Johannesstraße als Spielstraße für Kinder öffnen und als Spazier-Allee nutzen

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart-West
|
Thema: 
Straßengestaltung
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

615
weniger gut: -205
gut: 615
Meine Stimme: keine
Platz: 
392
in: 
2023

Der Autoverkehr nutzt die Johannesstraße sowieso kaum - sie ist vom oberen Ende (Hölderlinplatz) nicht gut zugänglich und vom unteren Ende (Feuersee) ebenso wenig. Auch mittig (Schloßstraße) können Autos nicht passieren. Darum eignet sich insbesondere diese Straße als Verbindung für den Fuß- und Radverkehr sowie den ÖPNV. Sie könnte in weiten Bereichen für Kinder geöffnet werden (Spielstraße). Die Johannesstraße lädt zum Flanieren ein. Sie ist eine schöne Allee mit vielen kleinen Geschäften und Cafés. An der Straße liegen zudem zwei Schulen mit Sportstätte sowie ein Pflegeheim. Die Straße ist bereits heute eine wichtige Verbindung für den Fuß- und Radverkehr. Diese Funktion kann durch ein geeignetes Nutzungskonzept weiter gestärkt werden. Die Erreichbarkeit für die Anwohnerinnen und Anwohner sollte auch bei Verkehrsberuhigung bedacht werden.

Kommentare

4 Kommentare lesen

Und wie immer:
"Alle anderen raus, aber für mich Anwohner bitte eine Extrawurst, ich will auf nichts verzichten. "
Eine Straße zum Flanieren verträgt sich übrigens auch nur ungut mit schnellem Radverkehr.

Zitat "Der Autoverkehr nutzt die Johannesstraße sowieso kaum"
Genau, wie man z.B. an den dort abgestellten Fahrzeugen sieht.
Auch auf den Bus kann man im Grunde verzichten. Zukünftig werden eh alle nur noch zu Fuß gehen.

Die Schloßstraße will der TE dann auch gleich noch unterbrechen (Zitat: "Auch mittig (Schloßstraße) können Autos nicht passieren.") . Mitsamt der Straßenbahn vermutlich.
Aber ja, auch da ist im Grunde nix mehr los...es darf flaniert werden.

Die Johannesstraße ist wunderschön, wie sie ist - mit autobahnbreiten Gehwegen links und rechts. Eine Straße, auf der die verschiedenen Verkehrsarten prima miteinander klar kommen.
Lasst sie einfach in Ruhe.

Ich glaube Sie beide verstehen den Vorschlag nicht so recht: Spielstraße bedeutet 10km/h Höchstgeschwindigkeit für alle Autos (wie z.B. in der Rötestr. zwischen Ludwig und Gutenbergstr.)

@SDWAN:
Autos dürfen aktuell schon nicht die Schlossstraße überqueren außer Fahrräder, Busse und Taxis soweit ich weiß. Denke mal, dass man das so beibehalten könnte, läuft ja schon ganz gut.

Ja die Johannesstr ist wunderschön, könnte aber durch die Umgestaltung zu einer Spielstraße noch deutlich schöner werden, vor allem für all jene, die kein Auto haben (immerhin über die Hälfte der Bewohner im Stuttgarter Westen!)

@AnnaPurna: Flanierer und Farradfahrer vertragen sich sehr gut nebeneinander, deutlich besser als Autos und Fußgänger ... fahren sie mal Kopenhagen oder Amsterdam oder Münster oder Freiburg oder Wien oder, man glaub es kaum, Tokio! (ich könnte grad so weiter machen mit guten Beispielen).
Schnellradstrecken müssen eben gesondert ausgewiesen und abgetrennt werden, Mischflächen sind für beide Nutzer da und man verhält sich dementsprechend. Das wäre durchaus machbar platztechnisch, müssten aber doch einige Parkplätze wegfallen (vor allem die zwischen den Senkrechtparkern und dem Gehweg, das wäre eh mal sinnvoll)

Klar, am Ende müsste eben der Anwohner für die Belegung von Platz im öffentlichen Raum deutlich mehr zur Kasse gebeten werden. Würde der Anwohner-Ausweis 1000 Euro im Jahr kosten, wären ganz schnell einige Autos weg von der Straße. Aber das wird in Stuttgart wohl nicht passieren...

Guter Vorschlag, der - was abzusehen war - die Anhänger der motorisierten Gewalt und die Autofetischisten triggert. Aber klar ist doch, dass ein Mehr an Lebensqualität zwingend mit einem Weniger an MIV einher gehen muss. Meine Stimme ist sicher.