Nr. 71631 | von: Stöwnchenlex | Stuttgart (gesamt) | Verkehr Radverkehr | Ausgabe Für unsere Stadt ist der Vorschlag:Ergebnis:526weniger gut: -269gut: 526Meine Stimme: keine Platz: 615Bitte endlich ein konfliktfreierer Umgang mit Radfahrern in Stuttgart. Das bedeutet nicht, das Radfahrer Straßenspuren im Verkehrschaos brauchen, sondern das am Verständnis das auch Fahrräder unterwegs sind in der Stadt gearbeitet wird. Kommentare 16 Kommentare lesen Walter Raible | 02.02.23 Es sind halt leider immer wieder einzelne Radfahrer die nicht zu einem besseren Umgang beitragen, indem man als Fußgänger häufig auf Gehwegen nicht sicher ist, angefahren zu werden. Fußgänger haben auch noch Rechte! hamlet | 02.02.23 @Walter Raible Radfahrer haben auf Gehwegen eben auch nichts zu suchen. Es mangelt halt an so vielem anderen auch: Radstellplätze, Aufladestationen, Radwege, die sich auch meine Kinder nutzen trauen. Freuen wir uns über jeden Radfahrer, es bedeutet ein Auto weniger auf den Straßen. SDWAN | 03.02.23 Zitat "Bitte endlich ein konfliktfreierer Umgang mit Radfahrern in Stuttgart. " Nun: Fußgänger haben massive Probleme mit dem Verhalten von Radfahrern. Autofahrer haben bisweilen auch ein Problem mit dem Verhalten von Radfahrern. Sie sagen, Radfahrer fühlen sich diskriminiert - warum wohl? prof.kimmig | 16.02.23 es müsste dringend ein Radfahrführerschein und eine Kennzeichnung der Fahrräder (ähnl. der Schweiz) eingeführt werden, damit die Rüpel unter den Fahrradfahrer genannt werden können telefonino | 16.02.23 Es gibt diesen einen Typ von aggressiven Radlern wegen denen mittlerweile Stuttgart droht in Verruf zu kommen. Wir müssen weg von dieser "Opfermentalität" um eigene Partikularinteressen durchzusetzen. Jim Z | 16.02.23 Leider hat sich inzwischen der (vor allem akkuverstärkte) Radfahrer zum natürlichen Feind des Fußgängers entwickelt und den Autofahrer von dieser Aufgabe entbunden. Versicherungskennzeichen wie bei den Rollern ist dringend geboten. SigrunJung | 18.02.23 Das rücksichtlose Verhalten sehr vieler Radfahrer ist inakzeptabel. Für Radfahrer scheinen weder Verkehrsregeln noch Rücksichtnahme zu gelten. Viele fahren in voller Sportausrüstung mit dem Mountenbike durch Fußgängerzonen. Nicht einmal im Wald ist man vor ihnen sicher. DaisyDuck | 23.02.23 Es gibt Radfahrer, die Rücksicht nehmen, die werden "seltsamerweise" nicht diskriminiert. Und wenn mal einer dieser seltenen Art irgendwo rumfährt, funktioniert das sogar einwandfrei. Demgegenüber gibt es halt leider sehr viele rücksichtslose. Flaneur | 24.02.23 Wenn die Radfahrer dann im Gegenzug daran arbeiten, dass auch Fußgänger unterwegs sind (teils mit Kinderwagen etc.) dann wäre das prima! Allein mir fehlt der Glaube... Telemaster | 25.02.23 gerade die stuttgarter infrastruktur kriminalisiert radler systemisch. man könnte vermuten, dass entweder die verantwortlichen das genau so wollen, um diskussionen wie hier im forum anzustacheln, oder es am handwerklichen können fehlt. ich bin noch unsicher, was beunruhigender ist. FraWie | 26.02.23 Oh, die "armen" Radfahrer ... ob ich als Fußgänger, mit und ohne Hund, oder als Pkw Fahrer in der Stadt unterwegs bin - nicht die meisten - aber ein recht grosser Teil der "Kampfradler" ingnoriert alle Verkehrsregeln, die ihn einschränken könnten. - Nachdem dem fast angefahren werden bekomme ich den Mittelfinger gezeigt - beim beinahe über die Füsse fahren beim nutzen einer grünnen Fussgängerampel, ruft man(n) mir zu - Ampel sind doch nur eine Empfehlung Da den Radfahrern von der Politik zur Zeit wiklich der Zucker in den H.... geblassen wird, sehen sich die Kampfradler im Recht. Nach meiner Erfahrung geht es im Strassenverkehr nur miteinander. Und das wird leider von fanatischen Radfahrern vergessen. hamlet | 26.02.23 "Da den Radfahrern von der Politik zur Zeit wiklich der Zucker in den H.... geblassen wird,..." FraWie, sie dürfen Ihre Behauptung gerne mit Beispielen belegen. Hubsi | 01.03.23 Leider begegnen mir im Wald und im Feld oder in der Innenstadt fast nur rücksichtslose Mountainbike- bzw. E-Bike-Fahrer(es sind tatsächlich fast ausschließlich Männer), sodass ich auch für einen Fahrradführerschein plädiere. Ich betrachte es inzwischen als lebensgefährlich, mich als "normale" Radlerin in den Verkehr zu begeben. Soldano | 06.03.23 Radfahrer sind erheblich aggressiver als alle anderen Verkehrsteilnehmer!!! Mao | 08.03.23 Die Kommentarleiste hier ist ein schönes Beispiel für den Antrag, auch wenn das vielleicht nicht von jedem beabsichtigt war. Das Zitat "Das rücksichtlose Verhalten sehr vieler Radfahrer ist inakzeptabel" möchte ich erweitern zu: "Das rücksichtlose Verhalten sehr vieler Verkehrsteilnehmer ist inakzeptabel", denn leider scheinen Viele nur auf ihr momentanes Verkehrsmittel zu schauen. Ich verstehe den Antrag als ein Aufruf zu mehr miteinander und würde ihn dahingehend unterstützen. Und dabei selbstverständlich auch mehr Verständnis für die Belange der Fussgänger und weiterer Verkehrsteilnehmer einschliessen. Joh-a-Jäg | 08.03.23 Äh, die Diskussion hier gibt das allerbeste Beispiel ab, warum der Vorschlag nötig ist. Ich bin sicher keine Kampfradlerin und meist recht gemütlich unterwegs, meine Kinder erst recht. Und ja, damit erlebe ich eine Reihe Nachteile, kann man sich drüber streiten, ob das Wort Diskriminierung/Opfer passt. Aber nur mal so zur Einordnung: Alle, die was von Verkehr verstehen, empfehlen offensives Fahren, u.a., damit man nicht übersehen wird. Offensives Fahren bedeutet: Nicht prophylaktisch bremsen, für den Fall, dass das Auto keine Lust hat, zu bremsen. Mit 1 m Abstand zur Bordsteinkante oder parkenden Autos fahren. Offensiv die Spuren kreuzen, wenn man links abbiegen will. Das eigene Tempo behalten, egal ob hinten gedrängelt oder gar gehupt wird. Die StVO sieht vor, dass wenn man überholt wird, Autofahrer*innen dies mit einem Abstand von 1,5 m tun. Ich frage mich, ob ich das überhaupt je erlebt habe, hilft auch nicht, wenn ich ein Kind im Kindersitz hinten auf dem Fahrrad habe. Muss ich beten, dass es gerade nicht den Arm zur Seite streckt. Halte ich den vorgeschriebenen Abstand zu parkenden Autos ein (die eine wesentliche Gefahrenquelle, werde ich von hinten bedrängelt, weil ich dann nicht mal mehr knapp überholt werden kann. Fahre ich langsamer als 30 km/h (immer), werde ich überholt oder bedrängelt. Hört vermutlich erst ab 50 km/h auf. Das mal so zu den Verhätlnissen in den VErhaltensweisen der unterschiedlich starken und schwachen. Das ganze wird tatsächlich durch schlechte Planung und ORganisation, von schlichtem Nichtmitbedenken, dass es Fahrradfahrer:innen geben könnte, verschärft: Fahrradwege die im Nichts enden (zahlreiche in Stuttgart), die kurz im Kreisverkehr unterbrochen werden (erst vor kurzem wieder so gebaut), Radwege, die zwischen Hundegrünstreifen und Fußgängerwegen entlang führen, Ampelschaltungen, die Rechtsabbiegerautos vor mich als Gradausfahrerin schalten, Fahrradwege, auf die das Laub von der Straße geschoben wird etc., etc.. Ideologisch gesehen würde ich Dankbarkeit erwarten, dafür, dass ich das Fahrrad wähle und kein Auto. Dass ich ein Viertel des Platzes brauche, bis vor kurzem keine Dienstwagenprivilegien nutzen konnte, die Umwelt nicht verschmutze, bei Unfällen mit Autos das Risiko tragen, keinen Lärm erzeuge und was für meine Gesundheit tue. Gut, keine Dankbarkeit, geschenkt. Aber mitdenken, dass es so Leute gibt wie Radfahrende und dass die stellenweise spezielle Bedürfnisse im Verkehr haben, das ist echt nicht zuviel verlangt.
Walter Raible | 02.02.23 Es sind halt leider immer wieder einzelne Radfahrer die nicht zu einem besseren Umgang beitragen, indem man als Fußgänger häufig auf Gehwegen nicht sicher ist, angefahren zu werden. Fußgänger haben auch noch Rechte!
hamlet | 02.02.23 @Walter Raible Radfahrer haben auf Gehwegen eben auch nichts zu suchen. Es mangelt halt an so vielem anderen auch: Radstellplätze, Aufladestationen, Radwege, die sich auch meine Kinder nutzen trauen. Freuen wir uns über jeden Radfahrer, es bedeutet ein Auto weniger auf den Straßen.
SDWAN | 03.02.23 Zitat "Bitte endlich ein konfliktfreierer Umgang mit Radfahrern in Stuttgart. " Nun: Fußgänger haben massive Probleme mit dem Verhalten von Radfahrern. Autofahrer haben bisweilen auch ein Problem mit dem Verhalten von Radfahrern. Sie sagen, Radfahrer fühlen sich diskriminiert - warum wohl?
prof.kimmig | 16.02.23 es müsste dringend ein Radfahrführerschein und eine Kennzeichnung der Fahrräder (ähnl. der Schweiz) eingeführt werden, damit die Rüpel unter den Fahrradfahrer genannt werden können
telefonino | 16.02.23 Es gibt diesen einen Typ von aggressiven Radlern wegen denen mittlerweile Stuttgart droht in Verruf zu kommen. Wir müssen weg von dieser "Opfermentalität" um eigene Partikularinteressen durchzusetzen.
Jim Z | 16.02.23 Leider hat sich inzwischen der (vor allem akkuverstärkte) Radfahrer zum natürlichen Feind des Fußgängers entwickelt und den Autofahrer von dieser Aufgabe entbunden. Versicherungskennzeichen wie bei den Rollern ist dringend geboten.
SigrunJung | 18.02.23 Das rücksichtlose Verhalten sehr vieler Radfahrer ist inakzeptabel. Für Radfahrer scheinen weder Verkehrsregeln noch Rücksichtnahme zu gelten. Viele fahren in voller Sportausrüstung mit dem Mountenbike durch Fußgängerzonen. Nicht einmal im Wald ist man vor ihnen sicher.
DaisyDuck | 23.02.23 Es gibt Radfahrer, die Rücksicht nehmen, die werden "seltsamerweise" nicht diskriminiert. Und wenn mal einer dieser seltenen Art irgendwo rumfährt, funktioniert das sogar einwandfrei. Demgegenüber gibt es halt leider sehr viele rücksichtslose.
Flaneur | 24.02.23 Wenn die Radfahrer dann im Gegenzug daran arbeiten, dass auch Fußgänger unterwegs sind (teils mit Kinderwagen etc.) dann wäre das prima! Allein mir fehlt der Glaube...
Telemaster | 25.02.23 gerade die stuttgarter infrastruktur kriminalisiert radler systemisch. man könnte vermuten, dass entweder die verantwortlichen das genau so wollen, um diskussionen wie hier im forum anzustacheln, oder es am handwerklichen können fehlt. ich bin noch unsicher, was beunruhigender ist.
FraWie | 26.02.23 Oh, die "armen" Radfahrer ... ob ich als Fußgänger, mit und ohne Hund, oder als Pkw Fahrer in der Stadt unterwegs bin - nicht die meisten - aber ein recht grosser Teil der "Kampfradler" ingnoriert alle Verkehrsregeln, die ihn einschränken könnten. - Nachdem dem fast angefahren werden bekomme ich den Mittelfinger gezeigt - beim beinahe über die Füsse fahren beim nutzen einer grünnen Fussgängerampel, ruft man(n) mir zu - Ampel sind doch nur eine Empfehlung Da den Radfahrern von der Politik zur Zeit wiklich der Zucker in den H.... geblassen wird, sehen sich die Kampfradler im Recht. Nach meiner Erfahrung geht es im Strassenverkehr nur miteinander. Und das wird leider von fanatischen Radfahrern vergessen.
hamlet | 26.02.23 "Da den Radfahrern von der Politik zur Zeit wiklich der Zucker in den H.... geblassen wird,..." FraWie, sie dürfen Ihre Behauptung gerne mit Beispielen belegen.
Hubsi | 01.03.23 Leider begegnen mir im Wald und im Feld oder in der Innenstadt fast nur rücksichtslose Mountainbike- bzw. E-Bike-Fahrer(es sind tatsächlich fast ausschließlich Männer), sodass ich auch für einen Fahrradführerschein plädiere. Ich betrachte es inzwischen als lebensgefährlich, mich als "normale" Radlerin in den Verkehr zu begeben.
Mao | 08.03.23 Die Kommentarleiste hier ist ein schönes Beispiel für den Antrag, auch wenn das vielleicht nicht von jedem beabsichtigt war. Das Zitat "Das rücksichtlose Verhalten sehr vieler Radfahrer ist inakzeptabel" möchte ich erweitern zu: "Das rücksichtlose Verhalten sehr vieler Verkehrsteilnehmer ist inakzeptabel", denn leider scheinen Viele nur auf ihr momentanes Verkehrsmittel zu schauen. Ich verstehe den Antrag als ein Aufruf zu mehr miteinander und würde ihn dahingehend unterstützen. Und dabei selbstverständlich auch mehr Verständnis für die Belange der Fussgänger und weiterer Verkehrsteilnehmer einschliessen.
Joh-a-Jäg | 08.03.23 Äh, die Diskussion hier gibt das allerbeste Beispiel ab, warum der Vorschlag nötig ist. Ich bin sicher keine Kampfradlerin und meist recht gemütlich unterwegs, meine Kinder erst recht. Und ja, damit erlebe ich eine Reihe Nachteile, kann man sich drüber streiten, ob das Wort Diskriminierung/Opfer passt. Aber nur mal so zur Einordnung: Alle, die was von Verkehr verstehen, empfehlen offensives Fahren, u.a., damit man nicht übersehen wird. Offensives Fahren bedeutet: Nicht prophylaktisch bremsen, für den Fall, dass das Auto keine Lust hat, zu bremsen. Mit 1 m Abstand zur Bordsteinkante oder parkenden Autos fahren. Offensiv die Spuren kreuzen, wenn man links abbiegen will. Das eigene Tempo behalten, egal ob hinten gedrängelt oder gar gehupt wird. Die StVO sieht vor, dass wenn man überholt wird, Autofahrer*innen dies mit einem Abstand von 1,5 m tun. Ich frage mich, ob ich das überhaupt je erlebt habe, hilft auch nicht, wenn ich ein Kind im Kindersitz hinten auf dem Fahrrad habe. Muss ich beten, dass es gerade nicht den Arm zur Seite streckt. Halte ich den vorgeschriebenen Abstand zu parkenden Autos ein (die eine wesentliche Gefahrenquelle, werde ich von hinten bedrängelt, weil ich dann nicht mal mehr knapp überholt werden kann. Fahre ich langsamer als 30 km/h (immer), werde ich überholt oder bedrängelt. Hört vermutlich erst ab 50 km/h auf. Das mal so zu den Verhätlnissen in den VErhaltensweisen der unterschiedlich starken und schwachen. Das ganze wird tatsächlich durch schlechte Planung und ORganisation, von schlichtem Nichtmitbedenken, dass es Fahrradfahrer:innen geben könnte, verschärft: Fahrradwege die im Nichts enden (zahlreiche in Stuttgart), die kurz im Kreisverkehr unterbrochen werden (erst vor kurzem wieder so gebaut), Radwege, die zwischen Hundegrünstreifen und Fußgängerwegen entlang führen, Ampelschaltungen, die Rechtsabbiegerautos vor mich als Gradausfahrerin schalten, Fahrradwege, auf die das Laub von der Straße geschoben wird etc., etc.. Ideologisch gesehen würde ich Dankbarkeit erwarten, dafür, dass ich das Fahrrad wähle und kein Auto. Dass ich ein Viertel des Platzes brauche, bis vor kurzem keine Dienstwagenprivilegien nutzen konnte, die Umwelt nicht verschmutze, bei Unfällen mit Autos das Risiko tragen, keinen Lärm erzeuge und was für meine Gesundheit tue. Gut, keine Dankbarkeit, geschenkt. Aber mitdenken, dass es so Leute gibt wie Radfahrende und dass die stellenweise spezielle Bedürfnisse im Verkehr haben, das ist echt nicht zuviel verlangt.
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