Kreisverkehr am Botnanger Sattel einrichten

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Stuttgart-West
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  • Verkehr
  • Kreisverkehr
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

380
weniger gut: -175
gut: 380
Meine Stimme: keine
Platz: 
1083

Die Verkehrssituation am Botnanger Sattel ist auch nach dem halbherzigen Umbau im letzten Jahr für alle Verkehrsteilnehmenden äußerst unbefriedigend. Zu lange, aber auch zu kurze Ampelphasen nerven. Die Abbiegesituationen sind unübersichtlich. Immer wieder "verirren" sich sowohl Auto- als auch Radfahrende. Außerdem ist die heutige Kreuzung extrem unsicher.
Dies betrifft ganz besonders die zunehmende Zahl von Radfahrenden, die zudem in vielen Fällen nicht erkennen können, wie sie sich verhalten sollen. Egal aus welcher Richtung sie kommen und in welche Richtung sie wollen, in jedem Fall sind sie besonderen Gefährdungen ausgesetzt.
Um ausreichend Platz für einen ordentlichen Kreisverkehr zu schaffen, der zudem den Anforderungen einer fahrradfreundlichen Stadt entspricht, könnte gegebenenfalls das Gas-Verteilerhäuschen der EnBW, das schon heute wegen der Sichtbehinderung eine erhebliche Gefährdung des Radverkehrs darstellt, um wenige Meter versetzt werden.

Kommentare

11 Kommentare lesen

Zitat "die zunehmende Zahl von Radfahrenden, die zudem in vielen Fällen nicht erkennen können, wie sie sich verhalten sollen"
Das spricht nicht gegen die Kreuzung, sondern - wie andernorts auch zu beobachten - gegen jene Verkehrsteilnehmer. Wer nicht weiß, wie er sich zu verhalten hat, sollte sich schulen lassen oder eine andere Methodik der Teilnahme am Verkehr verwenden.
Wir können nicht jede Kreuzung auf die unbedarftesten Nutzer auslegen.

@SDWAN
Da muss ich ihnen widersprechen. Die Kreuzung ist auch für Autofahrer beschissen. Wenn man von Stuttgart-West die Serpentinen hochgefahren ist und dann links abbiegen muss Richtung Vaihingen / Autobahn. Ist das ganz großer Mist. (Vor allen Dingen auch als Autofahrer.)

Ein Kreisverkehr könnte daran scheitern, dass dort Busse der SSB verkehren, die mehr Platz benötigen. Nichtsdestotrotz ist die Verkehrsregelung am Botnanger Satter für alle Verkehrsteilnehmenden (auch für Fußgänger*innen) verbesserungsbedürftig. Daher wäre eine grundsätzliche - ergebnisoffene - Begutachtung der Möglichkeiten dort wünschenswert.

@SDWAN: Meiner Erfahrung nach werden am Botnanger Sattel Radfahrende und Fußgänger*innen mal wieder in gegenseitige Konfliktsituationen geführt. Die Stadt hat sich hier bei ihren jüngsten Umbaumaßnahmen keinesfalls mit Ruhm bekleckert. Und abermals kompensieren Sie das Fehlen von Sachargumenten mit pauschalen Ausführungen, die sich bloß gegen Nicht-Autofahrende richten.

@danielgraesel: Wir haben in Botnang an der Furtwänglerstraße einen Kreisel mit ähnlichen Ausmaßen. Die Kreismitte ist so ausgelegt, dass große Busse drüberfahren können. So etwas findet man auch andernorts in Stuttgart.

@West77
Naja, für die von Ihnen beschriebene Verkehrsbeziehung ist die Kreuzung eine identische Kopie von quasi der Hälfte aller Autobahnanschlußstellen auf dem Land.
Dort gibt es eine Durchgangsstraße (analog West > Botnang), und dann biegt man links ab - "vor" der Autobahn in Richtung A, "nach" der Autobahn in Richtung B (analog Kräherwaldstr. Ri. Killesberg / Birkenkopf).

@danielgraesel
"Radfahrende und Fußgänger*innen mal wieder in gegenseitige Konfliktsituationen geführt"
Wo erkennen Sie da denn ein Problem - speziell auch im Hinblick auf die Zahl an Fußgängern, die dort unterwegs ist?
Abgesehen davon: Ihre Interpretation meiner Einlassung ist inkorrekt. Ich hätte das Gleiche geschrieben, wenn Autofahrer genannt gewesen wären. Waren sie im zitierten Bereich aber nicht. Würden Sie meine anderen Beiträge so aufmerksam lesen wie Sie vorgeben, wäre Ihnen das nicht entgangen.

Wie verschieden die Wahrnehmungen sein können..... Ich befahre den Botnanger Sattel fast täglich und bin mit der neuesten Verkehrsregelung äußerst zufrieden. Gerade durch die neue Abbiegespur hat sich die Situation sehr verbessert. Verwirrend ist da gar nix.........

Der Radweg hat gar nichts gebracht. Nach wie vor fahren die Radfahrer auf dem Gehweg was immer wieder zu gefährlichen Begegnungen führt erst recht wenn an den Haltestellen gerade Personen aus bzw. einsteigen.

ein klassischer stuttgarter.

man frägt sich, ob bewusst schlecht geplant wird, um konflikte zu schaffen, an denen sich menschen abarbeiten sollen. oder ob's die verantwortlichen halt einfach nicht können.

und ich weiss nicht was schlimmer ist.

Wir wohnen direkt an der Kreuzung und sehen täglich so viele gefährliche Situationen. Im Kleinen wäre es wünschenswert, wenn wenigstens für Ortsfremde die Kennzeichnung der Fahrtrichtungen mit schildern besser ersichtlich wären. Es kommt häufig zu Unfällen und noch Öfters zu Fast-Unfällen. Dabei ist die Kreuzung ausgewiesener Schulweg für die Grundschüler.

Als Anwohner bin ich mit der Verkehrsführung seit dem Umbau zufrieden. Das Problem sind doch unaufmerksame, überforderte Autofahrer dazu mit dem Handy am Ohr. Dies ist täglich zu beobachten, ebenso auf dem Fußweg rasende, rücksichtslose Fußgänger wegklingelnde Radfahrer. Das sollte auch mal kontrolliert werden.

Für ortsfremde Autofahrer ist die Orientierung nicht einfach. Für alle anderen sehe ich kein Problem.

Allerdings ist die Lösung, dass von Botnang in den Westen fahrende Radler erst über den ampelgesteuerten Überweg in die Fahrradspur in der Fahrbahnmitte wechseln sollen, eine Zumutung und stellt eine Gefährdung dar , denn nach dem Sattel muss man sich dann sofort nach rechts einordnen.