„Gerne würden wir mehr Ausflüge und Exkursionen anbieten, aber wir können manche Eltern finanziell nicht noch mehr belasten“ darf man sich jedes Jahr aufs Neue von Lehrerinnen und Lehrern anhören. Was für ein Armutszeugnis für eine Stadt wie Stuttgart, die sich doch stets kinderfreundlich nennt. Die Bildung scheitert also am Geld. Dabei wäre es ein Leichtes, diesen Missstand zu beheben. Die Stadt Stuttgart als Aufgabenträger des VVS müsste nur einen Pauschalbeitrag für die Beförderung von Schulklassen und deren Begleiter an den VVS überweisen. Aushandeln müsste sie die Höhe des Beitrags mit sich selbst und ihren Partnern im VVS (Land BW, Region, andere Landkreise, …). Die Vorteile liegen auf der Hand: mehr und vielfältigere Bildungsangebote für alle Schüler unabhängig vom Geldbeutel und massiv reduzierter Verwaltungsaufwand für die Organisatoren (Geld einsammeln, Tickets kaufen (welches Ticket?, wie viele Zonen?, 4er oder Gruppentagesticket?, wer hat schon eins und braucht keins mehr?)).
