Altersdiskriminierung in Mineralbäder Berg und Cannstatt beenden

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Stuttgart (gesamt)
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  • Sport, Bäder
  • Bäder
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Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

405
weniger gut: -409
gut: 405
Meine Stimme: keine
Platz: 
988

Kinder und Jugendliche dürfen erst ab 16 Jahren alleine in die Thermen Berg und Cannstatt.
In alle anderen Frei- und Hallenbäder sowie das Leuze dürfen Kinder und Jugendliche alleine ab 10 Jahren.
In Stuttgart gibt es viel zu wenige Schwimmbäder, gleichzeitig wird Kindern und Jugendlichen der Zugang zu den Thermen untersagt.
Für sehr viel Geld hat Stuttgart die Mineralbäder Berg und Cannstatt renoviert und subventioniert somit jeden Eintritt. Für das Geld hätten auch mehrere Schwimmbäder gebaut werden können.

Kommentare

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Da Mineralbäder als neben ihrer Nutzung als Ort für Therapien und Heilmethoden auch für alle Bürger als Erholungsort gedacht sind, sind Kinder hier nicht die Zielgruppe. Das sieht man auch eindeutig daran, dass keinerleit für Kinder interessante Becken/Attraktionen in diesen Bädern enthalten sind. Ich kann daran nichts falsches erkennen. Ein Ort darf gerne nur für einen bestimmten Zweck bestimmt sein.

Das hat auch gesundheiliche Gründe. Die Mineralwässer sind nicht unbedingt für einen längeren Aufenthalt im Wasser geeignet. Wer wenn nicht die Eltern schaut danach, daß die Kinder sich an die empfohlenen Aufenthaltszeiten im Wasser halten?

@OneHandedStunt: Dann schlage ich vor, Ü60 vom Besuch des Leuzes und des Hallenbads Zuffenhausen auszuschließen. Diese Bäder sind ja hauptsächlich für Familien und Kinder da.
Vielleicht erkennt man bei dieser Betrachtungsweise, dass in der Tat ein Stück gerontokratischer Altersdiskriminierung hinter der Regelung stecken könnte. Das darf ich sagen, weil ich auch schon 60 bin, und ich freue mich immer wieder, wenn mir üppig Wasserfläche in den Mineralbädern zur Verfügung steht. Eine ausgewogene Interessenabwägung ist das jedoch m. E. mitnichten. Außerdem sollten hochdefizitäre Bäder nicht auf potentielle Eintrittsgelder verzichten.
@tuctuctuc: Von längerem Aufenthalt im Mineralwasser hat noch niemand Schaden davongetragen. Ich finde die Argumentation lächerlich.

Explizit geht es ja um die Altersgruppe zwischen 10 und 16 Jahren. Ich finde, dass die schon alleine entscheiden können, ob sie ein Bad interessant finden, wobei es da in Stuttgart für Kinder und Jugendliche mangels Alternative ja oft keine Wahl gibt!
Warmes Solewasser wie in Bad Cannstatt ist wahrscheinlich genauso schädlich wie ein Bad in der Nordsee: gar nicht.

Wer heute Kinder und Jugendliche außen vor hält, braucht sich nicht wundern, wenn die morgen nicht den DLRG-Schein haben, und auch keinen Ferienjob als Aushilfen in den Bädern machen können.

Wusste gar nicht, dass Kinder dort verboten sind! Ich hatte meine dabei! Allerdings habe ich auch darauf geachtet, dass sie nicht zu laut sind oder reinspringen etc. Immerhin sind das Erholungsstätten. Eltern mit Kinder ja. Kinder alleine nein.

@OneHandedStunt: Wenn ich diesen Satz von Ihnen lese wird mir schon wieder schlecht. Sind Kinder etwa keine Bürger? Mit dieser Haltung können wir den Laden hier gleich zumachen.

"Da Mineralbäder als neben ihrer Nutzung als Ort für Therapien und Heilmethoden auch für alle Bürger als Erholungsort gedacht sind, sind Kinder hier nicht die Zielgruppe"

Diese Kinder-Altersregelung war mir seither gar nicht bekannt. Ich versuche mich grade in meine Jugendzeit zurückzuversetzen. Ich bin immer gerne geschwommen und warum sollte z. B. eine Zwölfjährige nicht alleine ins Berg oder ins Cannstatter Bad gehen dürfen, um ihre Schwimmrunden zu drehen? Diese Regelung ist unverständlich und gehört abgeschafft!