Betreuter Taubenturm Charlottenplatz, Schlossplatz

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Mitte
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Thema: 
Tiere
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

649
weniger gut: -213
gut: 649
Meine Stimme: keine
Platz: 
334
in: 
2023

Rund um den Schlossplatz bis hin zum Hauptbahnhof besteht eine riesige Taubenpopulation.
Das Stadttauben-Projekt Stuttgart ist seit langem erfolglos auf der Suche nach einem Standort für ein bis zwei sehr große Taubenschläge, Taubenhäuser oder Platz auf einer der Grünflächen Richtung Schlossgarten für einen großen Taubenturm.
Seit Jahren wird uns keine Möglichkeit gegeben die dortige Problematik für Mensch und Tier zu lindern.
In unseren betreuten Taubenhäusern sind die Stadttauben beheimatet, werden gefüttert und sind damit NICHT den ganzen Tag draußen unterwegs, sie dürfen und sollen dort brüten, ALLE Eier werden durch Attrappen ausgetauscht, es entsteht kein Nachwuchs und aufgrund der weg fallenden Futtersuche verbringen die Tauben viel Zeit im Taubenhaus, damit bleibt auch ein Großteil des Taubenkots dort. Es findet eine tägliche Reinigung statt.
Wir brauchen ganz dringend Unterstützung in Form eines Standorts (Grünfläche, Flachdach, …), um diesen Tauben-Brennpunkt endlich in Angriff nehmen zu können und damit für Mensch und Tier eine Win-Win-Situation zu schaffen.

Kommentare

18 Kommentare lesen

Ein solcher Taubenschlag dort wäre soooo wichtig! Nur so kann man einen gesunden Bestand halten ohne weitere Nachkommen.

Bitte erst konsequent gegen die illegale Taubenfütterung vorgehen. Der Bestand muss sich natürlich regulieren.

Korrekt, nachhaltig und spürbar gegen illegale Taubenfütterung vorgehen. Diesen Leuten ist mit Argumenten offenbar nicht zu begegnen. Das ist schade. Aber wenn Argumente nichts nützen, muss man auf Strafen ausweichen.

Und eins verstehe ich bis heute nicht. Ratten sind Säugetiere. Es ist unstrittig, dass Ratten sehr intelligente Säugetiere sind. Genauso unstrittig und selbstverständlich ist es, dass man gegen eine Rattenplage mit Rattengift vorgeht. Tauben sind keine Säugetiere. Tauben sind eine Plage. Tauben richten einen immensen Schaden an. Was könnte man wohl daraus folgern?

Eine illegale Taubenfütterung ist nicht notwendig, wenn es genügend Taubenhäuser gibt, in denen sie artgerechtes Futter und nicht Müll fressen und konsequent Eier getauscht werden.
Tauben sind Wirbeltiere und vom Tierschutzgesetz geschützt, Ratten werden als Schadnager eingestuft, zu deren Leidwesen, aber hier geht es jetzt um Tauben. Tauben vergiften ist eine Straftat, hier hat man die Möglichkeit Abhilfe zu schaffen durch Taubenhäuser.

Weil es so im Gesetz steht… Das ist kein Argument, das ist eine Ausrede. Deshalb noch einmal: Ratten sind hochintelligente Säugetiere. Tauben sind Vögel. Kaum jemand hat irgendein Problem damit, diese intelligenten Säugetiere mit Rattengift umzubringen, wenn sie zu einer Plage werden. Welches sachliche Argumente spricht bitteschön dagegen, dasselbe mit Tauben zu tun? Konsequente Bekämpfung von Tauben dort, wo sie zur Plage werden. Es geht meiner Meinung nach übrigens für sämtliche Schädlinge. Und so wird es normalerweise auch gehandhabt. Nur bei Tauben gibt es immer wieder Leute, die glauben, es sei ein Verbrechen, diese Plagegeister effektiv zu bekämpfen. Bisher konnte mir noch niemand auch nur ein einziges sachliches Argument für diese Sichtweise aufzeigen. Ich warte bis heute darauf.

Bin jeden Tag in Stuttgart unterwegs und sehe das Elend der Tauben

Ein Taubenschlag in diesem Bereich muss oberstes Ziel sein. Das ist im Sinne aller. Nur so kann die Population der Tauben reduziert werden, was gleichermaßen im Sinne der Tierschützer und derer ist, die sich an den Vögeln stören.

Weil hier der völlig unzulässige Vergleich zwischen Ratten und Tauben gezogen wird: Ratten sind Wildtiere, deren Fortpflanzung vom Nahrungsangebot abhängt. Als Säugetier können sie auch Krankheiten auf das Säugetier Mensch übertragen.
MERKE: Stadttauben sind ausgesetzte HAUStiere, deren Fortpflanzung völlig unabhängig vom Nahrungsangebot ist, da der Mensch ihnen den Brutzwang über Jahrtausende angezüchtet hat.
Auch das vergiften ist nachweislich keine Lösung, denn das wurde in Stuttgart bis in die 80iger Jahre des letzten Jahrhunderts gemacht. Mit dem Ergebnis, dass sich der Reproduktionsdruck erhöhte und die Population danach größer war als vor den Vergiftungsaktionen . Es ist also sinnfrei, diese Erfahrungen wiederholen zu wollen.
Eine Regulierung des sogenannten Brieftaubensport ist ebenfalls eine unablässige Maßnahme zur Reduktion der Stadttauben Population.

@Redaktionsteam: Warum wird dieser Vorschlag nicht unter das Stadttaubenprojekt geschoben?

In jedem Stuttgarter Stadtteil sollte mindestens ein Taubenhaus stehen.

Wie die Erfahrung gezeigt hat, sind Taubenschläge/-türme, in denen die Tiere artgerecht versorgt werden und wo die Eier täglich gegen Attrappen ausgetauscht werden, die einzige tierschutzkonforme UND nachhaltige Möglichkeit zur Kontrolle der Population.
Dass weder Vergiften noch Aushungern funktioniert, hat die Vergangenheit ja wohl überdeutlich gezeigt.
Erstaunlich, dass immer wieder aufs Neue einige Zeitgenossen glauben, das Rad neu erfinden zu müssen, indem sie Maßnahmen vorschlagen, die nachweislich völlig untauglich und noch dazu strafbar sind.
Wer sich daran stört, dass die Tiere den ganzen Tag zur Nahrungssuche auf der Straße herumlaufen (müssen), unterstützt das Anliegen eines Taubenhauses. Denn dann braucht man sich durch die Tiere nicht mehr belästigt fühlen.

Wieso sollte das Vergiften von Vögeln wenn sie zur Plage werden verboten sein, das Vergiften von intelligenten Säugetieren (Ratten) wenn sie zur Plage werden aber nicht?

Ja, mich stören Tauben in der Stadt, wenn sie in entsprechender Population auftreten und Schäden verursachen. Und nein ein Taubenhaus unterstütze zumindest ich nicht. Was ich dagegen unterstütze habe ich hier in den Kommentaren dargelegt.

Angeblich funktioniert das Vergiften nicht. Warum funktioniert das dann bei den weitaus intelligenteren Ratten? Die sind sogar so intelligent, dass man auf sehr langsam wirkende Gifte zurückgreifen muss, weil sie ansonsten nicht aufgenommen werden.

Das wäre eine wunderbare Sache für die Stadt! Das wird Zahl der Tauben reduzieren und die, die da sind, werden schön und gesund sein und nicht am Boden betteln, sondern im Himmel fliegen. Jetzt ist es leider anders. Ich habe immer Angst in die Stadt zu gehen, weil die Wahrscheinlichkeit eine kranke oder verletzte und sterbende Taube zu sehen ist sehr hoch. Es ist vor allem für die Kinder sehr traumatisierend. Das weiss ich aus Erfahrung.

Es ist prima, dass es Menschen gibt, die das Taubenhausprojekt vorantreiben und engagiert in dieser Sache arbeiten. Die Stadt sollte dies würdigen und mehr dazu beitragen, weitere Taubenhäuser zu erstellen.
Parallel dazu bitte auch gegen die fütternden, uneinsichtigen Menschen vorgehen und die angedrohten Strafen endlich einmal umsetzen.

Na und die Taubenfütterer, können im Taubenschlag ehrenamtlich arbeiten, das wär doch was?

Eine Taubenschlag dort wäre soooo wichtig!!!
Ich tausche in der Stadt Eier damit sie sich nicht vermehren aber in Stuttgart ust sehr kompliziert. Mit einem Taubenschlag würde man mehr Eier tauschen können und leiden reduzieren.
Die Menschen die sich nur über Tauben Beschwerden machen eh NICHTS dafür, sie schlagen nur vor alle töten. Die Tauben sind da wegen MENSCHEN!!! DAS EINZIGE was verboten sein soll ist TAUBEN WEITER ZU ZÜCHTERN..!!

Dann sind Ratten auch wegen der Menschen da. Die leben nämlich bevorzugt in Abwasserkanäle, die schließlich von Menschen gebaut und genutzt wurden.

Es ist vollkommen egal, warum es eine Ungezieferplage (egal welches Tier) gibt. Man muss sie bekämpfen. Und Taubentürme helfen bei der Masse halt leider nicht.

Taubenschläge mit Eiertausch und Fütterung mit artgerechtem Futter sind sehr wichtig. Nur so kann langfristig das Ziel erreicht werden, einen gesunden Taubenbestand zu haben.