Feinstaubbekämpfung 38: Verkehr verflüssigen auf B27 im Bereich Milaneo durch Parkhaus-Bau auf „altem Mercedesgebäude“

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Nord
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

173
weniger gut: -204
gut: 173
Meine Stimme: keine
Platz: 
2386
in: 
2015

Das Bereich Milaneo ist ein Ärgernis sowohl für die in die Stadt einfahrenden Fahrzeuge auf der Bundesstraße B27 als auch für die Anwohner im Stuttgarter Norden, deren Parkplätze zugeparkt werden. Dies könnte durch den Ankauf vom „alten Mercedesgebäude“ vollständig gelöst werden, in dem dort ein neues Parkhaus entsteht.

Das Abbiegen nach links (Stadt einwärts) Richtung Wolframstraße sollte gesperrt werden. Damit gibt es den Rückstau nicht mehr. Milaneo-Besucher können dann auch rechts im neuen Parkhaus parken. Gleichzeitig sollte im Rahmen der Planung eine hoch gelegte Kehrtwende (über die B27) geplant werden, die den Verkehr in die Wolframstraße und B27 nach Norden führt.

Damit gäbe es auch ein Parkhaus für die Bibliothek, das Bürgerhospital, die derzeitigen Anwohner und zukünftigen Bewohner dieses Stadtbereiches. So wie es ist, geht das nicht auf Dauer!

Die Vorteile: Verkehrsverflüssigung, Schluss mit dem „Rambo“ parken und Feinstaubreduktion.

Kommentare

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...und die in der ehemaligen MB-Niederlassung beheimateten Kultureinrichtungen setzen wir auf die Straße?

Natürlich ist die Stadt verantwortlich für die Parkmisere rund um's Milaneo (weil nach der Machtübernahme der Grün-Roten Fraktion die Verwaltung angewiesen wurde, die vom Betreiber gewollte Anzahl an Parkplätzen für das Shopping-Center zu reduzieren - so wurden aus geplanten 2000 Stellplätzen noch ganze 1170 öffentliche).
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.anwohneraerger-am-pragfried...

Doch wieso sollen wir alle (quasi als Finanziers der Stadt) dafür gerade stehen?
Wenn es einen Investor gibt, der sowas machen will: Okay.
Aber das Betriebsrisiko auf die Stadt zu verlagern ist m.E. keine gute Idee.

Ich persönlich will die Kulturniederlassung Südwest behalten. Und ich denke auch nicht, daß ein Großparkhaus an dieser Stelle unbedingt strategisch sinnvoll ist.

Hallo grandnagus,
sorry - wenn Mist gebaut wurde, muss etwas dagegen getan werden. Unsere Stadtväter haben versagt und das muss so schnell wie möglich korrigiert werden. Warum sollen wir vom Stuttgarter Norden für die Dummheiten der Herren (und Damen) einstehen. Auch die vielen Pendler, die die Luft verschmutzen und sich gegenseitig die Zeit stehlen können für die Fehler unserer Stadtväter nichts. Stellen Sie sich vor, wenn das Hochhaus und die Wohnungen im Milaneo bezogen werden. Das gibt „Mord und Todschlag“ um die Parkplätze. Das Parkhaus Milaneo 2 ist mindestens genau so wichtig wie der Rosensteintunnel. Die Stadt hat´s verbockt – die Stadt soll dafür auch die finanziellen Mittel zur Verfügung stellen.

Ohne neue Ideen kommen wir mit Feinstaub und Verkehr nicht weiter. Die Politik war in dieser Richtung in den letzten 10 Jahren leider „Scheintot“. Schöne Projekte die Wählerstimmen bringen sind leider beliebter als Notwendigkeiten. Vielleicht zur Erinnerung. Bei Stuttgart 21 hat man um Minuten gefeilscht. 1 x pro Jahr nach München und einen Zeitgewinn von real 10 Minuten. Bei einer Investition von rund 15 Milliarden Euro. Suboptimal!

Der Pendler stehen Sie jeden Tag eine halbe Stunde im Stau. Das sind ca. 120 Stunden pro Jahr. Wir vom Norden dürfen zusätzlich noch 10 Minuten Parkplatzsuche einrechnen - das sind dann 160 Stunden pro Jahr. Vielen Dank für Ihre hochmütige Meinung. Wir brauchen Milaneo 2.
Für die Kultur gibt es viele Plätze, die noch nicht ausgeschöpft sind. Z.B.
Stuttgarter Oper
Wagenhallen.

Und vielleicht eine neue obere Etage im neuen Parkhaus Milaneo 2. Da können wir gerne streiten. Hier sind Lösungen leicht entwickelbar.

Feinstaub redzieren durch neue Parkhäuser? Damit noch mehr Leute glauben, mit dem Auto einkaufen sei normal? Wie wäre es denn mit Unterstützung seitens der Ladenbetreiber im Müllaneo und sonst wo für KundInnen, die mit ÖPNV einkaufen gehen?

Hallo grandnagus,
leider muss ich noch einmal nachfassen. Mir ließ Ihre These Kultur keine Ruhe, so dass ich Vorort war. Was verstehen Sie unter Kultur? Die Interimslösung vom Stuttgarter Staatstheater ist nicht mehr in dem Gebäude. Es sieht alles etwas „gewöhnungsbedürftig“ aus. Ich sehe einen stilistischer Abfall zum neuen Milaneo. Auf den geschätzten 25.000 m² Grundstück kann die Stadt sicher über 4000 PKW Stellplätze erstellen.

Zu dem könnte auf dem Grundstück ein Zentraler Omnibusbahnhof (ZOB) für die Innenstadt realisiert werden.

Es war von der Stadt und der Deutschen Bahn ein gemeines Husarenstück die Konkurrenz Busse in die Wüste zu schicken. Die Stuttgarter ohne Kleingeld hatten wieder mal das Nachsehen. Es ist toll, wenn Sie in Vaihingen ankommen und mit dem Zug weiterfahren wollen. Machen Sie das mal.
Wichtig ist der Ankauf des Grundstücks mit dem Zweck der Verkehrs- und Parkplatzoptimierung. Zur genauen Ausgestaltung kann dann ein Wettbewerb erfolgen.

Hallo silberborst,
wer den Bereich kennt sieht den zwingenden Handlungsbedarf. Die Staus sind unerträglich. Wir können uns viel wünschen, aber wichtiger ist der Realität ins Auge zu sehen.
Auch die fehlenden Parkplätze sind nicht schön zu reden. Die Zukunft mit dem Hochhaus und den Wohnungen entlastet diese unangenehme Situation auch nicht

@Wurster:
Ich weiß ja nicht, woher Sie das haben, daß die Nutzung nicht mehr stattfindet: Die Kulturniederlassung Südwest existiert (http://www.kulturniederlassung.de/).
Daß es gewöhnungsbedürftig aussieht und nicht durchgehend bespielt wird wie das Staatstheater ist erstmal zweitrangig.

Grundsätzlich haben Sie Recht - es muß etwas geschehen, um den dortigen Bereich zu entlasten.

Nur finde ich, daß das nicht die Allgemeinheit bezahlen sollte. Die Grünen und die SPD haben dafür gesorgt, daß es das aktuelle Chaos gibt. Daß vorhersehbar war, daß viele Menschen mit dem Auto ins Milaneo kommen würden, zeigt die ursprünglich geplante Anzahl an Stellplätzen.

Ich finde, die Finanzierung sollten die beiden Parteien (die Problemverursacher) und das Milaneo (der Nutznießer) tragen - und nicht diejenigen, die der Stadt das Geld zur Verfügung stellen (also wir alle).

Insofern hat silberborst nicht ganz unrecht wenn er sagt, daß das Milaneo viel eher durch Anreize dafür sorgen sollte, daß sich das Problem entschärft (wobei auch hier wieder die einzelnen Ladenbetreiber leiden bzw. die Last tragen sollen - das Center als solches macht ja keine Umsätze mit den Einkäufern).

Was sollen wir nun dort machen? Einen ZOB oder ein Parkhaus?

Hallo Wurster,
das übergeordnete Ziel sollte doch wohl eher sein, dass es weniger Autoverkehr in der Stadt gibt. Ein zusätzliches Parkhaus für das Milaneo motiviert noch mehr Leute, mit dem Auto statt mit dem ÖPNV zu fahren. Ich halte es so wie von silberborst schon angesprochen auch für sinnvoller, wenn sich die Milaneo-Betreiber mehr Gedanken darüber machen würden, wie man den Kunden die Anreise per ÖPNV schmackhafter machen könnte.

Meine Herren,
ich bin sicher Sie zu überzeugen. Nur mit einem Smartphone eine Abhandlung zu schreiben, ist schwierig, inbesondere wenn der Text nicht sichtbar ist. Ich bin am Donnerstag wieder in Deutschland.

Ungeachtet des konkreten Vorschlags ist die aktuelle Situation definitiv nicht hinzunehmen: Der tägliche Stau stellt eine Gefahr dar.

Wir sollten weniger über die Kultur reden.

Das Thema ist zu lösen und stellt keine Gefährdung dar. Ich freue mich, dass Sie mir im Detailpunkt Entlastung des Verkehrs im Bereich Milaneo Recht geben. Sicher ist der öffentliche Verkehr extrem wichtig. Hier stimme ich Ihnen und silberborst zu.

Aber Menschen sind schwer belehrbar, insbesondere wenn es um das Auto geht. Es helfen nur harte Bandagen. Vernunft zählt leider nicht viel. Im Übrigen strömen die Leute mit Einkauftüten Richtung Bahnhof.
Nun haben wir die Situation, dass es sich dauernd staut und dadurch eine der Hauptstraßen von Stuttgart dauernd verstopft wird. Sehr oft auch durch das „Ramboverhalten“ von einzelnen Fahrern, die sich mit Absicht falsch einordnen und dann eine Spur einer kompletten Ampelcharge blocken. Weiterhin werden die Parkplätze der Anwohner besetzt. Dies kann durch Parkausweise und unseren netten Politessen sicher gelöst werden.

Nicht desto trotz – es staut sich und der Stau erzeugt Feinstaub.

Schuldfrage – Warum staut es sich?

Ich habe zwar keinen Akteneinblick, aber zu irgend einem Zeitpunkt wurde ein Bauantrag gestellt. Zu diesem Zeitpunkt hätte ohne weiteres die Anzahl der Parkplätze erhöht werden können. Auch hätte man vor der Baugenehmigung nachdenken können was mit dem Verkehr passiert. Schließlich ist das eine sehr wichtige Hauptstraße. Es wurde ohne Rücksicht auf den Verkehr und die Anwohner ein riesen Klotz von Einkaufzentrum und Hochhaus genehmigt. Die Stadt hätte es auch in der Hand gehabt Gutachten einzuholen, wie das Verkehrsproblem gelöst werden kann. Die Gründe für die Genehmigung verstehe ich heute noch nicht, aber ein Grund lag sicher vor, ich weiß nur nicht welcher. Der Bauherr zahlt nach der Genehmigung seine Bearbeitungsgebühr. Der Fall war gedeckelt und die Investoren waren fein raus. Auf 1000 – 2000 Parkplätzen kann ein Investor viel Einkaufsfläche verbauen.
Damit hat die Stadt ihre Arbeit getan und der Bauherr konnte so bauen wie genehmigt, also mit zu wenig Parkplätzen und der falschen Anbindung an eine hoffentlich nicht wissentlich unterschätzte Infrastruktur. Auf jeden Fall fehlte das kleine 1 X 1 der Stadtplanung.
Ich würde die Stadt als Investor auslachen, wenn diese mir nachträglich zur Auflage machen würde dafür zu sorgen, wie die Leute in mein Einkaufzentrum kommen. Ich habe ja alle Forderungen der Stadt erfüllt!! Was will die Stadt von mir?
Also hat die Stadt den Fehler gemacht und muss dafür Sorge tragen, dass dieser Zustand beseitigt wird. Die Stadt trägt die Alleinschuld. Auch wenn es weh tut.
Dann erinnere ich mich an das Husarenstück der Deutschen Bahn. Diese schickte mit Hilfe der Stadt den ZOB einfach in die Wüste. (Entgegenkommen oder Dankbarkeit für S21?) Toll die böse Buskonkurrenz in der Innenstadt ist weg. Die Stuttgarter ohne Kleingeld hatten wieder mal das Nachsehen. Es ist ein Wahnsinn, wenn Busreisende in Vaihingen ankommen und mit dem Zug weiterfahren wollen. Wir brauchen einen ZOB in der Innenstadt. Ohne wenn und aber! Und das ist für die nächsten 10 – 15 Jahre die einzige Stelle, die ich kenne von der schnell mit Nahverkehr und zu Fuß der Bahnhof erreicht werden kann.
Nun haben wir mit dem Mercedes Areal ein Gebäude das so vor sich hin dümpelt und die guten Zeiten hinter sich hat.
Packen wir die Gelegenheit mutig am Schopf und schlagen mehrere Fliegen mit ein Klappe.

--Verkehrsverflüssigung
--Parkplätze so viel wie nötig
--ZOB in der Innenstadt.
--Vielleicht ist noch ein wenig Platz für die Kultur oder ein Hallenbad das dem Stuttgarter Norden sowieso fehlt.
--Feinstaubreduktion

Auf jeden Fall gibt es hier (fast) nur Gewinner.

Nicht sehr zeitgemäß dieser Vorschlag

Hallo filmfan1964,

gibt es einen besseren Vorschlag zu Realisierung von:

--Verkehrsverflüssigung
--Parkplätze so viel wie nötig
--ZOB in der Innenstadt.
--Feinstaubreduktion

Den würde ich den gerne sehen. Vielleicht helfen Sie mir weiter.

Sie wissen auch das etwas getan werden muss. Was wir derzeit erleben ist ein hausgemachtes Trauerspiel.

@Wurster: Gut, den ZOB hätte ich liebend gern wieder in der City. Den Rest würde eine anständige Mautgebühr lösen. Ganz einfach!

Für den ZOB wird es kaum noch eine optimale Lösung geben, außer es passiert noch etwas mit S21, da sind noch sehr viele Unbekannte im Rennen, die noch lange nicht gelöst sind. (Finanzierung, Filderbahnhof, Brandschutz, Grundwassermanagement, Abwasser- Grenzwertüberschreitungen, Rettung von Behinderten, Wirkung von Terroranschlägen in einem Tiefbahnhof, wegrollende Kinderwagen, Anhydrit und sehr viele technische Probleme ). Mal sehen was da so passiert.

Die City Maut habe ich auch als Maßnahme vorgeschlagen. Leider haben die Moderatoren meinen Vorschlag mit der Intelligenten City Maut ICM, die hauptsächlich in Spitzenzeiten wirkt, in die normale City Maut importiert.

Damit gehen die wirksamsten Vorschläge verloren. Schade - es hätte sicher etwas gebracht und ist sozial verträglicher, wie das Londoner Modell.

Siehe Vorschlag 10201

Ich wette, dass sich in zwei Jahren das Milaneo totgelaufen hat - und wer Parkplätze sät , wird Verkehr ernten !

Bei dem derzeitigen Ansturm glaube ich das nicht. Viele sind von der Größe und den Discountpreisen beindruckt.

@ grandnagus: Wer bitte hat denn über Jahrzehnte für den völligen Ausverkauf der Stadt Stuttgart gesorgt, wer hat diesen Schwachsinn "S 21" auf den Weg gebracht, wer hat uns hier denn mit Einkaufszentren, die niemand braucht, der nicht vom totalen Shoppingwahn befallen ist, bis zum Abwinken zugepflastert, die GRÜNEN etwa ...??? Wer hat aus Stuttgart eine reine Autostadt gemacht ohne jegliche Alternativen zu fördern, so dass wir heute vor diesem Scherbenhaufen stehen ...?? Dieses Chaos haben wir doch ausschließlich und komplett Ihrem Schwarz-Gelben CDU-FDP-Geklüngel (und zeitweise und leider allzu häufig mit höchst bedauerlicher Unterstützung durch die SPD-Fraktion) zu verdanken ... bei all den Teufels, Oettingers, Mappus, Schusters & Co. und deren Wähler, zu denen doch sehr vermutlich gerade Sie gehörten und noch immer gehören, können wir uns dafür bedanken, dass Stuttgart heute all diese Probleme hat - noch ein Tunnel (Rosenstein) und noch mehr Straßen und Beton, Beton, Beton, wohin das Auge blickt ... Wir hätten heute ja noch nicht mal einen Nationalpark im Schwarzwald, wenn wir keine Grün-Rote Regierung hätten geschweige denn würde in Stuttgart auch nur etwas Annäherndes wie eine Bürgerbeteiligung stattfinden - das war doch unter Schwarz-Gelb in jeglicher Hinsicht tabu ... Sowohl Land als auch Stadt wurden doch ganz selbstverständlich als Eigentum dieser Parteien betrachtet und über Jahrzehnte eine entsprechende Politik betrieben, wobei mehrheits- und machtversessene, vor gegenseitigem Eigenlob stinkende Parteipolitiker am Gängelband lokaler Industrien sich die Posten und Aufträge zuschoben, und das über die Köpfe der Bürgerschaft hinweg, dass einem buchstäblich schlecht und schwarz vor Augen werden konnte ... Und dann wagen Sie es mit einer Arroganz ohnegleichen, zu behaupten, Grün-Rot wäre für das gegenwärtige Chaos verantwortlich ...!
(Von der Moderation geändert.)

Hallo Blaukehlchen,
nicht ärgern - nur wundern. In Stuttgart lief wirklich viel falsch. Trotzen wollte ich in keiner anderen Stadt leben. Aber ärgern bringt nichts. Wir müssen mit dem Leben was da ist. Deshalb gibt es nur eines - aktiv werden. Dann kann jeder mehr oder weniger mitgestalten. Deshalb - den Vorschlag positiv bewerten

@Wurster: Ja, Sie haben Recht, WIR müssen damit leben ... und vor allem ausbaden müssen WIR BürgerInnen es (nicht die von mir adressierten PolitikerInnen, die wohnen ja zum Großteil gar nicht mehr hier sondern in Brüssel und anderswo ...)
(Von der Moderation geändert)

Stimmt.

Man kann leider eine grundlegend falsche Stadtentwicklung nicht mit etwas Kosmetik gut machen. Der Bau des Milaneo ist eine Fehlentscheidung und sollte nicht durch Rampen und Kehrtwenden für eine - bessere Verflüssigung - noch weiter verschlimmert werden.

Hallo Buma,

es darf aber nicht die ganze Stadt und das Umland darunter leiden. Deshalb macht das Sinn.

@Blaukehlchen
1. Frustabbau gelingt z.B. gut durch Sport, nicht durch agressive Angriffe auf Basis von Mutmaßungen.

2. Grün-Rot ist für das aktuelle Chaos verantwortlich. Geänderte Baugenehmigung > zu wenige Parkplätze > belastete Anwohner. Das ist ein Fakt.

3. Niemand hier hat gesagt, daß das Milaneo als solches eine gute Idee war. Aber diese Genehmigung konnte man ja nun nicht mehr rückgängig machen.
Darüber hinaus: Würden die Einkaufenden das Milaneo nicht wollen, dann ergäbe sich eine Situation wie aktuell im Gerber. Dies scheint nach objektiver Betrachtung jedoch nicht der Fall zu sein.
Wie ein Kommentator hier an anderer Stelle anmerkte: Es ist der Konsument, der bestimmt. Wenn in einer bestimmten Einkaufsform nicht mehr eingekauft wird, dann verschwindet diese. Wenn die breite Masse in kleinen Boutiquen einkaufen wollte, dann gäbe es mehr davon. Wenn die Leute keine Malls mehr wollen, schließen diese. Das geschieht z.B. in anderen Ländern durchaus.

4. Es ist im Sinne der Anwohner richtig, daß Wurster einen Vorschlag gemacht hat, um das Problem zu verkleinern. Ob er funktioniert, steht auf einem anderen Blatt.

Es ist schon erstaunlich, daß es immer noch Leute gibt die glauben, daß Politik für die Menschen da wäre. Oder daß Parteien weniger herrscherisch und weniger von Machtgier und von der Wiederwahl besessen sind, nur weil sie unter einer anderen Farbe agieren. Oder gar, daß es sich bei diesem Forum hier um Bürgerbeteiligung handeln würde.

PS: Gegen die Ausweisung des Schwarzwaldes zum Naturpark gab es heftigen Widerstand - und zwar nicht aus der Politik, sondern von den Leuten, die dort wohnen. Wer Recht hatte, ist nach so kurzer Zeit noch nicht abzusehen.