Zusammenlegung der Dienststellen in den Stadtbezirken

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Stuttgart (gesamt)
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  • Verwaltung
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Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

331
weniger gut: -236
gut: 331
Meine Stimme: keine
Platz: 
1279

Aktuell gibt es in allen äußeren Stadtbezirken Bezirksverwaltungen. Nur leider sind diese Dienststellen in vielen Fällen seit Monaten oder sogar Jahren schon geschlossen, so z.B. zahlreiche Bürgerbüros, Sozialhilfedienststellen, Rentenstellen, Wohngeldstellen.
Sinnvoll wäre es, diese vielen Bezirksverwaltungen neu zu organisieren. So könnte beispielsweise ein gemeinsames Bürgerbüro für die Neckar-Stadtbezirke oder die Filderstadtbezirke geschaffen werden, welches dann aber auch zuverlässig geöffnet hat. Es könnte auch überlegt werden, ob wirklich so viele Bezirksvorsteher benötigt werden, auch dort sind einige jahrelang überwiegend krank (Degerloch, Sillenbuch...). Während der Corona-Einschränkung waren viele Bezirksämter lange Zeit geschlossen, es stellt sich die Frage, ob die Bezirksämter in der bisherigen Form überhaupt noch benötigt werden.

Kommentare

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Degerloch MUSS erhalten bleiben, es macht keinen Sinn die zusammenzulegen ...
Außer man öffnet wechselnd, 2 oder 3 Tage wär schon besser, wie gar nicht.

Unser Bezirksvorsteher in Degerloch war leider sehr krank durch Corona und ist mittlerweile wieder an Corona erkrankt. Ich kenne ihn so gut um zu sagen das er sehr gerne für seine Bürger da gewesen wäre und seine Aufgaben voll erfüllt hätte. Daraus jetzt zu schließen man kann das Bezirksamt Degerloch schließen finde ich makaber. Alleine der Vorschlag Bezirksämter oder Bürgerbüros zu schließen oder zusammenzulegen ist doch für diejenigen die einen weiteren Weg haben eine Zumutung. Alles dann in die Eberhardstrasse oder in einen Vorort zu verlegen ist doch für vielen älteren und gebrechlichen Mitmenschen ein großes Problem. Und die digitale Welt unserer Stadtverwaltung ist ja die nächste Baustelle. Dort wird ja überwiegend noch mit Fax gearbeitet. Fortschritt sieht anders aus. Ebenso ist für die fehlende Anzahl der Mitarbeiter die seit Jahrzehnten bescheidene Politik des Mitarbeiterabbaus verantwortlich. Dies wird wie immer mit solchen Vorschlägen auf dem Rücken der Bürger ausgetragen. Mehr Lohn und Anerkennung der geleisteten Arbeit für die städtischen Mitarbeiter und wir hätten dieses Problem nicht.

Möhringen und Vaihingen hätten nichts dagegen wenn die Zwangseingemeindung rückgängig gemacht wird und die Bezirke wieder zu eigentständigen Gemeinden, bzw. mit über 30.000 und 45.000 Einwohnern sind es inzwischen Mittelstädte.

Um das Problem zu lösen, gäbe es andere Ansätze/Möglichkeiten. Als allererstes muss die Digitalisierung vorangetrieben werden, eine bessere Organisation und Koordinierung. Bei einer Terminreservierung könnte gleich das Anliegen mit angegeben werden und berechnet werden, wie lange dieser Behördengang in Anspruch nimmt. Auch könnte man zielgerichteter schauen, ob der Vorgang nicht in einem Bezirkrathaus vorgenommen werden kann - z. B. am Arbeitsort und wenn man sich ohnehin gerade dort in dem Stadtbezirk befindet, um eine Freizeitaktivität vorzunehmen. Warum nimmt es so viel Zeit in Anspruch einen Personalausweis abzuholen? In Ludwigsburg kann man für diesen Vorgang an einen Automaten gehen.

Die Zusammenlegung grundsätzlich ausschließen würde ich nicht, das müsste in jedem Fall einzeln geprüft werden. Es kann aber nicht sein, dass Stadtbezirke, die für sich so groß sind wie eine Mittelstadt, dann kein eigenes Bürgeramt mehr haben. Außerdem müsste bei einer Zusammenlegung gewährleistet sein, dass die Wege dadurch nicht unzumutbar lang werden, und eine weiterhin gute Verkehrsanbindung mit dem ÖPNV müsste ebenfalls vorhanden sein. Online-Terminvereinbarungen sollten Standard werden, aber auch telefonische Erreichbarkeit und Reservierungsmöglichkeit müsste möglich sein (durch die freigesetzten Kapazitäten sollte das dann ja auch kein Problem mehr sein... )