Die B14 ist eine schwer zu überwindende Schneise für die Menschen in unserer Stadt und erschwert den Zugang zu den vielen, auch international bekannten Kultureinrichtungen entlang
der Cannstatter-, der Konrad-Adenauer- und der Hauptstätter Straße. Der Weg zur wunderbar erweiterten Landesbibliothek und zum StadtPalais ähnelt eher einem Hindernislauf als dem Gang durch eine menschenfreundliche, moderne Großstadt.
Diese Teilung wollen wir endlich überwinden und helfen, die B14 neu zu gestalten. Von zentraler Bedeutung ist dabei eine Projektplattform, die den Umbau der B14 als nächstes großes Zukunftsprojekt im Bewusstsein der Stadtgesellschaft verankert. Aufbruch Stuttgart e. V. beantragt deshalb, eine entsprechende Projektplattform für den Umbau der B14 nach den Maßgaben des Wettbewerbsergebnisses von 2020 einzurichten. Dafür soll ein drei- bis viermal jährlich stattfindender, öffentlicher Workshop mit den Architekten von asp und Köber Landschaftsarchitektur sowie zugeladenen Experten installiert werden. Dabei soll das Projekt unter verschiedenen Aspekten wie Mobilität, Stadtraum, Kulturmeile etc. diskutiert, konzeptionell weiterentwickelt und seine Realisierung vorangetrieben werden.
Ferner beantragen wir das Bereitstellen von Haushaltsmitteln für das Planen, Herstellen und Unterhalten einer Infobox „Zielplanung Neugestaltung Stadtraum B14“. Nach dem Vorbild ähnlicher Einrichtungen, etwa zum Berliner Humboldtforum und Potsdamer Platz, soll am Ort des Workshops eine publikumswirksame Infobox installiert werden, die anhand von Plänen, Schautafeln, Erläuterungstexten und Screens etc. über die Wettbewerbsergebnisse, die Diskussionen im Workshop (Video) und den „Wasserstand“ bei der Realisierung des Projekts informiert. Um die Projektplattform zum Erfolg zu führen, beantragen wir, die Projektplattform technisch und personell angemessen auszustatten. Aufbruch Stuttgart e. V.