Die Stadt betont immer wieder, dass sie den Radverkehr fördern will - und bezuschusst (oder hat in der Vergangenheit bezuschusst) den Kauf von Lastenrädern.
(Lasten-)Fahrräder werden meist auf Gehwegen abgestellt - und behindern Fußgänger (insbesondere Personen mit Kinderwagen oder Rollator, aber auch alle anderen, die auf Gehwegen unterwegs sind). Deshalb sollten dort, wo Fahrräder auf Gehwegen häufig abgestellt werden, Abstellmöglichkeiten geschaffen werden, sodass Fußgänger nicht behindert werden (müssen). Es bietet sich an, bisherige Kfz-Stellplätze in Radl-Stellplätze umzuwidmen.
In der Zeitung stand vor einigen Monaten, dass der Umbau eines Stellplatzes rund 100.000 € kosten würde. In der Bodelschwinghstraße, nahe Einmündung Heinestraße, befindet sich so ein Radl-Stellplatz (die Notwendigkeit dort erschließt sich mir nicht) - ich glaube, der "Umbau" war weitaus kostengünstiger.
Ich schlage vor, den vordersten Parkplatz in der Löwenstraße (vor dem Nagelstudio an Kreuzung mit Epplestraße, in Degerloch) in einen Radlparkplatz umzubauen. Damit würde man nicht nur 3 bis 5 Radfahrern die Möglichkeit bieten, ihr Rad ohne Behinderung von Fußgängern abzustellen, sondern auch noch die Sichtbehinderung durch ein hohes Auto, das dort bisher legal parkt, vermeiden.
Fast kostenneutral - man könnte Falschparker, auch wenn sie nur Fußgänger behindern, belästigen oder gefährden, verwarnen und damit den "Umbau" gegenfinanzieren.