Verbesserungsbedarfe

Bei der Frage nach Verbesserungs­be­dar­fen wird am häufigsten genannt "Transparenz über die Entscheidungen des Gemeinderats zu den Bürgerhaushalts-Vorschlägen" (1.706). Am dritthäufigsten wird genannt "Berücksichtigung von Vorschlägen in Haushaltsberatungen" (1.110). Dies deckt sich mit der nur befriedigenden Bewertung der Frage zur Umsetzung im vorherigen Kapitel.

Am zweithäufigsten wird die Öffentlichkeitsarbeit als verbesserungswürdig eingeschätzt (1.256). Hier ist anzumerken, dass der Stuttgarter Bürgerhaushalt hinsichtlich der Zahl der Teilnehmenden mit 18.000 Teilnehmenden (knapp 3 Prozent der Einwohnenden) einer der erfolgreichsten Bürger­haus­halte und Online-Dialoge bundes­weit ist.

Bei der Online-Plattform wird der geringste Bedarf für Verbesserungen gesehen (595).

Bei den freien Antworten fällt die enorme Bandbreite von Anregungen auf, die kaum eine Zusammenfassung zulässt. Deswegen listen wir diese hier als Einzelaussagen auf (ohne Tippfehler zu korrigieren).

Wo sehen Sie generell Verbesserungs­be­darf bei der Durchführung des Bürgerhaushalts-Verfahrens? (mehrfache Nennungen möglich)


Medium (Vorgabe) Anzahl
2024 (2022)
Transparenz über die Entscheidungen des Gemeinderats zu den Bürgerhaushalts-Vorschlägen 1.706 (754)
Öffentlichkeitsarbeit 1.256 (506) 
Berücksichtigung von Vorschlägen in Haushaltsberatungen 1.110 (550)
Online-Plattform 595 (266)

 

Freie Antworten

  • Ältere Menschen ohne Online-Zugang sind benachteiligt
  • Beachten, dass ein wichtiges Anliegen  nicht nach vorne kommt, weil zuviel Klein-Klein-Vorschläge dazu vorhanden sind
  • Begründung und (Nicht)Umsetzung der ausgewählten Vorschläge muss viel besser kommuniziert werden! sonst bringt das alles nichts
  • Beim Raking Größe des Stadtteils berücksichtigen
  • Berücksichtigung von negativen Bewertung beim Ranking der Vorschläge
  • Berücksichtung von Vorschlägen, die in die gleiche Richtung gehen besser zusammenfassen und in kumulierter Form behandeln
  • Bessere Kommunikation zu Begründungen
  • Bezirksbeirat Bad Cannstatt sollte begründen, warum nicht  kommentiert wird.
  • Bilanz nach einem längeren Zeitraum: Ist ein Vorschlag in die Etatplanung aufgenommen worden? Ist ein Vorschlag umgesetzt worden
  • Bürgerschaft informieren.  Ich hatte keine Mail bekommen, dass das Verfahren nun abgeschlossen ist
  • das aktuelle Verfahren spiegelt NICHT die Wünsche aller BürgerInnen wieder
  • Das Format Bürgerhaushalt ist zu anspruchsvoll und erreicht viele Menschen deshalb nicht
  • Das größte Problem sehe ich in der Umsetzung durch die Verwaltung! Diese scheint mir gegen den Gemeinderat zu arbeiten!
  • dass NEIN-Stimmen nicht separat gezählt werden. Das verfälscht das Ergebnis und gibt kontroverse Debatten nicht wieder!
  • Den Leuten klarmachen, dass das ein Moment der politischen Mitbestimmung ist. Sie besitzen Macht. Das muss klar werden
  • Der Bezirksbeirat soll besser gehört werden Die Bürger sollen besser eingebunden werden Architektenvorentwürfe Bürger beteiligen
  • Der Umfang der Bürgerbeteiligung ist ein Feigenblatt. Echte Mitgestaltungsmöglichkeiten sehen anders aus.
  • Dialogformate oder zumindest Auftakt/Infoveranstaltung
  • Die antworten der Verwaltung waren teilweise hanebüchen und es ist mir rätselhaft, warum der Gemeinderat damit zufrieden war
  • Die Begründungen warum Vorschläge abgelehnt wurden sind teilweise haarsträubend und zeugen davon, dass man die Bürger nicht erns
  • die Entscheidungen der Bürger muss binden für sämtliche Stadtgremien sein. Hinwegsetzen muss strafbar sein, da undemokratisch.
  • Die Untätigkeit der Verwaltung muss ein Ende haben. Vollkommene Blockade für Vorschläge seit zig Jahren.
  • Die Verwaltung lässt den Bürgerhaushalt zur Farce werden.
  • Die Vorschläge mit den meisten Stimmen gehören abgestimmt. Gegebenenfalls abgelehnt aber nicht nur "von niemand vorgebracht"
  • Direktere Bürgerbeteiligung bei Projekten durch Abstimmung
  • eher  entertainment, als echte teilhabe
  • Ein Gemeinderat sollte die oberste Priorität bei Bürgerhaushaltsinteressen haben und diese vielschichtig transparent in Umlauf g
  • Eingaben Bürgerhaushalt sollten allein unter Machbarkeit beurteilt werden NICHT durch Abstimmung. Bürgervortum über Gemeinderatv
  • Ergebnisse besser kommunizieren/ vereinfacht darstellen
  • Es "gewannen" oft Vorschläge wie Sporthallen/Mensas div. Schulen. Vermutlich durch Lehrer/Eltern getriggert. Nutzen nur für wenige
  • Es gab unzählige hoch bewertete Vorschläge für mehr Stadtbegrünung, alle mit dem gleichen Argument bearbeiten ist ungenügend
  • Es ist mit die direkteste Auswirkung von Politik auf die Menschen, aber es ist im normalen Alltag kaum bis gar nicht präsent
  • Es macht den Anschein, dass hauptsächlich die Themen letztlich durchgeführt werden, die ohnehin anstanden (Schulsanierungen z.B.
  • Es sollte einen zweiten Bereich für nicht haushaltsrelevante Vorschläge geben, Schlechter Zugang für Ältere ohne Online-Ressource
  • Es sollte noch stärker darauf geachtet werden, dass lautstarke und gut organisierte Minderheiten nicht die Meinungsführerschaft
  • es werden nicht die Vorschläge mit den meisten Stimmen berücksichtigt, sondern die, die am einfachsten umzusetzten sind
  • Gemeinderat beantwortet die meisten Fragen mit dem gleichen Text. Die Antworten hätte man auch zusammenfassend aufführen können
  • Generell halte ich mittlerweile gar nichts von online-Befragungen, da eine vermeintliche Repräsentativität erzeugt wird.
  • Generell sollten viel mehr als die 90 Bürgervorschläge vom Gemeinderat gelesen und auch beachtet werden.
  • Größerer Gestaltungsspielraum wäre wünschenswert
  • Großflächige Aufgaben ableiten
  • Gute nicht-haushaltsrelevante Vorschläge sollten gesondert  weiterverfolgt werden (Bericht)
  • Ich bin etwas enttäuscht über die tatsächliche Umsetzung der Vorschläge. Die Möhringer Kurve war die Nummer eins. Soweit ich es
  • Ich habe auf meinen Vorschlag völlig blödsinnige Kommentare erhalten, weiß aber nicht von wem.
  • Im BHH2021 war ein Vorschlag unter den Top-50; die einzige Rückmeldung war "Vorschlag wird geprüft". Bis heute nichts passiert!
  • in der Umsetzung der Beschlüsse Beispiel : in Botnang wird NUR seit Jahrzehnten über ein Jugendhaus beraten beschlossen verzoege
  • In einer Pressepartnerschaft mit der StZn und den Wochenblättern in Stuttgart sollte vor jedem HH ein Überblick gegeben werden.
  • Informationen über Radio und SWR Fernsehen
  • Ist nur etwas für Insider
  • Jeder noch so deppige Vorschlag wird vor lauter Ach-lass-mich-auch-mit-ich-möchte-geliebt-werden vom Gemeinderat berücksichtigt.
  • Kein relevanter Verbesserungsbedarf
  • Keine Info über Berücksichtigung der Abstimmungen
  • Keine Vorstellung
  • Keine Zusammenfassungen bei Spielplatzwünschen
  • Kleine Stadtteile haben keine Chance der Stimmen
  • Kontaktaufnahme mit Einreichenden fehlt. Es wird nur mit Ampelsystem bewertet und begründet ohne Rücksprache. Bei Rot wichtig!
  • M.E. werden viel zu viele Vorschläge gemacht. Alleine das bewerten dauert ewig
  • Machen Sie schon Marketing auf Instagram? Ich glaube ich bin nicht schlecht informiert oder vernetzt, aber wusste nichts davon.
  • mal ein Jahr nur Einsparungen einreichen lassen oder für jeden   Vorschlag, der was kostet, muss einer mit Einsparung eingereicht.
  • Man hat den subjektiven Eindruck, dass kaum eine Umsetzung von eingebrachten Vorschlägen stattfindet.
  • Manchmal fehlt der Wille zur Umsetzung, zB. Neckarwelle
  • Mehr Informationsveranstaltungen: in jedem Stadtbezirk eine pro Jahr auf einem öffentlichen Platz, mit Kaffee und Kuchen
  • mehr Rückmeldung über Verständnis der Vorschläge; Bürgerbeteiligung ermöglichen zur Entwicklung von Lösungen
  • Nur beim Haushalt die Bürger einzubeziehen greift zu kurz.  Sie verschenken dabei viel Potenzial (Wissen,  Öffentlichkeitsarbeit
  • Priorisierung von Themen die Lebensqualität einschränken (Verkehrsbelastung) ggü reinen Kunst/Freizeitprojekten
  • Priorisierung von Themen mit gesundheitlicher Relevanz wie Lärmschutz vor „Schöner Wohnen“ Themen
  • Problem, dass Vorschläge mit starken Kampagnen gewinnen, weil Personen dann nur dafür stimmen ohne andere Vorschläge anzusehen.
  • Problem: Es setzen sich hauptsächlich gut situierte und sehr gut vernetzte Personen durch. Dringenderes geht unter.
  • Reduzierung des Budgets für den Bürgerhaushalt
  • Seien wir ehrlich: Das ganze ist eine Farce. Der Gemeinderat macht am Ende dann doch was er will
  • Social Media Präsenz
  • Social Media, Instagram , Tik Tok
  • Sollte immer wieder in der Berichterstattung bleiben, Portal dann alle zwei Jahre zur Durchführung öffnen, Diskutieren lassen
  • Sortierung der Themen nach abgegeben Stimmen - Eine relativ kleine Gruppe kann dafür sorgen, dass ein Thema weit Vorn platziert
  • Umsetzung dauert Jahre. Siehe Elisabethenanlage. Schnelle Umsetzungen kleiner Vorschläge sind nötig.
  • Unterm Strich eher eine Alibiveranstaltung für Bürgerbeteiligung. Könnte man sich sparen.
  • viele Stuttgarter kennen den Bürgerhaushalt nicht.
  • Viele Vorschläge sind gleich oder sehr ähnlich. Ggf können die besser gebündelt werden
  • Vorhaben, die über die regionalen Zuständigkeiten hinausgehen weitertragen und auf "höherer" Ebene diskutieren
  • Vorschläge sollten Ganzjährig einzureichen sein. Ist nach einem Stichtag der Vorschlag eingegangen geht er in das nächste Jahr.
  • Vorschläge spiegeln selten übergreifende Interessen wider, vielmehr sind sie Ausdruck der Kampagnenfähigkeiten der Vorschlagende
  • Vorschläge werden kaum bearbeitet, es gibt viel BlaBla, aber wenig wird am Ende tatsächlich umgesetzt, egal welche Platzierung
  • Wann wird was von wem angeschaut und wo und wann erfährt man, was daraus geworden ist.
  • Weiß nicht
  • Wissen um das Ganze - Müsste schon in Schulen thematisiert werden - Bürgerbeteiligung warum und wieso - oder über Arbeitsgeber e
  • Wo befinden sich die Informationen? Wie kann ich die Vorschläge nach verfolgen? Mir fehlen hier Informationen über die Dokumenta
  • wozu? Es ist aufwendig Berücksichtigung erfolgt nur, wenn man s. viel im Stdtteil wirbt und dann interessiert es den GR nicht
  • Zugang auch für Bürger ohne PC, sie werden in Stuttgart ausgeschlossen und sind aber sehr oft betroffen Stichwort "Nahversorgung