In möglichst allen, aber mindestens einer der 18 Stadtteilbibliotheken mindestens ein Regal einführen, das dem Tauschen und Verleihen von Alltagsgegenstände wie Werkzeug, Sportausrüstung, elektronische Geräte und mehr dient. Diese Gegenstände können beispielsweise eine Bohrmaschine, ein Beamer, eine Gitarre oder ähnliches sein.
Private Bohrmaschinen werden z.B. im Durchschnitt nur 12-15 Minuten in ihrem Leben benutzt, , das zeigt, dass viele Gegenstände nicht unbedingt besessen werden müssen, sondern lediglich zeitweise genutzt werden.
Durch die Einführung von Sharing-Economy-Regalen können wir Ressourcen und die Umwelt schonen, indem wir das Prinzip der Collaborative Consumption fördern und dazu ermutigen, Gegenstände zu leihen statt zu kaufen. Dies stellt eine wertvolle Ergänzung zu den bestehenden Angeboten der Bibliotheken dar und trägt dazu bei, unsere Gesellschaft nachhaltiger zu gestalten. Die Ausgestaltung des Angebots kann den jeweiligen Bibliotheken überlassen werden, die Finanzierung würde von der Stadt getragen. Die zu verleihenden Gegenstände können sowohl von der Stadt als auch von privaten Haushalten gestellt werden. Dadurch werden die Bürger ermutigt, ihre eigenen Gegenstände in die Bibliothek zu bringen und damit andere Bürger zu unterstützen.
Andere Städte haben dies bereits erfolgreich vorgemacht, wie z.B. Tübingen, Berlin, Frankfurt am Main, Bochum und es gibt bereits mindestens ein Angebot von einem Verein in Stuttgart (https://teilbar.eu). Die Stadtbibliotheken bieten durch ihre größere Reichweite und Bekanntheit eine ideale Plattform für dieses Angebot und sie sollten dieses Angebot auch einführen.
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