Inzwischen hat der Gemeinderat das kostenlose 49-Euro-Ticket für alle städtische Beschäftigte und den Personenkreis um die Beschäftigten der städtischen Eigenbetriebe, bei den Kliniken und bei den freien Kita-Trägern erweitert. Dies ist bfür die Betroffenen und den Klimaschutz in unserer Stadt sehr erfreulich. Aber leider erhalten die Bürgerinnen und Bürger, die in der Landeshauptstadt am wenigsten Geld zur Verfügung haben, die Sozialleistungen über das Sozialamt oder das Jobcenter beziehen, kein Umsonst-Ticket! Städtische Mittel wurden wieder mit der Gießkanne ausgeschüttet, obwohl viele dieser Beschäftigten über höhere Einkommen verfügen. Rentnerinnen und Rentner oder Berufstätige, die noch auf aufstockende Sozialleistungen angewiesen sind, oder Arbeitslose, die Bürgergeld beziehen, können oft aus finanziellen Gründen nicht am gesellschaftlichen Leben teilhaben. Mit einem kostenlosen 49-Euro-Ticket könnten auch bedürftige Mitmenschen z.B. das Aufrechterhalten von sozialen Kontakten, Familienbesuche oder die Besuche in einer weiter entfernteren Tafel ermöglicht werden. Dadurch könnte auch das Fahren ohne Fahrausweis, besonders am Monatsende, wenn das Geld nicht reicht, deutlich reduziert werden und damit auch der Beginn einer Überschuldung vermieden werden.
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