Jedes Gramm Papier an unerwünschter Werbe- oder Wochenblattpost im Briefkasten ist aus ökologischen Gründen und Verbraucherschutzgründen eines zu viel!
Unerwünschte Werbe-&Wochenblattpost frisst jede Menge Platz in den Papiertonnen. 46 Kilogramm Werbepost pro Haushalt fielen laut dem Weltpostverband noch 2018 in Deutschland an. Ein Großteil davon landet direkt im Müll, so sind die Produktionskosten, der Arbeitsaufwand für die Produktion, das Verteilen, die Abholung und das Recycling, sowie die dadurch verbrauchte Energie (Wasser, Strom, Kraftstoffe etc.) völlig umsonst und bieten auch den Absendern nur Kosten statt Mehrwert!
Bislang müssen aktiv Kleber gegen Werbe- und Wochenblattpost am Briefkasten angebracht werden, um keine unerwünschte Post zu erhalten (und auch das klappt nur halbwegs). Mit diesem Antrag soll dieses Verfahren umgekehrt ablaufen: Nur Haushalte, die aktiv einen Kleber für Werbung und/oder Wochenblatt anbringen ("Ja, zur Werbung", "Ja, zum Wochenblatt"), erhalten diese. Missachtungen sollen als rechtswidrig gelten.
Vorschlag zur Besserung:
Jeder Haushalt erhält ein Schreiben mit der Anleitung zum oben beschriebenen, sogenannten "Opt-In" Verfahren. Darin enthalten sind für differenzierte Wünsche je ein grüner Kleber für "Ja zur Werbung" und "Ja zum Wochenblatt".
Die Produktionskosten des Schreibens fallen in das diesjährige Haushaltsjahr. Aus Kostenspargründen- und ressourcenschonenden Gründen könnte der Versand des obigen Schreibens eventuell mit einem anderen Informationsversand an Haushalte verknüpft werden.
Da es den Abfallkalender (dankenswerterweise!) nicht mehr in Print gibt, könnte der Versand vielleicht mit den Unterlagen zu den Kommunalwahlen versendet werden - wobei sich hier Dopplungen pro Haushalt ergeben und nicht alle Haushalte wahlberechtigt sind. Ggfs. wäre dann doch ein Einzelversand vorzuziehen.
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