Bearbeitung und Verfolgung von privaten Ordnungswidrigkeitsanzeigen durch das Ordnungsamt

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Verkehrskontrolle
|
Wirkung: 
Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

372
weniger gut: -375
gut: 372
Meine Stimme: keine
Platz: 
1109
in: 
2023

Das Ordnungsamt der Stadt Stuttgart wird dazu verpflichtet, Anzeigen durch Privatpersonen von Ordnungswidrigkeiten im Verkehr zu bearbeiten und zu verfolgen.
Die in der ganzen Stadt zugeparkten Kreuzungen, Gehwege und Radwege können vom mangelhaften Personal der Stadt Stuttgart nicht flächendeckend überwacht werden. Deshalb müssen die Anzeigen von Bürgern, sofern diese ausreichend Beweismittel beinhalten, konsequent von städtischer Seite bearbeitet werden.
Hierzu kann die Stadt auch Schulungen anbieten, welche Qualitätsanforderungen für Owi-Anzeigen (etwa über das Portal weg.li) nötig sind.
Positive Effekte wären nicht nur steigende Einnahmen der Stadt und freie Wege für Menschen, sondern auch mehr gemütlicher Innendienst für die raren Mitarbeiter des Ordnungsamtes, die dann nicht mehr tagsüber in entlegene Stadtteile fahren müssten, um dort dann keine Gehwegparker zu finden, die meist nur in den Abend- und Morgenstunden alles zustellen. Außerdem kann durch die Bürgerschaft, die ihre Gegend meist besser kennen, eine flächendeckendere Verfolgung von Schwarzparkern erreicht werden.

Kommentare

16 Kommentare lesen

Absolut empfehlenswert!
Um das Ganze zu fördern könnte man zusätzlich noch eine Prämie für den Meldenden auszahlen, ich schlage vor 10% vom ausgesprochenen Bußgeld.
Videoüberwachung und automatische Auswertung der Bilder, speziell an Stellen wo oft falsch geparkt wird, sollte zusätzlich Sicherheit bieten.
Langfristig könnte man die Bewegungsdaten aller Autos direkt live ans Ordnungsamt übermitteln. GPS ist heute in nahezu jedem Auto verbaut, alternativ kann das vom mitgeführten Handy verwendet werden. So sollten wir sämtliche Verstöße in kürzester automatisiert anzeigen / bestrafen und mittelfristig eine Stadt erreichen, in der Zucht und Ordnung herrscht. Grüßen Sie Erich von mir

Ja, die Förderung von Denunziantentum wurde hier schon oft vorgeschlagen...

Herausragend bei diesem Vorschlag ist die Aussicht auf einen (Zitat) "gemütliche(n) Innendienst für die raren Mitarbeiter des Ordnungsamtes".

Da wird Koller die Amtsleitung des Ordnungsamts im Viereck springen. Hat sie doch Privatanzeiger im Fernsehen (Morgenmagazin) in die Nähe zu Blockwarten, also Nazis und Antisemiten vermutet. Ich finde den Vorschlag gut. Das Chaos mit den Falschparkern wird immer schlimmer.

Nach meiner Kenntnis kann man bereits jetzt mit Beweisfotos Hinweise geben und Anzeige erstatten.

Wenn schon dann soll aber der "Denunziant" auch seine Indentität nenn müssen um auch Ihn zu ermittel wenn es nur auch aus "Rache" angezeigt wird.

Absolut I.O. Mehr Überwachung durch den Vollzugsdienst.
Respektlosigkeit sollte mehr beachtet werden daher höhere Strafen festsetzen. RUHI

Die Verfolgung von Falschparkern durch Polizei oder Ordnungsamt ist lächerlich. Am Wochenende ist das Ordnungsamt nicht zuständig und von der Polizei wird man vertröstet, dass eventuell in der Spätschicht jemand vorbei kommt um sich den Falschparker anzusehen. Passiert dann regelmäßig einfach gar nicht.
Tatsache ist, dass Falschparker von der Stadt einfach toleriert werden und viele Autofahrer das hemmungslos ausnutzen.
Die Möglichkeit, dass Bürger Falschparker melden und diese auch sanktioniert werden ist bei der aktuellen Arbeitsverweigerung von Polizei und Ordnungsamt überfällig!

@Tigerpfleger Zitat "Nach meiner Kenntnis kann man bereits jetzt mit Beweisfotos Hinweise geben und Anzeige erstatten."
Sie können Hinweise natürlich abgeben, diese werden in Stuttgart jedoch nicht verfolgt.
Auch ich bin gegen eine Förderung des Denunziantentums; die Zahl der auf Geh- und Radweg Parkenden läßt die Sache jedoch in einem anderen Licht erscheinen. Hier muss die Stadt reagieren. Wildparken darf so nicht geduldet werden.

Was oft vergessen wird. Neben der allgemeinen Barrierefreit, die durch freie Querungen sichergestellt wird, ist die Lage insbesondere für Kinder dann auch besser zu überblicken und wesentlich sicherer.

wie ist das mit dem abkürzen in der dieterle straße richtung botnang ect.... die autostadt lässt grüssen. sehr gefährlich u. laut in dieser einbahnstraße......°°°°

Der schlimmste Herr im ganzen Land, das ist der Herr Denunzinant! 18. Jhdt.

Die Lösung ist das vielleicht nicht, aber das Problem ist definitiv da, und zwar gefühlt flächendeckend im Stuttgarter Kessel. Was ein echtes Sicherheitsproblem ist für Kinder und Frust für alle Kinderwägen/Rollator/Rollstuhlnutzer.

Über so einen Vorschlag kann man wirklich nur den Kopf schütteln!

Die Verkehrsplanung der Stadt muss endlich Parkplätze schaffen, dass die Menschen eine Chance haben sich an die Regeln zu halten. Sie denkt aber nur mit „2 Rädern“ und vergibt gute Lösungsmöglichkeiten wie z.B. am Diakonissenplatz. Ohne politischen Willen kein Weg aus der Misere. Denunziantentum ist nicht akzeptabel in einer Stadtgemeinschaft.

Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant!