DNA-Registrierung von Hunden

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Stuttgart (gesamt)
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  • Sicherheit, Ordnung
  • Tiere
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Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

494
weniger gut: -348
gut: 494
Meine Stimme: keine
Platz: 
711

In anderen Großstädte und Regionen (z.B. Südtirol oder Singapur) legen mittlerweile DNA Karteien von den gemeldeten Hunden an um dem Problem von allegenwärtigem Hundekot Herr zu werden.

Aus meiner Sicht ist das auch in Stuttgart zwingend notwendig, da die allermeisten Grünstreifen und kleinen Grünflächen als Hundetoilette misbraucht werden. Leider kümmern sich die wenigsten HundehalterInnen um die Ausscheidungen ihrer Vierbeiner, daher kommt man um ein solches System nicht mehr herum.

Die Kosten für die DNA-Tests werden zukünftig weiter sinken. Diese liegen aktuell bei ca. 70 EUR und könnten mit entsprechend teuren Bussgeldern finanziert werden. So trägt sich zum einen das System und macht sich idealerweise schnell selbst überflüssig.

Quellen / weiterführende Links:
https://kommunal.de/csi-hundescheisse-dna-hundekot
https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/hundekot-dna-register-100.html

Kommentare

11 Kommentare lesen

Ich gehe davon aus, dass man die Strafen nicht so hoch ansetzen kann, dass es wirklich kostendeckend ist. Strafen müssen verhältnismäßig sein. Noch dazu kostet das Register Geld, sowie die initialen DNA Tests noch ohne gefundenen Haufen auch Geld

Daher eher eine Ausgabe, aber eine durchaus sinnvolle! Auch geringere Strafen könnten die Hundehalter daran erinnern, den Hundekot zu entfernen. Speziell nachts wenns niemand sieht "übersehen" diese die Hinterlassenschaft regelmäßig, immer sichtbar die Hundetüte als Alibi an der Leine

Interessant hier evtl auch der Vorschlag von 2021 -> wurde sogar so hoch gevotet, dass er eine Stellungnahme der Stadt bekommen hat.

https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/62549

Relevanter Auszüge: (...) sieht der Bußgeldkatalog ein Bußgeldrahmen von 75 bis 250 Euro vor (...) Maßgeblich ist deshalb, ob die Personalien der verantwortlichen Hundehalter festgehalten und ein Verstoß überhaupt zur Anzeige gebracht werden kann.

-> das heißt der rechtliche Spielraum für entsprechend hohe Geldsträfen wäre da (somit auch für die Finanzierung) und mit dem DNA Nachweis auch die Beiweisführung für die Verfahrensabwicklung.

Zusätzliche Info: Die Stadt hat hier keine weiteren Aktionen folgen lassen mit den Hinweisen, dass theoretisch die Strafen hoch genug seien und die Hundehalter in den meisten Fällen nicht ermittelt werden können, da sie auf "frischer Tat ertappt" werden müssten.

Die Idee ist gut - da spricht nicht viel dagegen.

Finde ich gut, vielleicht trägt das dazu bei, dass man weniger oft in Tierfäkalien stehen muss. Die Kosten dafür sollten aber die Hundehalter tragen. Bei den Preisen, die manch einer für seinen Hund auszugeben bereit ist, geht das im Rauschen unter.

Südtirol, Singapur, Stuttgart.
Regionen, denen es wegen Hundekot schlecht geht.

geiler scheiß!
satire?

Nein leider nicht. Das Thema Hundkot an (Kinder-)schuhen und -händen war bei mir im letzten Jahr leider zu oft ein Thema, als es das sein sollte. Das liegt aus meiner Sicht vorallem daran, dass einige Hundehalter sich nicht sonderlich für die Hinterlassenschaften ihres Tieres und die möglichen Auswirkungen auf andere bewusst sind.

Und wer soll den Hundekot eintüten und ins Labor schicken? Die Polizei?? Ich vermute, sie hat anderes zu tun.

Ordnungsamt?

Und was soll mit den vielen Zigarettenkippen passieren, die auch überall verstreut werden und pures Gift fürs Grundwasser sind? Wie wäre es da mit DNA-Analysen? Im Ernst: der Verwaltungsaufwand wäre viel zu hoch. Bleibt nur, an die Hundehalter zu appellieren.