Hitze- und Starkregenschutz für obdachlose Menschen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Soziales
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

826
weniger gut: -96
gut: 826
Meine Stimme: keine
Platz: 
112
in: 
2023

Besonders obdachlose Menschen sind den Auswirkungen des Klimawandels schutzlos ausgeliefert. Hitzestau, Starkregen, vermehrt Stürme und Hagelfall sind bereits Realität, der Schutz der Menschen ist aber nicht gegeben. Es braucht dringend:

1) ein unbürokratisches Angebot für Verpflegung an Hitzetagen und tropischen Nächten, wie z.B. der Hamburger Kältebus, der Kaltgetränke und Verpflegung anbietet (ergänzt mit ärztlicher Versorgung für Notfälle)

2) Schaffung von Schutz- und Übernachtungsräumen, die sich oberirdisch befinden und kein Risiko unter Starkregenbedingungen mit sich bringen und eine uneingeschränkte Möglichkeit des Aufenthalts in öffentlichen Gebäuden an Hitzetagen

3) Installation von Warnanzeigetafeln insbesondere vor den Eingängen unterirdisch gelegener Stadtbahnhaltestellen und an Plätzen, die besonders von Hitzestau betroffen sind

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Das Thema Hitzeschutz für obdachlose Menschen wurde in den Haushaltsplanberatungen behandelt. Zum Schutz vor sommerlicher Hitze können Wohnungslose in der Landeshauptstadt Stuttgart tagsüber die Tagesstätten der Wohnungsnotfallhilfe oder die verschiedenen städtischen Unterbringungsangebote (z. B. Zentrale Notübernachtung oder Sozialunterkünfte) aufsuchen. Die Zentrale Notübernachtung (ZNÜ) ist mit zwei Gebäuden ganzjährig geöffnet, in den Wintermonaten von November bis März bei Bedarf auch mit bis zu vier Gebäuden. Mittel für zusätzliche Maßnahmen wurden vom Gemeinderat nicht beschlossen.
kein Beschluss gefasst

Kommentare

4 Kommentare lesen

Auf jeden Fall unterstützungswürdig!

Richtig! Sehr guter Vorschlag.

Es müsse auch deren Hunde mit berücksichtigt werden, dass sie z.B überall Zugang haben

Tatsächlich existiert bereits ein Kältebus für besonders extreme Nächte, sowie ein sog. Med-Mobil, an dem wohnungslose Menschen unbürokratisch medizinische Versorgung erhalten können. Dieses Angebot durch Angebote gegen Hitze zu ergänzen, ist m.E. sinnvoll und plausibel! Not-Übernachtungsstellen, die überwiegend in den Wintermonaten ausgebaut werden, können und müssten ganzjährig gefördert werden.