Elektroauto Ladekabel über Gehweg zur Straße legen - offizielle Lösung anbieten

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Stuttgart (gesamt)
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Elektro-Mobilität
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kostenneutral
geändert weil: 
doppelt

Nicht jeder in Stuttgart hat eine eigene Garage oder einen Stellplatz. Um dennoch ein Elektroauto am Straßenrand laden zu können müsste das Ladekabel den Gehweg kreuzen. Dafür soll in diesem Vorschlag eine offizielle Lösung der Stadt vorgeschlagen werden, die
a) das Laden des Elektroautos am Straßenrand ermöglicht
b) Rücksicht auf Fußgänger und insbesondere mobilitätseingeschränkte Mitbürger nimmt
c) von den Kosten vertretbar ist
d) ein schlankes Genehmigungsverfahren hat

Der Lösungsraum ist groß: flachen Kabelbrücken mit Warnbarken über den Gehweg gelegt oder in den Bordstein integrierte Lademöglichkeiten oder ein Leerrohr dauerhaft im Gehweg verlegt (wenn möglich) oder einen Schwenkarm in >2.5m Höhe, so dass Fußgänger nicht behindert werden oder Lademöglichkeiten an Straßenlaternen mit reduzierter Leistung usw.

Dabei sollten das Interesse des Elektroautobesitzers und das Interesse aller Mitbürger in einem ausgewogenen Verhältnis stehen. Auch könnte die Sondergenehmigung zeitlich begrenzt werden da eines Tages ggfs. genug öffentliche Lademöglichkeiten bestehen.

Die Lösung könnte helfen die Stadt Stuttgart schneller zur lokal emissionsfreien Mobilität zur führen und CO2 einzusparen.

Kommentare

4 Kommentare lesen
Mobilitätsbeschränkte Personen oder Personen mit Sehproblemen ( zb. Grauem Star) möchten auf keinen Fall mit Krücken, Rollator oder Rollstuhl über irgendwelche Kabelbrücken auf dem Gehweg stolpern. Sie müssen bereits die Bordsteinkanten und sonstige Bodenunebenheiten sicher bewältigen.
Welcher Eigentümer, Eigentümergemeinschaft oder Hausverwaltung genehmigt/ installiert private Wallboxen zum Aufladen von Elektrofahrzeugen, wenn das Haus über keine Garagenplätze oder privaten Stellplätze verfügt ? Desweiteren müssten die angedachten Kabelbrücken oder Schwenkarme auch über das Privatgrundstück gelegt werden und würden andere Bewohner, Besucher behindern. Es müsste 24/7 der gleiche „passende“ öffentliche Parkplatz für genau diesen E-Wagen reserviert bleiben. Oder möchte jemand täglich neu die privaten Kabelbrücken an anderer Stelle über den öffentlichen Gehweg verlegen, da man nicht täglich an gleicher Stelle einen freien Parkplatz findet ? Man stelle sich vor, vor jedem 5. Haus führt eine „wandernde“ Kabelbrücke über den Gehweg…das behindert natürlich nur alle Fussgänger und erfreut den einzelnen E-Autofahrer.
@Gloss Sie sagen es und führen ganz plastisch vor, warum Elektroautos, die ihre Energie in Batterien mit sich herumschleppen und die in situ geladen werden wollen, langfristig keine Zukunft haben werden. Weder hier noch sonstwo.
@SDWAN: Haben Sie das am Stammtisch gehört, oder verfügen Sie über praktische Erfahrungen mit dem Thema?