Nr. 11176 | von: Gast | Stadtbezirk: Stuttgart (gesamt) | Thema: Energie, Umwelt | Wirkung: kostenneutral Für unsere Stadt ist der Vorschlag:Ergebnis (nur gut):157weniger gut: -236gut: 157Meine Stimme: keine Platz: 2543in: 2015Zur Reduzierung der Feinstaubbelatung in der Innenstadt schlage ich das Verbot von Holzpellet-Heizungen im Stuttgarter Kessel vor, alternativ die Absenkung der Emissionsgrenzwerte. Kommentare 7 Kommentare lesen Slanger | 15.02.15 Da bin ich anderer Meinung, zumal die Pellets regional produziert werden und CO2 neutral sind. Die Emmissionsrichtwerte sind genauso streng wie bei jeder Gasheizung. Vorher müsste man das Grillen mit Holzkohle verbieten... Aber ist das wirklich zielführende? H. S. Paul | 15.02.15 CO2-neutral ist gut (so es denn stimmt), keine Frage. Aber Fakt ist, dass wir in Stuttgart ein massives Problem mit der Feinstaubbelastung haben. Und Pelletöfen sind Teil der Ursache. Es scheint also nicht verkehrt, partielle Verbote in Betracht zu ziehen. Blitzventil | 23.02.15 Sind die Feinstaubemissionen von Holzpellet-Heizungen nicht relativ niedrig im Vergleich zu anderen Heizungen die mit Holz (also mit Hackschnitzeln und insbesondere mit Stückholz) arbeiten (bspw. Kamine, Kaminöfen, Kachelöfen) und müssten daher konsequenterweise zunächst einmal nicht Öfen bzw. Heizungen die mit Stückholz befeuert werden, verboten werden bevor man über ein Holzpelletverbot nachdenkt? (Oder sind diese in Stuttgart bereits verboten?) Grundsätzlich sind Holzheizungen natürlich insofern gut, dass der Brennstoff CO2-neutral (abgesehen von Verarbeitung und Transport) ist und sie die Abhängigkeit von internationalen Konzernen, die ihre Energieträger (Öl, Gas) in Krisenregionen produzieren, verringern. Sollte man daher vor einem Verbot von Holzpellet-Heizungen nicht erst mal an technische Maßnahmen wie eine Regelung der Verbrennungstemperatur oder eine Rauchgasreinigung (Partikelfilter?) denken? Nurmalso | 22.03.15 Wow, was für ein tolles Verbot. Rein in die Pellets, raus in die Pellets und was verbieten wir übermorgen? - Leider hilft Aktionismus nur wenig.... kleiner Bürger | 30.03.15 Genau !! Zuerst technische Maßnahmen wie eine Regelung der Verbrennungstemperatur oder eine Rauchgasreinigung (Partikelfilter?) denken? Für die ganzen Uralt einzelöfen. Blitzventil | 30.03.15 @ kleiner Bürger: Es geht bei diesem Vorschlag um Pelletheizungen. "Die Bedeutung von Holzpellets hat in den vergangenen 10 Jahren in Deutschland bzw. in Europa stark zugenommen. So waren 1999 in Deutschland erst 800 Pelletheizungen in Wohnhäusern installiert. Die Anzahl stieg bis 2004 auf 27.000, bis 2008 auf etwa 100.000 und 2013 auf 180.000 an." [Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Holzpellet#Bedeutung ]. Von "Uralt einzelöfen" kann also eher nicht die Rede sein. Peter Gedöns au... | 30.03.15 wichtiger finde ich, dass die sog. Schwedenöfen einmal genauer betrachtet werden. Jeder stellt sich so ein Ding in die Wohnung und heizt muter los, mit alles was er findet. Resultat ist, dass man in der kalten Jahreszeit nicht mehr lüften kann. z.B. Märchensiedlung Möhringen.
Slanger | 15.02.15 Da bin ich anderer Meinung, zumal die Pellets regional produziert werden und CO2 neutral sind. Die Emmissionsrichtwerte sind genauso streng wie bei jeder Gasheizung. Vorher müsste man das Grillen mit Holzkohle verbieten... Aber ist das wirklich zielführende?
H. S. Paul | 15.02.15 CO2-neutral ist gut (so es denn stimmt), keine Frage. Aber Fakt ist, dass wir in Stuttgart ein massives Problem mit der Feinstaubbelastung haben. Und Pelletöfen sind Teil der Ursache. Es scheint also nicht verkehrt, partielle Verbote in Betracht zu ziehen.
Blitzventil | 23.02.15 Sind die Feinstaubemissionen von Holzpellet-Heizungen nicht relativ niedrig im Vergleich zu anderen Heizungen die mit Holz (also mit Hackschnitzeln und insbesondere mit Stückholz) arbeiten (bspw. Kamine, Kaminöfen, Kachelöfen) und müssten daher konsequenterweise zunächst einmal nicht Öfen bzw. Heizungen die mit Stückholz befeuert werden, verboten werden bevor man über ein Holzpelletverbot nachdenkt? (Oder sind diese in Stuttgart bereits verboten?) Grundsätzlich sind Holzheizungen natürlich insofern gut, dass der Brennstoff CO2-neutral (abgesehen von Verarbeitung und Transport) ist und sie die Abhängigkeit von internationalen Konzernen, die ihre Energieträger (Öl, Gas) in Krisenregionen produzieren, verringern. Sollte man daher vor einem Verbot von Holzpellet-Heizungen nicht erst mal an technische Maßnahmen wie eine Regelung der Verbrennungstemperatur oder eine Rauchgasreinigung (Partikelfilter?) denken?
Nurmalso | 22.03.15 Wow, was für ein tolles Verbot. Rein in die Pellets, raus in die Pellets und was verbieten wir übermorgen? - Leider hilft Aktionismus nur wenig....
kleiner Bürger | 30.03.15 Genau !! Zuerst technische Maßnahmen wie eine Regelung der Verbrennungstemperatur oder eine Rauchgasreinigung (Partikelfilter?) denken? Für die ganzen Uralt einzelöfen.
Blitzventil | 30.03.15 @ kleiner Bürger: Es geht bei diesem Vorschlag um Pelletheizungen. "Die Bedeutung von Holzpellets hat in den vergangenen 10 Jahren in Deutschland bzw. in Europa stark zugenommen. So waren 1999 in Deutschland erst 800 Pelletheizungen in Wohnhäusern installiert. Die Anzahl stieg bis 2004 auf 27.000, bis 2008 auf etwa 100.000 und 2013 auf 180.000 an." [Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Holzpellet#Bedeutung ]. Von "Uralt einzelöfen" kann also eher nicht die Rede sein.
Peter Gedöns au... | 30.03.15 wichtiger finde ich, dass die sog. Schwedenöfen einmal genauer betrachtet werden. Jeder stellt sich so ein Ding in die Wohnung und heizt muter los, mit alles was er findet. Resultat ist, dass man in der kalten Jahreszeit nicht mehr lüften kann. z.B. Märchensiedlung Möhringen.
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