Keine 48.000.000 € auf Pump für 3 Minuten Zeitgewinn auf nur 3 Kilometern gegenüber der bestehenden guten Buslinie 90! Die Haupt-Nachteile der von der SSB geplanten Verlängerung der U 13 von Giebel über Hausen zum S-Bahnhof Weilimdorf sind:
- Auch im Betrieb nur Verluste, da Giebel nur 4812 und Hausen nur 3291 Einwohner haben. Bereits heute ist die Buslinie 90 in den Nebenverkehrszeiten (= 9-15,19-24 und 1-5 Uhr) nur gering ausgelastet.
- Zerstörung von 21 Hektar auf 1,6 km des ökologisch wichtigem Grünstreifen mit Baumbestand in der Rappachstraße/im Grenzweg und auf 1,4 km im Landschaftsschutzgebiet neben dem Beutenbach und auf den Äckern der Steinröhre.
- Verdrängung des Durchgangverkehrs von der Rappachstraße/Grenzweg in die Giebelstraße (40 km/h-Zone!) und in die einspurige Laichlestraße und in die Blumenstraße in Gerlingen.
- Dauer-Lärm und - Elektrosmog durch 7 Meter breites Doppelgleisbett mit Oberleitungen in 10 Meter Entfernung von 1000 Anwohnern, Schülern und Kindergarten-/-hort-Kindern in der Rappachstraße/ im Grenzweg (Gerlingen), in der Giebelstraße und in Hausen.
- Schädigung der Landwirte durch Zersplitterung ihrer verbleibenden Wiesen und Ackerflächen.
- Gefährdung der Freihaltung der klimaaktiven Bereiche wie u.a. des Kaltlufteinzugsgebietes und der Frischluftströmungsbahnen des Beutenbachs.
- Weitere Zerstörung - statt Renaturierung und Wiederherstellung - des natürlichen Bachlaufs des Fließgewässers Beutenbach.
Fazit: Auf diesen kurzen Entfernungen ist die von der SSB geplante Verlängerung der U 13 eine klare Fehlinvestition!
Sehr viele Anwohner in Hausen gehen im Frühjahr, Sommer und Herbst die 300 Meter zum S-Bhf. Weilimdorf zu Fuß oder benutzen das Fahrrad. 80 % der Schüler des Solitude-Gymnasiums im Wolfbusch benutzen in den o.g. Jahreszeiten das Fahrrad.
Die 48.000.000 € besser für Bildung, bezahlbarem Wohnraum und die Neuanschaffung von Hybrid-/Brennstoffzellen-/Elektro-/Biogas-Bussen durch die SSB verwenden.
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