Gerade in dicht besiedelten Stadtteilen bekommt man kaum einen Parkplatz. Das mehrfache Fahren um den Block, bis man das Auto irgendwo abstellen kann (vielleicht sogar illegal), ist nervig und alles andere als umweltfreundlich! Es sind einfach zu viele Autos in der Stadt, und Erweiterungen der Parkflächen sind im engen Stuttgart nicht möglich, zumal der öffentliche Raum nicht nur private Auto-Lagerfläche sein soll.
Es braucht dringend bessere Mobilitäts-Alternativen in der Stadt, platzeffizient und umweltschonend, denn die wenigsten fahren dort freiwillig Auto. Dann haben auch diejenigen, die wirklich auf das Auto angewiesen sind, wieder mehr Platz.
Konkrete Maßnahmen:
- attraktiven ÖPNV einrichten, mit Stellplätzen für Fahrräder an Haltestellen
- sichere Möglichkeiten für das Radfahren schaffen (Fahren und Parken)
- Sharing-Systeme erweitern (Auto, Fahrrad, Lastenrad) und Fahrgemeinschaften vermitteln
- Strukturen auf Nahversorgung und kurze Wege optimieren (15 min - Stadt)
- sichere und geordnete Stellplätze für Fahrräder und Lastenräder einrichten, um das wilde Parken zu reduzieren und die Fahrradnutzung zu erleichtern, z.B. Anlehnbügel und mietbare Fahrradboxen (insbesondere dort, wo die Leute ihr Fahrrad nicht ständig in den Keller tragen können)
- Anpassung der Parkausweis-Tarife zum Fernhalten von Fremdparkenden, selten genutzten Fahrzeugen und Wohnmobilen, die den Anwohnenden wertvollen Parkraum und öffentlichen Raum wegnehmen, und als Anreiz für die Alternativen
- private Garagen statt öffentlichen Raum für das Parken nutzen
- Einrichtung von Quartiers-Parkgaragen vorantreiben
- Ortsbus-Linien mit Elektroantrieb etablieren für Gebiete, die schlecht an den ÖPNV und die Nahversorgung angebunden sind
- autonom fahrende Shuttles zur Anbindung an den ÖPNV
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