Stuttgarter Erklärung (1933) Erklärung süddeutscher Fußballvereine zum Ausschluss von jüdischen Mitgliedern im Jahr 1933

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Stuttgart (gesamt)
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

367
weniger gut: -195
gut: 367
Meine Stimme: keine
Platz: 
1130

In der Stuttgarter Erklärung vom 9. April 1933 bekundeten 14 süddeutsche Fußballclubs ihre Absicht, jüdische Mitglieder aus den Vereinen auszuschließen.

Unterzeichnet wurde die Erklärung durch die Vertreter der Teilnehmer an der diesjährigen süddeutschen Endrunde.

Die Ausgrenzung der Juden, die nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten im Januar 1933 in allen Bereichen der Gesellschaft zu beobachten war, wurde damit auch im süddeutschen Vereinsfußball angekündigt. Umgesetzt wurde die Stuttgarter Erklärung später durch die Aufnahme so genannter Arierparagraphen in den Satzungen der Vereine.

Die Stadt Stuttgart bzw. das Land BW soll als Schirmherr eine neue Stuttgarter Erklärung nach 90 Jahren mit dem Stuttgarter Sportvereine aufnehmen. Gegen Ausgrenzung, Fremdenhass, Antisemitismus, Mobbing, Kindermissbrauch, Gewalt und politische Einflussnahme.

Zudem soll die Stadt Stuttgart als Eigentümer des Kickers Stadions dafür sorgen, dass bei den blauen eine zeitgemäße Gedenktafel gegen das Vergessen angebracht wird.

Wenn im heutigen Fußball, der Schiedsrichter als Judens..bezeichnet und beschimpft wird, dann sollte die Fankultur Nachhilfe bei der NS Erinnerungskultur erhalten.

Die Stadt Stuttgart und sein Gemeinderat, sollte sich durch Vertreter der Opfergruppen eine passende Erklärung in Auftrag geben lassen, zum 90 Gedenktag und gegen das Vergessen.

Beim VFB Stuttgart begann die Ausgrenzung schon 1932.

Kommentare

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Die Nazigräuel nicht vergessen ist eine wichtige Sache, aber noch wichtiger ist die Vorbeugung absehbarer Ursachen für rassistisches Denken: Rasch wachsende Unzufriedenheit, wenn unser grundversorgender Sozialstaat seine Aufgaben nicht mehr erfüllen kann.
Deshalb werden alle frei verfügbaren Mittel unverzüglich benötigt, um unseren unsichtbarerweise existentiell bedrohten Sozialstaat dauerhaft zu sichern! Denn bis heute ist noch nicht in die Öffentlichkeit vorgedrungen, das schier Unglaubliche, das unzählige Messgeräte des weltweiten Klimaforschungsappates seit letztem September anzeigen: Der Stopp des Golfstromes, vor dem die sieben Jahre alle Fakten zusammentragende, überparteiliche Bundestags-Enquete- Kommission "Vorsorge zum Schutz der Erdatmosphäre" schon vor 30 Jahren mit größter Eindinglichkeit warnte, steht unmittelbar auf der Schwelle !!! Und seit dem von der Öffentlichkeit kaum wahr genommenen riesigen Abbrand von mehreren Milliarden naturbelassenen Bäumen (dreißig mal der Schwarzwald !!!) allein in Sibirien, wächst der CO2-Inhalt der Atmosphäre und damit die globale Erwärmung verselbständigt an.
Deshalb werden ab sofort alle Mittel, alle Kräfte, alle möglichen Überstunden von allen benötigt, um den CO2-Inhalt der Erdatmosphäre wieder auf ein Niveau zu senken, das den Golfstromstopp und weitere verheerende Trockenhitze bedingte Waldbrände und sintflutartige Regengüsse wie im Ahrtal auch in der Kesselstadt Stuttgart wie auch 40 Grad-Temperaturstürze im Frühling, die wie 1956 alles im Saft stehend Wachsende einschließlich aus dem Winterschlaf aufbrechendes Getier schockgefrieren würde, sicher verhindert.
Und wie in keiner anderen Stadt der Welt hat menschlicher Fürsorgegeist alles Notwendige dazu bereitgestellt, um durch leuchtturmartiges gemeinsames Anwenden, die Welt notwendiger weise mitzureißen.
In den kommenden Jahren muss alles was CO2 dauerhaft vermeidet und vor allem Alles was das Zuviel an CO2 wieder aus der Atmosphäre dauerhaft entfernt, gemeinschaftlich umgesetzt werden.
Nur so bleibt unseren Kindern noch eine Chance auf eine menschenwürdige Zukunft für alle!

Das ist wichtig und richtig. Da kann der Fußball bestimmt viele dazu beitragen. Aber die Geschichte ist und bleibt immer wichtig, für das Verständnis der Gegenwart. Es darf nicht nur geredet werden, sondern taten müssen folgen. Einfach tun

Warum nur am Gazi-Stadion? Oder gibt es in Cannstatt schon eine Gedenktafel?

Warum am Gazi Stadion? Weil die Stuttgarter Kickers damals am 9 April 33 dabei waren. Der VfB hat eine Gedenkstein verlegt. Egal wie, erinnerungsverantwortung sollte jeder für sich machen. Die Stadt Stuttgart ist Eigentümer und muß es mit dem Besitzer doch klären können. Gerade, weil Zuschauer heute noch…. Den Schiedsrichter ist Ju…. Sau bezeichnen.