Viele Stuttgarter Initiativen und Vereine setzten sich mit guten Ideen und viel Engagement ehrenamtlich für ein buntes und lebendiges Stuttgart ein.
Hohe Mieten erschweren es gemeinnützigen Vereinen und Initiativen Räume zum Arbeiten und Umsetzen ihrer Ideen zu finden – insbesondere da diese oft durch Ehrenamt entstehen. Oftmals muss auf Cafés, Bars oder private Räume ausgewichen werden, die dauerhaft einen produktiven Arbeitsort nicht ersetzen können und stark von den persönlichen Ressourcen der Teilnehmenden abhängen.
Für die Suche nach geeigneten Räumlichkeiten wird somit viel Zeit, Geld und Energie aufgewendet, die perspektivisch in die eigentliche ehrenamtliche Tätigkeit fließen und damit der Allgemeinheit zugutekommen könnte.
Für diese Menschen möchten wir den Raum für StadtmacherInnen ins Leben rufen – ein selbstverwalteter, kostengünstiger Raum, der es allen Engagierten erlaubt Projekte zu entwickeln, in Austausch zu treten und neue Kollaborationen einzugehen.
Dieser Raum soll barrierefrei zugänglich sein, Raum für temporäre Arbeitsplätze und Materialien bieten und von mehreren Projektgruppen / Initiativen / Vereinen parallel genutzt werden können. Er soll nicht konsumorientiert, oder begrenzt auf bestimmte Alters- oder Berufsgruppen (z.B. Studierende, Jugendliche etc.) sein.
Durch einen solchen Raum wird nicht nur die ehrenamtliche Arbeit erleichtert, und wertgeschätzt, es wird auch eine Adresse geschaffen, die Dialoge zwischen Stadtgesellschaft und Initiativen erleichtert, der Ort bietet eine Anlaufstelle für Interessierte und regt dazu an sich aktiv in die Gestaltung Stuttgarts einzubringen. So wirkt der Raum für StadtmacherInnen als Inkubator für die künstlerische und innovative Gestaltung des öffentlichen Raums.
Die Stadt Stuttgart kann das Vorhaben durch die die Bereitstellung eines geeigneten Ortes bzw. die Übernahme von Mietkosten und Finanzierung einer Koordinationsstelle, unterstützen.
Kommentare