Downhill-Strecken ausweisen bzw. "wilde Strecken" sperren

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-West
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Thema: 
Sonstige Sportanlagen
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

565
weniger gut: -229
gut: 565
Meine Stimme: keine
Platz: 
500
in: 
2023

Wenn man den Blauen Weg bei der Aussichtsplattform geradeaus weitergeht, kommt man auf einen schönen, breiten Waldweg. Allerdings muss man hier aufpassen: oft genug kommen Downhill-Radfahrer von einem Waldweg von der Hasenbergsteige runtergefahren. Da man bei dieser Strecke nicht mit querfeldeinfahrenden Radlern rechnet, sind Unfälle vorprogrammiert. Ganz zu schweigen davon, was es für die Natur bedeutet. Ich schlage daher vor, dass "wilde Downhillstrecken" gesperrt werden bzw. es ausgewiesene Downhill-Strecken gibt.

Kommentare

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Die geschilderte Stelle sieht echt schlimm aus und ist in diesem Waldgebiet leider nur eine von vielen, bei denen die Stadt und Forst BW anscheinend kapituliert haben. Im Sommer kommt es da regelmäßig zu gefährlichen Begegnungen.

Gleiches gilt für den Häßlachwald bei Plieningen. Der Wald dort ist sogar zum Teil Naturschutzgebiet, trotzdem wird querfeldein durch den Wald abseits den Wegen gefahren.

Mir noch nicht bekannt ob es das hier gibt, aber hier epfiehlt es sich ein Verein/AG mit den Sportler:innen gemeinsam über Lösungen nachzudenken, wie Trails ausgebaut, legalisiert sowie gefährliche, umweltschädliche Trails minimiert werden können und um ein Verständnis beider Seiten zu fördern.

Downhillstrecken zu sperren ist nicht die geeignete Lösung. Es muss GENÜGEND Stecken für die Diwnhiller geben. Sport im Naherholungsgebiet ist gut und wir dürfen nicht die Mountainbiker in die Illegalität treiben. Es ist schon schlimm genug das wir nur in BW die Regelung haben das nur auf einer bestimmten Breite des Weges geradelt werden darf

Im Stuttgarter Norden gibt es kaum ein Stück Wald, das nicht massiv beeinträchtigt ist, egal ob Naturschutzgebiet oder sonstwie geschützt. Zudem sind mittlerweile sehr viele Mountainbiker motorisiert unterwegs, gerne auch von auswärts, mutmaßlich wegen der tollen bewaldeten Hänge. Wir können nicht für alle genügend Mountainbike-Strecken schaffen. Besser wäre die Einsicht der Biker, dass der Wald keinSportgelände, sondern ein Natur- und Lebensraum für viele Arten ist und die wichtige grüne Lunge für den Stuttgarter Kessel ist. Sport kann man auch auf offiziellen breiten Wegen machen. Für die Adrenalinkicks täten es auch Dirt Parks.

Der MTB-Verein Stuttgart versucht mit anderen lokalen Vereinen seit Jahren hier einvernehmliche Lösungen zu erwirken, leider v.a. aufgrund der Bürokratie ohne Erfolg. Lassen Sie uns gemeinsam darauf hinarbeiten, dass Mobilität und die Nutzung von öffentlichem Raum (auch der Wald) gemeinsam funktionieren kann. Ob zu Fuß, mit dem Rad etc.

Wir haben in Stuttgart einen der größten Mtb Vereine Deutschlands, der seit Jahren dafür kämpft dass ein Freizeitangebot umgesetzt wird, dass alle berücksichtigt und im Einklang mit Natur und Tieren ist. Leider wird so ein Angebot überall in Städten und Gemeinden umgesetzt nur in Stuttgart nicht. Wie gut sowas funktioniert kann man in Freiburg sehen. Gibt es klare gekennzeichnete und ausreichende Trails - kommen sich die verschiedenen waldnutzer nicht in die Quere. Zusätzlich sollte natürlich für alle gelten, dass man entsprechend mit Rücksicht unterwegs ist (gilt für alle Seiten)

Bei allem Verständnis für Bikerbedürfnisse: es kann nicht sein, dass man als Fußgänger mit oder ohne Hund noch nicht einmal auf schmalen Waldwegen seine Ruhe hat.

Tausende stuttgarter mtb-Fahrer*innen engagieren sich im Verein um endlich legal und im Einvernehmen mit der Natur und anderen Waldnutzer*innen ihren Sport betreiben zu können. Nur leider gibt es auf Seiten der Stadt kaum Fortschritte.