Stuttgart ist seit November 2022 foodsharing Stadt. Der Motivationserklärung sollen weitere Projekte folgen. Stuttgart soll Vorbild sein und die nötigen Stellen schaffen, um Lebensmittelverschwendung deutlich zu verringern.
- Unterstützung der ehrenamtlichen Initiativen bei Einrichtung von Abgabe- und Abholstellen für gerettete Lebensmittel v.a. in öffentlichen Gebäuden, Übernahme der Betriebskosten. Wo nicht möglich, unterstützt die Stadt logistisch und finanziell bei der Standortsuche. Ziel soll sein, dass kurz- bis mittelfristig in jedem Stadtbezirk, bis spätestens 2030 in jedem Stadtteil ein Fairteiler entsteht. Alle Stuttgarter*innen sollen Zugang zu geretteten Lebensmitteln bekommen. Die Fairteiler sollen öffentlich organisiert und beworben werden.
- Kampagne der Stadt, evtl. in Kooperation mit der städtischen Wirtschaftsförderung, die Einzelhandel, Gastronomie, Großmarkt, verarbeitende und erzeugende Betriebe für das Thema sensibilisiert. Information über Wege zur Vermeidung von Überproduktion, Abfallreduktion, Kooperation mit Tafelläden, Foodsharing-Initiativen oder das Verschenken an die Kundschaft („Goldene Tonne“)
- Der Umweltpreis 2024 wird unter das Motto „Lebensmittelverschwendung vermeiden ist aktiver Klimaschutz“ gestellt und richtet sich an alle Akteur*innen im LM-Bereich. Prämiert werden Engagement und innovative Ideen, die beim Umgang mit Lebensmitteln Überschüsse und Verderb vermeiden.
- Kooperation mit den Inis für mehr Bildungsangebote zum Thema LM-Verschwendung. Sowohl in Kindergärten und Schulen als auch Institutionen, die sich an sozial Benachteiligte richten.
- Unterstützung der Initiativen bei der Öffentlichkeitsarbeit für das Thema Lebensmittelrettung z.B. mit Aktionstagen; Einrichtung einer Webseite mit allen Stuttgarter Initiativen und Angeboten um Lebensmittelspenden, Foodsaver*innen und Ehrenamtliche zu gewinnen; Werbung für die Rettungsangebote bei städtischen Festen oder in städtischen Kantinen u.a.