare lesen

Früher gab es auf Höhe Wilhelmspalais, Hauptstaatsarchiv bis ca. im Jahr 2000 eine Brücke. Aus irgendwelche Gründen wie es in Stuttgart leider zum Alltag gehört, verschwand sie und seitdem ist warten an der Ampel angesagt.

super Idee. Durch den Abbau der Brücke von der Landesbibliothek zum Neuen Schloss vor ein paar Jahren hat sich die Stadt keinen Gefallen getan und der Gemeinderat nicht gerade mit Lorbeeren geschmückt. Kaum zu glauben, dass das damals eine "grüne" Idee war. Nun staut sich der Verkehr an den Ampeln und Feinstaub wird in die Luft geblasen, wo früher freie Fahrt war, weil Fußgänger und Fahrradfahrer über diese Brücke fahren konnten. Brücke bauen, ganz klar: JA!!!

Sprich: Noch ein Betonmonster, das die Innenstadt verschandelt und Sichtachsen versperrt.

Das Radfahren auf den bestehenden Verkehrswegen muss ermöglicht werden, dazu sollte auch bei Bedarf der motorisierte Verkehr eingeschränkt werden! Keine kostspieligen Brücken, wenn dann muss das Auto dem Rad weichen.

Absteigen und die Unterführung benutzen.

Bitte keine Brücke (und schon gar keine Unterführung). Lieber das Radfahren in bestehenden Verkehrswegen verbessern, siehe ältere Kommentare.

Grundsätzlich nicht zu verachten, wenn architektonisch herausragend. Aber über die Kosten brauchen wir uns wohl nicht zu unterhalten.

Dort zu queren ist auch für Fußgänger eine Katastrophe. Eine kombinierte Lösung für alle nicht-Autofahrer wäre wünschenswert.

Untertunnelt den Charlottenplatz mal lieber für den motorisierten Verkehr. Die ebene Verkehrsfläche sollte Fußgängern und Radfahrern vorbehalten sein.

Ich bin froh, dass die Radbrücke damals abgerissen wurde. Solche Brücken sind "antiurban" und stören das Stadtbild. Das Warten an der Ampel macht mir nichts aus und der "Deckel" bietet eine angenehm breite "Furt", die Beete dort sind ansprechend gestaltet und gepflegt.

Stuttgart hat kein Kopenhagener Hafenbecken, was dort vielleicht ein reizvolle Radfahrerquerung ermöglicht, in Stuttgart sind ebenerdige Querungen für Radfahrer und Fussganger sinnvoll, aber eine neue Brücke wäre nur eine weitere Verschandelung des sog. Charlotten- "platzes" .