S-Bahn Äste alternieren

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Verbindungen
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

698
weniger gut: -223
gut: 698
Meine Stimme: keine
Platz: 
253
in: 
2023

Momentan gehen die von Vaihingen kommenden Linien S1/S2/S3 alle drei weiter in Richtung Bad Cannstatt, die drei Linien von der Schwabstraße (S5/S5/S6) gehen in Richtung Zuffenhausen und LuBu (nicht S6).

Somit muss von Vaihingen nach Zuffenhausen immer umgestiegen werden.

Vorschlag:
Die Linien so verändern, dass von Vaihingen jede zweite Sbahn einer der Linie S1/2/3 mit einem Ast der Linien S4/5/6 tauscht. Damit hätte man insgesamt 12 Linien statt 6:

S1: Herrenberg - Kirchheim
S11: Herrenberg - Marbach
S2: Filderstadt - Schorndorf
S21: Filderstadt - Bietigheim
S3: Flughafen - Backnang
S31: Flughafen - Weil der Stadt
S4: Schwabstraße - Marbach
S41: Schwabstraße - Kirchheim
S5: Schwabstraße - Bietigheim
S51: Schwabstraße - Schorndorf
S6: Schwabstraße - Weil der Stadt
S61: Schwabstraße - Backnang

Die bisherige S60 (Renningen - Weil de Stadt) kann wie bisher auch ins Konzept integriert werden.

Vorteile:
Es entstehen viel mehr Direktzüge. Viele Leute sind einigermaßen flexibel was die Uhrzeit angeht und würden einen direkten Zug eher nutzen.
Nachteile: Der Abstand von 30min je Zug wird an gewissen Haltestellen verschoben auf 35/25 Minuten

Kommentare

7 Kommentare lesen

Betrieblich schlichtweg nicht möglich. Zum einen werden zwei verschiedene S-Bahn-Baureihen eingesetzt, die untereinander nicht kuppelbar sind, zum anderen sind die Bahnsteige nicht lang genug (zwischen Marbach und Backnang max. 140 m). Außerdem macht es verkehrsplanerisch überhaupt keinen Sinn, Linien zu knüpfen, deren Äste eine höchst unterschiedliche Fahrgastnachfrage aufweisen.

Es würde komplett reichen, eine der Linien zu tauschen, z.B. S 3 mit S 4, dann müßte diese Linie entweder mit dem 430 er oder mit dem 423 gefahren werden als 2 teiler. Man könnte auch über eine neue Linie Bondorf - Vaihingen/Enz nachdenken. Denken schadet ja nicht!

Die 2 Minuten Umstieg sind jetzt auch nicht die Rede wert. Lieber einen stabilen 30 oder 15 Minutentakt als Direktverbindungen für eine handvoll Fahrgäste.

Für die S-Bahn ist der Verband Region Stuttgart und nicht die Stadt Stuttgart zuständig.

Völlig korrekt für die S-Bahn ist der VRS zuständig.
Ich sitze dort im Verkehrsausschuss. Dort haben wir bereits beschlossen, dass die S5 von Bietigheim in Zukunft im Wechsel bis Vaihingen und bis Böblingen/Ehningen fährt.
Durch ETCS und zusätzliche Weichen wird es möglich sein, dass 4 Linien durch den Hasenbergtunnel fahren.

https://region-stuttgart.ratsinfomanagement.net/vorgang/?__=UGhVM0hpd2NX...

way too komplex.
sonst sind sie doch der einfachen lösung aufgeschlossen.
zumindest den kommentaren nach zu urteilen.

Das Konzept ist, an der Schwabstraße den Umstieg immer kurz (2 Minuten) nach und aus Richtung Zuffenhausen zu haben. Das wiederholt sich alle 10 Minuten zuverlässig. Außerdem müssen die Umstiege am Hauptbahnhof von S1 bis S3 auf S4 bis S6 funktionieren. Gleichzeitig möchte man regelmäßige Taktung auf den Ästen (5 oder 10 Minuten). Durch eine Alternierung müßte man an der Schwabstraße auch die Reihenfolge umkehren, damit z.B. mit einer alternierten S4 eine z.B. alternierte S2 an der Schwabstraße erreicht wird. Das führt zu Stottertakten im gesamten Netz und bringt den Umsteigeknoten Hauptbahnhof durcheinander, weil z.B. eine alternierte S4 nun zu früh da ist, um von einer nicht alternierten S3 erreicht zu werden.

Eine weitere Linie zu verlängern, könnte ein Weg sein, es ist aber zu bedenken, daß gerade im Hauptverkehr die Taktung ohnehin schon nur 5 Minuten ist. Die zusätzliche Fahrt lohnt also nur, wenn wirklich auch der Bedarf durch Fahrgäste gedeckt ist. Sonst ist es durchaus zumutbar, mit einem Umstieg von 2 Minuten an der Schwabstraße zu wechseln. Und da kommen die Züge leer, man bekommt sogar zuverlässig einen Sitzplatz.

Mit ETCS hat die Führung einer zusätzlichen Linie allerdings nichts zu tun, sondern damit, daß man beim Bau des Tunnels die Signalausrüstung ab Schwabstraße auf Zugabstände von 5 Minuten dimensioniert hatte. Dies könnte man ohne ETCS und sofort ändern.