Anwohnerparkausweise für Beschäftigte an Schulen und Kitas

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Stuttgart (gesamt)
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  • Verkehr
  • Parken
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kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

424
weniger gut: -383
gut: 424
Meine Stimme: keine
Platz: 
924

Viele Beschäftigte in Schulen und Kindertagesstätten haben in Stuttgart keine kostenfreien oder kostengünstigen Parkmöglichkeiten. Das betrifft auch Schulen und Kindertagesstätten in Vororten, die nicht so gut an das öffentliche Verkehrsnetz angeschlossen sind wie Schulen in der Innenstadt. Gerade dort aber arbeiten viele Lehrkräfte und Erzieher*innen von außerhalb, die aufs Auto angewiesen sind.
Die hohen Parkgebühren stellen eine Benachteiligung dar und machen den Standort Stuttgart für diese Berufsgruppe unattraktiv. Warum soll man sich für eine Schule oder eine Kindertagesstätte entscheiden, wo man für die tägliche Arbeit auch noch über 10 € Parkgebühr zahlen muss, während es in den Städten ringsum kostenfreie Parkplätze meist direkt an der Arbeitsstelle gibt?
Wir schlagen daher vor, dass jede Schule und Kindertagesstätte Anwohnerparkausweise (zum gleichen Preis wie die Anwohner) für ihre Bediensteten in ausreichendem Maße erhält. Nur so bleibt der Arbeitsplatz Stuttgart , vor allem in den Vororten, in Zukunft attraktiv. Dies ist beim bestehenden Lehrer- und Erziehermangel besonders wichtig.

Kommentare

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Wie viele Anwohnerparkausweise sollen dann verteilt werden? Pro MA einer? Wie wäre es mit Bahnfahren, Jobticket...

Eine Gleichstellung von Pendlern und Anwohnern unterwandert den Grundgedanken des Parkraum-Managements. Man müsste dann auch alle Beschäftigten des öffentlichen Dienstes berücksichtigen - nicht nur Lehrer und Erzieher. Und all die Beschäftigten im Einzelhandel, die in der Gastro und im Dienstleistungsgewerbe.
All diese Forderungen nach noch mehr Parkraum und noch mehr Straßen, sind nicht realisierbar. Die Stadt ächzt unter der Last des Verkehrs - und das Klima ebenso. Die Pendler müssen bei sich daheim im ländlichen Raum einen besseren ÖPNV und bessere Verbindungen in die Städte erstreiten.

Die Gleichstellung heißt: ÖPNV und durch die Stadt gestelltes 49€ Ticket... Nicht noch mehr Autos bei den bereits belasteten Anwohnern

ÖPNV nutzen. Stuttgart ist nicht darauf angewiesen es AutofahrerInnen von außerhalb einfach zu machen. Auch und gerade die Straßen um Schulen und Kitas herum sollten möglichst verkehrsberuhigt werden um Kindern ein sicheres Umfeld zu bieten.

Warum nur Erziherinen und Lehrer? Andere haben die gleiche Situation.

Viele Erzieher:innen kommen von auswärts und müssen bei dem niedrigen Lohn teure Parkgebühren bezahlen. Wieso keine Einkommensgrenze einführen unter der sich ein Anwohnerparkausweis besorgen lässt. Einkommensnachweis genügt, einfaches Procedere, das all diesen Personengruppen zugute käme. Wenn der ÖPNV besser wäre, tägliche S-Bahn Störungen kämen wir aus dem Umland gerne auf diesem Weg in die Stadt.