Parkraum-Management in S-Nord: Lücke schließen

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Stuttgart-Nord
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  • Verkehr
  • Parken
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Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

312
weniger gut: -198
gut: 312
Meine Stimme: keine
Platz: 
1349

In Stuttgart-Nord gibt es eine größere Lücke in der Parkraumbewirtschaftung der Stadt in einem zentralen Innenstadtbereich. Diese reicht von etwas oberhalb des Milaneo bis hoch zum Bismarckturm und weiter zur Kunstakademie.

Der ganze Bereich wird daher gerne von diversen Gruppen als kostenloser Parkplatz genutzt:
- Besucher Milaneo / Innenstadt
- Angestellte d. Bürokomplex an der Heilbronner Straße
- Besucher des Katharinenhospitals oder des Chinesischen Gartens (Panoramastraße)
- Mitarbeiter KVBW (Birkenwaldstr.)
- Besucher Killesbergpark / Bismarckturm / Feuerbacher Heide
- Personen die die Gebühren in den angrenzenden, nicht kostenlosen Bereichen (z.B. den Parkbezirken Ci2, N1, N2, N5) vermeiden wollen

Der Vorschlag: Die Stadt sollte in diesem Bereich ebenfalls Parkraummanagement einführen, um:
- die Fairness mit den umliegenden Bereichen wiederherzustellen, die bereits ein Parkraummanagement haben
- den Parksuchverkehr durch Pendler / Besucher und die damit verbundenen Beeinträchtigungen (Lärm, Abgase) zu reduzieren
- den Parkdruck zu mindern
- zusätzliche Einnahmen zu generieren

Kommentare

14 Kommentare lesen

Ich stimme dem Vorschlag vollumfänglich zu.
Wir wohnen am Rand des Parkbezirks N1. Auch von hier ist die Innenstadt zu Fuß in 15 min, der HBF in 20 min zu erreichen und daher ist dieser Bereich für die im Antrag genannten Gruppen sehr attraktiv. Ich beobachte, dass die in unserer und in den angrenzenden Straßen parkenden Fahrzeuge zu ca. 70% auswärtige Kennzeichen haben. Die Fahrzeuge stehen meist von Montag bis Freitag, teilweise aber auch mehrere Wochen. Unter der Woche ist für Anwohner kaum ein Parkplatz zu finden.

Ha, das Kalkül der Stadt geht auf: Die Leute zerfleischen sich gegenseitig (s. "Fairness"), um alle vor ihrem Haus endlich bezahlen zu dürfen.
Wenn dann mal die ganze Stadt mit PRM überzogen ist, werden die Gebühren auf 300 oder 3000 Euro erhöht. Pro Monat.
Ihr wolltet das so...!

@nikosson
Zweifelsfrei gibt es vergesellschaftete Kosten. Aber hey, das ist in allen Bereichen unseres Lebens so - dort regt sich aber komischerweise keiner auf. Und daß die Anlieger einer Straße diese vor langer Zeit durch ihre Erschließungskostenbeiträge mit bezahlt haben, wird geflissentlich unterschlagen.

Darüber hinaus ist der von Ihnen zitierte Artikel eine sehr einseitige und verkürzte Darstellung und ignoriert komplexe Zusammenhänge wie den mit der Herstellung und dem Verkauf von Autos zusammenhängenden Wohlstandsgewinn, den besonders wir hier in einer Automobilregion haben, komplett.

In unserer Str, Im Kaisermer, gibt es keine Parkraumbewirtschaftung weil es eine Privatstr., nur für Anwohner ist. Das wird von den Milaneo Kunden und Hotelgästen im Umfeld gnadenlos ausgenutzt. Daraufhin wurden von uns Poller installiert die dann mit Gewalt zerstört werden. Es ist ein Chaos rund um das Milaneo und ihn den Wohnviertel drum rum.

@Cocoverde
Und woher kommt das? Weil die Stadt verhindert hat, daß der Investor im Milaneo so viele TG-Parkplätze bauen durfte wie geplant und wie nach Baurecht auch zulässig gewesen wären. Genau wie an anderen Stellen in der Stadt. Die Anwohner wie Sie müssen dann eben leiden. Ich beneide Sie nicht...

@nikosson
Immer dann, wenn man inhaltlich nichts beitragen kann, versucht man, diejenigen, die das tun, zu diskreditieren. Kann man machen, bringt halt nichts.

Auch Ihnen sei nochmal gesagt: TN cocoverde beschwerte sich über die Milaneo-Parker. Fakt.
Die Stadt hat erheblich weniger Milaneo-Parkplätze genehmigt als eigentlich beantragt, zulässig und nötig gewesen wären. Auch Fakt. (Falls Ihnen das entgangen ist: Lesen Sie Zeitung!)
Da aber die Leute trotzdem ins Milaneo wollen und eben nicht mit dem Fahrrad kommen, müssen sie woanders parken. Was sie in der Straße des TN tun. Das gilt unabhängig davon, ob das Parken dort rechtens ist oder nicht.
Wo hier das Scheinargument sein soll, wissen wahrscheinlich nur Sie.

Der Vorschlag ist, die Lücke im Parkraummanagement in S-Nord zu schließen. Die Punkte die dafür sprechen sind oben aufgeführt.

Sie dagegen schwadronieren über irgendeine völlig abstrakte Wohlstandsminderung, die 0,0 mit dem Parkraummanagement zu tun hat. Zudem rechtfertigen Sie StVO Verstöße damit, dass die Stadt eine zu kleine Tiefgarage genehmigt hat. Das ist aber keine Argument, denn jeder muss sich an Regeln halten wenn es funktionieren soll.

Also ich frage mich ja schon warum Vorschläge zum Parkraummanagement und Anwohnerparken in Vororten wie Neugereut oder Weilimdorf einfach vom Redaktionsteam unter einen "Allgemeines Parkraum Management" Punkt geschoben werden und so für die einzelnen Stadtteile nicht mehr sichtbar sind. Und warum Vorschläge zu diesen Punkt in der Innenstadt stehen bleiben und gut gefunden werden.

ich habe gar kein auto.

Wenn ich das gewußt hätte, wäre ich dort auch mal hingefahren zum Einkaufen.
Damit hat sich das wohl erledigt.

Parkraumbewirtschaftung abschaffen! Da kassiert die Stadt viel Geld ab ohne auch nur einen Finger krumm zu machen. Werden etwa die Parkplätze jährlich angemalt, geputzt, schöne Schilder motiert, die Autos bewacht? Nein! Fordert nicht dass es den anderen genaus schlecht geht wie euch, sondern fordert dass es euch genauso gut geht wie den anderen.

@Fridolin: genau darum geht's bei dem Vorschlag, ich hätte so gern auch ein Parkraummanagement hier bei uns!