Nachhaltigkeit bei Stadtplanung und Bau fördern

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

633
weniger gut: -115
gut: 633
Meine Stimme: keine
Platz: 
354
in: 
2023

Nachhaltigkeit bezieht sich hier auf:
- Umweltschutz,
- Stadtplanung
- Arbeitsbedingungen auf der Baustelle.
- öffentliche Infrastruktur

Die Stadt sollte sämtliche Bauvorhaben umfassend daraufhin überprüfen, ob sie umweltfreundlich sind, den sozialen Wohnungsbau fördern, ordentliche Arbeitsbedingungen beim Bau bieten und den Anforderungen der Zukunft (z. B. Klimawandel und Telekommunikation) gewachsen sind. Die Stadt sollte ihre rechtlichen und finanziellen Möglichkeiten ausschöpfen, um vorbildliche Projekte zu fördern und schädliche Projekte zu verhindern oder zumindest zu erschweren.

Grund: Die mangelhafte Wohnraumsituation und die oft mangelhafte Stadtplanung (z. B. Mailänder Platz) zeigen, dass beim Bau zu wenig auf Nachhaltigkeit geachtet wird. Die Interessen der Bürger werden dabei oft nicht berücksichtigt.
Hierzu sollte ein Fachgremium konkrete Bewertungsdetails erarbeiten.

Folgende Vorschläge können erweitert werden.

Kriterien für den Umweltschutz:
- Wärmedämmung
- Verwendete Baumaterialien
- Haustechnik
- Standortvorbereitung (Soll z. B. ein funktionierendes Gebäude abgerissen werden?)
- Berücksichtigung der Tiere und Pflanzen. (Nistplätze, Begrünung)

Kriterien für die Stadtplanung:
- Anzahl Sozialwohnungen
- Qualität der Wohnungen
- Gestaltung des Gebäudes
- Städtische Infrastruktur
- Passt das Gebäude in eine sinnvolle Stadtgestaltung?

Kriterien für Arbeitsbedingungen:
- Gehälter der Bauarbeiter (Mindestlöhne nicht durch Tricks umgehen)
- Anteil der lokalen Handwerker mit gut ausgebildeten Mitarbeitern am Bau.
- Entlohnung der Architekten (Manche Baukonzerne pressen Architekten aus)

Kriterien für öffentliche Infrastruktur:
- Glasfaseranschluss
- Vernetzung von Fotovoltaik und Windkraft im lokalen Umfeld
- Stromspeicher
- Reparaturfreundlichkeit der Infrastruktur
- Hochwasser und Katastrophenschutz.

Kommentare

6 Kommentare lesen

Grundsätzlich eine nette Idee aber die Ziele sind in der Praxis nicht umsetzbar. Die Stadt müsste abartig hohe Summen in die Hand nehmen um Eigentümer die bereits jetzt schon abartigen Kosten und Auflagen zu bezahlen. Bauen und Sanierungen sind so teuer geworden da kann man einfach nicht mehr günstig vermieten, die Inflation und das Zinsniveau werden dies leider nur noch weiter verschlechtern.
Es muss eher eine Abkehr von Auflagen kommen.

@ Zizze: Ich habe den Eindruck, sie verstehen meinen Vorschlag nicht richtig. Nachhaltigkeit bedeutet stets langfristig Geld zu sparen. Zudem soll die Stadt nicht selbst in die Projekte investieren, sondern koordinierend eingreifen.

Ein erster Schritt wäre freie Plätze nicht einfach zuzupflastern sondern zwischendrin ein paar Bäume zu pflanzen

Wie definieren Sie Nachhaltigkeit? Welche nachhaltigen Stromspeicher meinen Sie die aus nachhaltigen und sozial verträglichen Rohstoffen gewonnen wurden?
Wie stellen Sie sicher dass nachfolgende Geberationen durch diese Handlungen nicht negativ beeinträchtigt werden?
Welche Maßnahmen zur erfolgreichen Umsetzung schlagen Sie vor und wie behalten Sie die damit verbundenen Kosten im Griff?

Schliesse mich Zizze an. Gut gemeint, aber sicher noch nie gebaut.

wasserzisternen etc. und brauchwasserleitung , komposttoiletten etc. mitdenken. :-)