Auto-Besetzungsgrad erhöhen (mindestens 3 Personen in jedem Auto)

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

93
weniger gut: -363
gut: 93
Meine Stimme: keine
Platz: 
3017
in: 
2015

Der Auto-Verkehr mit seinen Auswirkungen (Lärm, Feinstaub, Stau, Parkplatznot) ist sicherlich eines der drängendsten Probleme in Stuttgart.

Dabei ist ein Privat-PKW in Deutschland durchschnittlich nur mit knapp 1,5 Personen besetzt; Im Berufsverkehr sitzen im Schnitt sogar nur 1,2 Personen in einem Auto. Dies ist sehr ineffizient und eine Verschwendung von öffentlichen Flächenressourcen.

Es wird daher eine Regelung vorgeschlagen, wonach zu Stoßzeiten nur solche Privat-Autos in das Stadtgebiet einfahren dürfen, die mit mindestens 3 Personen besetzt sind.

Dadurch sollen die Autofahrer zwangsweise animiert werden Fahrgemeinschaften zu bilden. Die Anzahl der PKW auf den Straßen könnte dadurch schlagartig (mindestens) halbiert werden, was einen besseren Verkehrsfluss und entsprechend weniger Abgase zur Folge hätte. Eine solche Regelung wäre auch sozialverträglicher als eine City-Maut.

Kommentare

13 Kommentare lesen

Hallo Blitzventil, gibts da Umsetzungsbeispiele aus anderen Städten?

@ H. S. Paul: Ja, Jakarta (Indonesien) beispielsweise. Dort gab es nach kurzer Zeit allerdings das Problem, das "Anhalter" ihre "Dienstleistung" gegen Geld angeboten haben, d.h. die Leute sind einfach nur deswegen mitgefahren um die Autos voll zu bekommen. Diese Gefahr bestünde bei uns jedoch weniger, da wir nicht diesen extremen Niedrigstlohnsektor haben, d.h. es könnte hier wahrscheinlich keiner seinen Lebensunterhalt davon bestreiten bei anderen mitzufahren.

1. Zu Stoßzeiten? Durch die fortschreitende Flexibilisiereung von Arbeitszeiten werden sich diese Zeiten verteilen. Zu Zeiten von Veranstaltungen auch? Das wäre auch eine Stoßzeit.

2. Einfahrende Fahrzeuge? Und was ist mit denen aus der Stadt raus? Die nicht, oder? D.h. die Leute können dann in der Stadt bleiben, wenn sie wollen.

3. Ja, es ist wirklich sehr umweltfreundlich, wenn der Calwer zuerst nach Tübingen fährt, um dort Mitfahrgenossen in Richtung Cannstatt aufzugabeln.

Eine solche Regelung wäre nicht sozialverträglich (eher das Gegenteil), sondern ist schlicht und ergreifend in einer freiheitlichen Gesellschaft ein Unding.

Hallo grandnagus,

zu 1.) Zunächst einmal behaupte ich, dass der aufmerksame Beobachter schon eine gewisse Häufung des Verkehrsaufkommens zu bestimmten Tageszeiten beobachten kann. Der Rede einer Flexibilisierung der Arbeitszeiten zum Trotz werden die meisten von uns wahrscheinlich schon noch Kernarbeitszeiten haben, müssen also bspw. spätestens um 9:00 Uhr am Arbeitsplatz sein. An der Definition von Stoßzeiten soll der Vorschlag jedenfalls nicht scheitern (Ggf. gibt es ja entsprechende Verkehrszählungen bzw. Verkehrserhebungen anhand deren das festgestellt werden kann).

Zu Zeiten von Veranstaltungen dürfte der Besetzungsgrad bereits deutlich höher sein (Im Freizeitverkehr beträgt der mittlere Pkw-Besetzungsgrad 1,9 Personen [Quelle: Forschungs-Informations-System für Mobilität und Verkehr (FIS)]). Dies deckt sich mit der Beobachtung, dass die meisten Menschen wohl eher nicht alleine zu Fußballspielen, aufs Volksfest oder auf den Weihnachtsmarkt gehen. Außerdem sind Veranstaltungen nur gelegentlich, der Berufsverkehr malträtiert die Anwohner jeden Tag.
Neben den vorgeschlagenen Stoßzeiten kann man sich aber auch gerne andere Kriterien für den Einsatz des Instrumentes ausdenken, bspw. ganztägig immer dann wenn die Feinstaubgrenzwerte an zwei aufeinanderfolgenden Tagen überschritten werden.

zu 2.) Ich denke schon, dass die Leute nicht nur deswegen für immer in der Stadt bleiben werden, um dem vorgeschlagenen Instrument ein Schnippchen zu schlagen – Die Leute wollen ja schließlich wieder irgendwann nach Hause ;-)

zu 3.) Bleiben wir mal beim von Ihnen vorgeschlagenen Beispiel (Ein Calwer fährt zuerst nach Tübingen und gabelt dort 2 (?) Mitfahrgenossen in Richtung Cannstatt auf).
Status Quo: Alle 3 fahren getrennt, damit fällt 1 Wegstrecke von Calw nach Cannstatt (ca. 50km) und 2 Wegstrecken von Tübingen nach Cannstatt (ebenfalls jeweils ca. 50 km) an – macht insgesamt also ca. 150 km einfache Wegstrecke.
Mit der Mitnahmeregelung: Der Calwer fährt zuerst alleine nach Tübingen (ca. 40 km) und gabelt dort die beiden Mitfahrgenossen auf und die 3 fahren gemeinsam in Richtung Cannstatt (ca. 50 km) – insgesamt also ca. 90 km einfache Wegstrecke.
Ergebnis: insgesamt also ca. 60 km einfache Wegstrecke eingespart, das ganze 2x täglich - Bei 220 Arbeitstagen im Jahr macht das jährlich ca. 26000 km Einsparung.
Selbst in Ihrem Beispiel ergibt sich also eine deutliche Umweltentlastung. Tatsächlich wird sich aber der Calwer eher mit anderen Calwern zusammen tun (da er ja nicht jeden Morgen über Tübingen fahren will) und die Tübinger mit anderen Tübingern.
Entscheidend ist aber auch wo die gefahrenen Kilometer anfallen: Im Stop&Go-Verkehr in der Stuttgarter Innenstadt oder irgendwo auf einer eher wenig befahrenen Landstraße im Umland. Für einen Kilometer auf der Landstraße werden nämlich wesentlich weniger Abgase (und Bremsenabtrieb) erzeugt als für einen Kilometer im Stadtverkehr. Der Verkehr wird durch diese Maßnahme also auch deutlich entzerrt und verflüssigt.

Zur Sozialverträglichkeit:
Eine solche Regelung wäre tatsächlich sozialverträglicher als eine City-Maut (wie ich im Vorschlag geschrieben habe), die eher die unteren Einkommensschichten treffen würden. Autofahren in Stuttgart wäre bei einer City-Maut eine Frage des Geldbeutels. Fahrer von Oberklasse-SUVs könnten sich eine City-Maut eher leisten als solche von Kleinwagen (wobei hier kein Sozialneid aufkommen soll).
Eine solche Regelung wäre auch weniger willkürlich als ein Fahrverbot tagesweise abwechselnd für Fahrzeuge mit geradem oder ungeradem Kennzeichen (d.h. manche Fahrzeuge dürften gar nicht in die Stadt nur weil sie das „falsche“ Kennzeichen haben).
Bei der Mitnahme-Regelung hätte es hingegen jede(r) selbst in der Hand sich Mitfahrer(innen) zu organisieren. Für die unteren Einkommensschichten wäre es vielleicht sogar einfacher, da sie es eher gewohnt sind Fahrgemeinschaften zu bilden (Möglicherweise erinnern Sie Sich noch Ihre eigene Zeit als Schüler/Azubi/Student zurück?). Für manchen Fahrer eines Oberklasse-Wagen wäre es hingegen eine völlig neue Erfahrung seinen fahrbaren Untersatz mit jemandem zu teilen.

Zur angesprochenen Freiheit gehört immer auch Verantwortung und jede Freiheit hat Grenzen, nämlich dort wo Rechte anderer massiv beeinträchtigt werden (Sie wohnen nicht an einer starkbefahrenen, vierspurigen Straße, oder?). Lärm und Feinstaub sind mittlerweile Ursachen ernstzunehmender Umwelt- und Gesundheitsprobleme. Wenn jede(r) 18te vorzeitig wegen Feinstaub stirbt (wie an anderer Stelle hier im Forum dargelegt wurde), ist das keine Bagatelle mehr. Es gibt kein Grundrecht auf unbegrenztes Autofahren.

Hervorragender Vorschlag, den ich so auch eingebracht hätte!

@Blitzventil

Das ist ja eine lange Verteidigungsrede für Ihren Vorschlag ;-) Ich nehme die Herausforderung an:

Beginnen wir am Ende - damit, daß diese Regelung sozial verträglicher wäre als eine City-Maut. Das mag in der von Ihnen beschriebenen Art und Weise unter Umständen auf einige Menschen zutreffen, wenngleich eine City-Maut ja glücklicherweise ebensowenig zur Debatte steht wie ein Fahrverbot.
Menschen allerdings zu zwingen, ihren Arbeitsplatz oder umgekehrt die Fahrt zu ihrer Wohnung aufzugeben, weil sie zur angegebenen Uhrzeit keinen geeigneten Mitfahrer finden, ist trotzdem schlichterdings mit unseren Grundwerten nicht vereinbar. Und genau das würde eintreten, wie Sie selbst von Jakarta berichten (wo sich eine Industrie um Mitfahrer entwickelt hat) und wie ich unten noch zeigen werde.

Übrigens: Die Grünen (!) haben uns im Amtsblatt vom 5. Februar 2015 mitgeteilt, daß außer der Meßstelle am Neckartor die Feinstaubwerte im vergangenen Jahr in Stuttgart unauffällig waren. Das Neckartor ließe sich durch regelmäßige Straßenreinigung - wie in anderen Ländern ebenso üblich und auch hier im Forum mehrmals vorgeschlagen - in den Griff bekommen.
Mithin gäbe es für keine der genannten Maßnahmen auch nur irgendeine Rechtfertigung - zumal der vielgepriesene Feinstaub eben nicht nur den automobilen Verkehr zur Ursache hat.

Arbeiten wir uns nach oben vor - Thema: Der Calwer fährt nicht nach Tübingen, sondern mit Calwern zur Arbeit.
Und genau hier liegt der Trugschluß in diesem System. In zukünftigen Arbeitswelten wird flexibler denn je gearbeitet. Heute fahren wir ins Büro, morgen nicht. Übermorgen erst zum Kunden, danach ins Büro. Am Dritten Tag morgen in's Büro, aber nur bis mittags.
Wenn Sie dies in vermischter Reihenfolge auf die in meinem ursprünglichen Beispiel genannten Mitfahrer anwenden, dann werden Sie merken, daß - sofern alle aus der gleichen Stadt kommen - sich nie Fahrgemeinschaften ergeben werden. (Ich stelle gerade fest, daß ich 2 Tübinger mitfahren lassen wollte, was natürlich für das Beispiel Quatsch ist, was Sie aber schlauerweise aufgegriffen haben. Rechnen Sie's nochmal mit nem Göppinger als 3. Person.)

Um diese Fahrgemeinschaft zu erreichen (gleiches Ziel, gleiche Uhrzeit - sonst nix Gemeinschaft), müssten also über eine intelligente Plattform Mitfahrer vermittelt werden, um auch wirklich in die Stadt gelassen zu werden.
Der Koordinationsaufwand, der tagtäglich anfiele, wäre gigantisch! Und zwar auch für jeden Einzelnen, weswegen ich das Wort sozialverträglich grundsätzlich verneine. Ganz zu schweigen von der Zeit, die der Calwer aus dem Beispiel zusätzlich unterwegs wäre.

In diese Richtung geht auch das "wieder hinaus". Denn dort sind die Reisezeiten des Einzelnen genau so flexibel wie bei der "Einreise". Die Folge ist wieder, daß ich erst fahren darf, wenn sich genügend Mitreisende auf der Plattform gefunden habe (weil mein Mitfahrer von morgens z.B. noch shoppen will oder schon weg ist).
Das widerspricht allem, was die Trendforschung zum Thema Individualität voraussagt.

Daß sich praktikable Fahrgemeinschaften ergeben werden, die das von Ihnen genannte Ziel erreichen, ist also fraglich.
Denn 1. stehen die technischen Möglichkeiten, dies zu koordinieren, bereits lange zur Verfügung. Und 2. waren die Kraftstoffpreise bereits schonmal hoch genug, um ein solches Verhalten auf freiwilliger Basis zu stimulieren. Und, klappts? Nein! Weil es nicht praktikabel ist.

Unter diesen Vorzeichen eine Vorschrift einführen zu wollen bedeutet, daß viele Menschen z.B. ihren Arbeitsplatz aufgeben müssten, weil sie ihn nicht mehr rechtzeitig oder mit vertretbaren Reisezeiten erreichen können.
Alternativ müssten diese Menschen umziehen, nämlich mindestens in den Speckgürtel der Stadt (von wo sie dann z.B. öffentlich fahren könnten).
Dies wiederum ist eigenlich das Gegenteil von dem, was gesellschaftspolitisch vorteilhaft ist. Denn wie die Trendforscher auch vorhersagen, ist das Wachstum von großen Städten (weltweit) ein großes Problem.
Führen wir nun in einer Stadt wie unserer - wo jetzt schon behauptet wird, es gäbe Wohnungsnot und die Mietpreise wären zu hoch etc. - Methoden ein, die diese dauerhafte Migration vom Lande in die Stadt herausfordern, unterstützen wir damit nichts weiter als ungewolltes Verhalten.

Es tut mir leid, der Vorschlag ist und bleibt ideologiegetrieben - wider das böse Automobil.
Der bessere Verkehrsfluss, den Sie richtigerweise beabsichtigen und den wir uns alle wünschen, käme bereits dann zustande, wenn all die Maßnahmen, die seit der grün-roten Machübernahme in Stuttgart zur Behinderung des Verkehrs getroffen wurden, wieder beseitigt würden.

Denn obwohl sich Zahl der in Stuttgart zugelassenen Fz. je 1000 Ew. sich in den letzten 15 Jahren um 10% erniedrigt hat, klagt man zunehmend über zu viel Stau(b) etc.
Seltsam, finden Sie nicht auch?

Was passiert mit Leuten, die das Auto nicht nutzen, um zur Arbeit zu fahren? Was ist z.B. mit Eltern, die unpassenderweise zu solchen Uhrzeiten ein krankes Kind zum Arzt fahren möchten (und verantwortungsvollerweise dieses Kind NICHT mit dem ÖPNV transportieren!) bzw. generell mit Kranken, die zum Arzt möchten um beispielsweise eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung zu bekommen? Oder wenn man mal etwas größeres zu transportieren hat, das das Umklappen der Rückbank erfordert? Wird man dann auf dem Weg zu dem Ort, wo man das Objekt abholen muss, angehalten und kann nicht nachweisen, dass man gleich etwas in das Auto einladen wird, dann müsste man ja wohl ordentlich Strafe zahlen... Und nein, es lassen sich solche Dinge nicht immer zu den üblichen Stoßzeiten vermeiden, manch einer muss eben gerade wegen Kernarbeitszeiten ab einer bestimmten Uhrzeit den bestellten Schrank beim Schreiner o.ä. vor der Arbeit abholen. Zudem ist es gegenüber einer zweiten Fahrt oftmals sinnvoll, solche Dinge auf dem Weg zur oder von der Arbeit zu erledigen.

Oder was ist auf der anderen Seite mit dem Dienstleister (Tagesmutter, Putzfrau, Handwerker, Pflegedienst,...), der zu einem Arbeitsplatz unterwegs ist, zu dem er keine Fahrgemeinschaft bilden kann? Solche Berufsgruppen sind gleichzeitig oftmals auf ihr Auto angewiesen. Und ja, möglicherweise könnte man hier irgendwelche gut sichtbaren "Sonderausweise" an den Autos anbringen, aber der Aufwand, zu überprüfen, wer denn jetzt das Recht hat, alleine oder zu zweit in einem Auto unterwegs zu sein, wird ordentlich Kosten mit sich bringen. Und in Fällen wie dem zuerst von mir genannten kann man sich auch nicht "mal eben schnell" noch eine Notfallgenehmigung o.ä. ausstellen lassen - wer soll denn prüfen, ob man dazu berechtigt ist?

Bei meiner aktuellen 2-Personen-Fahrgemeinschaft zur Uni müsste die dritte Person übrigens auf dem Dach oder im Kofferraum Platz nehmen - oder sind Autos mit nur 2 Sitzplätzen dann einfach generell nicht mehr erlaubt? ;-)

Nicht schlecht - aber wer will so etwas kontrollieren?

@ Wurster: Na, dieselben Behörden, die auch die grüne Umweltplakette und das Durchfahrtverbot für LKW kontrollieren sollten.

@ Bambi404:
Nun, zunächst einmal geht es bei dem Vorschlage ja hauptsächlich um diejenigen die jeden Tag aufs Neue bspw. von Waiblingen nach Sindelfingen oder von Esslingen nach Ludwigsburg fahren und dabei alleine im Auto sitzen.
Auch bin ich der Meinung, dass Waiblinger in Waiblingen zum Arzt gehen können und Esslinger in Esslingen usw., um eine AU-Bescheinigung zu bekommen.
Dass es immer irgendjemanden gibt, für den die vorgeschlagene Regelung lästig oder unbequem ist, ist schon klar. Aber genau das ist ja auch der springende Punkt: Es ist heutzutage viel zu einfach und zu bequem einfach so durch Stuttgart hindurch zu fahren. Viele tun dies, weil es einfach normal ist, weil sie sich möglicherweise keine Gedanken darüber machen und weil es keine Anreize gibt Fahrgemeinschaften zu bilden, obwohl dies für viele sehr wohl möglich wäre. Die Leidtragenden sind die lärmgeplagten Anwohner an den Straßen, die Fußgänger und Radfahrer, die die Abgase einatmen müssen und letztendlich auch die Autofahrer selbst, die täglich im Stau stehen.

Die von Ihnen genannten Sondergenehmigungen ließen sich tatsächlich relativ einfach realisieren: Man kann ja durchaus eine Regelung einführen, nach der jeder Autofahrer 1x pro Woche auch alleine nach Stuttgart einfahren darf. Nun ist ja bspw. ein Online-Portal denkbar, bei dem jeder registrierte Nutzer (auch kurzfristig) selbständig seine Sondergenehmigungen ausdrucken kann, ähnlich wie man Bahn-Tickets selbständig ausdrucken kann: Einfach am Online-Portal anmelden, gewünschtes Datum für die Fahrt wählen, Sondergenehmigung (bspw. mit vom System vergebener Bestätigungsnummer oder mit Matrix-Code) ausdrucken oder als PDF aufs Smartphone laden, Fertig. Anhand der mitgeführten Sondergenehmigung kann dann bei einer Verkehrskontrolle ganz einfach festgestellt werden, wer berechtigt ist auch alleine nach Stuttgart einzufahren.

Und dass bei PKW mit weniger als 3 Sitzplätzen (bspw. Smart Fortwo) keine 3 Personen im Auto sitzen können ist auch klar. In diesem Fall würde die Regelung einfach dahingehend angepasst werden, dass alle vorhandenen Sitze belegt sein müssen.

Blitzventil hat's drauf - guter Vorschlag!

sie können doch menschen mit eigenen autos nicht zwingen sich wildfremde ins auto zu laden! sorry ich halte von solchen vorschlägen gar nichts auch wenn ich selbst gar kein auto habe

Es geht doch niemanden was an, wieviel Leute in einem Auto sitzen. Wollen Sie wirklich unsere Grundrechte einschränken? Es gibt genügend Leute, die niemanden haben, der den selben Weg hat.