Offene Bücherregale in vielen Stuttgarter Stadtteilen einrichten

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Kultur
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

479
weniger gut: -85
gut: 479
Meine Stimme: keine
Platz: 
184
in: 
2015

Ein öffentliches oder offenes Bücherregal dient zum einfachen, kostenlosen und anonymen Tausch von gelesenen Büchern - ohne jegliche Formalität. In Stuttgart-Untertürkheim gibt es schon ein offenes Bücherregal. Die Inanspruchnahme rund um die Uhr ist sehr gut. Ein Vorbild für die anderen Stadtteile, eventuell mit einheitlichem Erscheinungsbild (zum Beispiel Stuttgarter Rössle).

Hierdurch kann die Lesekultur in Stuttgart und das Gemeinsamkeitsgefühl der Stadtbevölkerung gestärkt und der öffentliche Raum aufgewertet werden.

Die Folgekosten sind gering, Betreuung ist durch Bürgervereine oder Paten oder Gemeinden ohne großen Aufwand möglich. Die Einrichtung kann in mehreren Etappen erfolgen, so dass die Kosten sich auf mehrere Jahre verteilen.

Kommentare

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Offene Bücherregale sind eine schöne Idee, muss man aber nicht auf die Stadt "abwälzen". Vereine, Institutionen und auch Privatleute haben das in anderen Städten prima hinbekommen, so ein Ding aufzustellen. Wenn nötig, kann man mit der Stadt Rücksprache halten, wenn man Sachen aus dem öffentlichen Raum nutzen möchte. Ansonsten: Selbermachen. Bin dabei!

Öffentliche Bücherschränke sind eine gute Idee und wenn diese im öffentlichen Raum in vielen Stuttgarter Stadtteilen eingerichtet werden sollen, denke ich schon, dass der Gemeinderat und die Stadtverwaltung zumindest involviert sein sollten.

Evtl. kann man alte, ausgediente Telefonzelle dafür verwenden, um die Bücher witterungsgeschützt zu lagern und rund um die Uhr zugänglich zu machen. Ich denke in Untertürkheim gibt's ein entsprechendes Beispiel. Und alte Telefonzellen dürften wahrscheinlich relativ kostengünstig zu haben sein. Teilweise stehen sie ohnehin noch (häufig funktionsuntüchtig) auf öffentlichen Plätzen rum. Die Farbe passt auch schon halbwegs, wenn es darum gehen soll den öffentlichen Bücherschränken ein einheitliches Erscheinungsbild in den Stadtfarben zu verpassen ;-)

Wie gesagt, ich denke, dass die Stadt insofern involviert sein sollte, da jemand als Privatperson (oder als Initiative mit 2...3 Mitstreitern) wohl eher nicht ein offenes Bücherregal in Form einer alter Telefonzelle auf eigene Faust mitten auf dem Dorfplatz aufstellen darf. Wobei die offenen Bücherregale (insbesondere die Pflege) natürlich wesentlich besser funktionieren, wenn sie von bürgerschaftlichem Engagement getragen werden. Evtl. könnte man es seitens der Stadt als Voraussetzung für die Unterstützung machen, dass vor Ort in den Stadtteilen entsprechende "Paten" vorhanden sind, die zusichern sich um die offenen Bücherregale zu kümmern.

Den zweiten Vorschlag würde ich so auch unterstützen.

Offene Bücherregale könnten auch an entsprechenden Stellen Verwendung finden - warum nicht z.B. in Stadtbibliotheken oder in Eingangsbereichen von (öffentlichen oder privaten) Einrichtungen, etwa im Rathaus. Das steigert zusätzlich die Frequentierung.