Bahnbrücke über Neckar als Fahrradweg umgestalten

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Stadtbezirk: 
Bad Cannstatt
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Thema: 
Radwege
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

808
weniger gut: -168
gut: 808
Meine Stimme: keine
Platz: 
123
in: 
2023

Die mit S21 obsolet werdende historische Neckarbrücke neben der König-Karl-Brücke als Fahrradweg gestalten. Der Radweg bei der Neckarquerung ist ein Engpass. Der Radverkehr nimmt zu und Extratrassen fürs Fahrrad wären sowieso wünschenswert. Hier könnte ein charmantes Vorzeigeprojekt entstehen!

Umsetzung und Prüfung
Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Bad Cannstatt nimmt die Vorschläge der Bürger*innen zustimmend zur Kenntnis und kommentiert sie bewusst nicht.

Kommentare

3 Kommentare lesen

Warum sollte die Brücke für den Bahnverkehr obsolet sein? Die Kapazitäten reichen schon heute nicht aus und mit S21 schon dreimal nicht.

Für den Radverkehr lieber einen zusätzlichen Streifen auf der König-Karl-Brücke als auf der wichtigen Eisenbahninfrastruktur.

Es ist voll und ganz richtig, dass die bisherige Neckarquerung für die Radinfrastruktur unzureichend ist. In Kopenhagen hätte die Stadtverwaltung längst eine eigene Radspur vom Wilhelmsplatz bis nach dem B14-Tunnel geschaffen, in Stuttgart investiert man lieber neunstellige Beiträge in Tunnelprojekte, die komplett unabhängig vom Radverkehr geführt werden.

Die angedachte Radbrücke, welche unbestritten aussichtsreich und für die Radinfrastruktur sinnvoll wäre, liegt aber im falschen Planungsbereich. Zwischen Stuttgart und Esslingen sind die meist verspätesten Züge Baden-Württembergs momentan. Mit Stuttgart 21 gibt es neben einer Verlängerung der Fahrtstrecke keine zusätzlichen Infrastrukturen auf den Gleisen. Der gesamte Umweltverbund muss aufgewertet werden und wenn man bedenkt, dass die Anzahl der ÖPNV-Pendler*innen aus dem Rems-Murr-Kreis oder aus dem Filstal weit über dem der Radfahrenden liegt, sollte ein besserer Bahnverkehr Vorrang erhalten, um Verkehrsverlagerungen zu schaffen und daher die Bahntrasse nach Stuttgart zzgl. (oben) erhalten bleiben.

Zum Stuttgart seitigen Ende würde dieser Radweg durch einen möglicherweise erhaltenen, dann ehemaligen, Eisenbahntunnel ins zukünftige Rosensteinviertel führen. Aber Bad Cannstatt seitig endet der Weg auf dem Niveau der Geleise des Bad Cannstatter Bahnhofs. Wie soll dort der Radweg sinnvoll weitergeführt werden? Bitte erläutern. Danke.