Entlastung der Stuttgarter Innenstadt durch Verlegung von Veranstaltungen auf den Cannstatter Wasen

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Stuttgart (gesamt)
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  • Kultur
  • Feste und Feiern
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

428
weniger gut: -423
gut: 428
Meine Stimme: keine
Platz: 
907

Der Cannstatter Wasen bietet eine große Fläche, ÖPNV Anschluss sowie Infrastruktur für alle Großveranstaltungen und Feste in Stuttgart. Er ist asphaltiert (keine Gefahr von Beschädigung von Grünflachen wie z.B. auf dem Schlossplatz), leicht zu reinigen und flexibel nutzbar.
Die Stuttgarter Innenstadt ist räumlich durch immer mehr Veranstaltungen überlastet, insbesondere auf dem Schloßplatz.
Die damit zusammenhängende Überfüllung der Innenstadt, führt dazu, dass man als Stuttgarter gar nicht mehr in die Innenstadt zum Einkaufen, Markbesuch, Bummeln oder Restaurantbesuch möchte.
Dem Stuttgarter Einzelhandel entgehen dadurch Umsätze , da die Feiernden sich ja nicht mit Einkäufen belasten wollen. Konsumwillige Stuttgarter weichen auf den Online Handel aus.

Vorschlag:
• Nutzung des Cannstatter Wasens ganzjährig als Veranstaltungs- und Party-„Location“ sowie für Demonstrationen, politische Veranstaltungen oder Sport Events
• Beibehaltung nur der traditionellen Veranstaltungen in der Stuttgarter Innenstadt: Weihnachtsmarkt, Weindorf, Stadtfest sowie Fischmarkt.
• Konzerte, SWR Festivals, Kirchentage, Tanzfeste u.v.m. sollten grundsätzlich auf dem Cannstatter Wasen stattfinden.
• Erweiterung der Infrastruktur um permanente Bühne z.B. für Konzerte, Rundfunkübertragungen (der ständige Auf- und Abbau beim neuen Schloss kann entfallen)
• Treffpunkt für für Jugendliche als Alternative zum Eckensee und Förderung kultureller Initiativen (z.B. Bühnennutzung)
• Einrichtung einer Sanitärinfrastruktur

Kommentare

7 Kommentare lesen

Alle Demos auch

der Stadteil ist durch die vielen Großveranstaltungen eh schon extrem belastet!!!! Übervolle Bahnen, Schmutz, Lärm, Verkehrsbehinderungen. Deshalb geht das gar nicht!!!!!!!

Sie ignorieren völlig, dass direkt am Wasen in naher Zukunft im Wohngebiet Veielbrunnen/NeckarPark rund 6.000 Menschen wohnen werden, mittelbar (Seelberg, Friedelareal, Seilerwasen, Berg) kommen noch mal rund 20.000 dazu. Und die haben heute schon genug Müll, Abgase, volle Bahnen und Busse, Lärm, Schlägereien und Gerüche von Fäkalien und Erbrochenem: Alle zwei Wochen VfB, mehrere Großveranstaltungen jede Woche in den Hallen beim Stadion, die jede Menge Verkehr und Müll produzieren, Frühlings- und Herbstfest, dazu die ganzen Events im Sommer, im Winter Weihnachtszirkus etc. Ja, wer dort wohnt, wusste das vorher (ich gehöre dazu). Aber es reicht mittlerweile - und vor allem: die Lasten müssen über die gesamte Stadt verteilt werden.

So ein Blödsinn.
Was sollen Kundgebungen und Demos auf dem Wasen?
Wer soll mit einer solchen Veranstaltung informiert werden?
Die Leute in der Stadt.
Wieviele Leute sind auf dem Wasen?
So gut wie keine.
Was soll dieser reichlich dumme Vorschlag.?

Da dürften aber die Bewohner*innen von Cannstatt, die jetzt schon unter den Menschenmassen, Dreck und Lärm von Großveranstaltungen auf dem Wasen leiden müssen, anderer Meinung sein. Viel wichtiger wäre eine ehrliche Diskussion darüber, wie viele Großveranstaltungen Stuttgart verträgt.

Ich gebe Meersand, Neckarglück und synergia recht. Bad Cannstatt ist bereits durch die Auswirkungen der Großveranstaltungen extrem belastet. Da geht nicht noch mehr. Stuttgart sollte sich tatsächlich überlegen, ob es außer den traditionellen Events noch jede Menge Sonderveranstaltungen und Infotage etc. braucht. Vielleicht wären ja für mittelgroße Veranstaltungen noch geeignete Plätze in Sillenbuch, auf dem Killesberg, Kräherwald etc. zu finden? ;-)

Das schlichte Abschieben des Problems auf Cannstatt geht gar nicht, eine Lösung muss an Ort und Stelle gefunden werden.