Einschränkung unerlaubtes Mountainbiking im Wald

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

450
weniger gut: -511
gut: 450
Meine Stimme: keine
Platz: 
810
in: 
2021

Vorschlag: Beschränkung des unerlaubten Mountainbiking/Radfahrens quer durch den Wald und auf schmalen Wegen und Wanderpfaden durch Aufstellung einfacher Holzbarrieren, Beschilderung, Aufklärung und Überwachung.
Begründung: Das unerlaubte Radfahren/Mountainbiking im Wald, abseits von Forstwegen und zugelassener Bikingstrecken, hat massiv zugenommen, wobei immer weniger Rücksicht auf die Natur und andere Erholungssuchende genommen wird.
Eine Verbesserung wäre vielerorts durch einfache (naturnahe) Holzbarrieren möglich, die die Einfahrt auf diese schmalen (Wander-)Wege und Pfade erschweren. Zugleich lässt sich daran ein entsprechender Hinweis anbringen. In Kombination mit der Sanktionierung von Zuwiderhandlungen ließe sich die inzwischen unhaltbare Situation verbessern.

Kommentare

21 Kommentare lesen

Durch Holzbarrieren erreicht man gar nichts. So schnell, wie diese aufgebaut sind, werden sie dann sofort wieder an anderer Stelle umfahren. Da hilft nur mehr Personal vom Ordnungsamt und saftige Geldstrafen, oder im Wiederholungsfall Arbeitsstunden im Wald bei der Abteilung: Wiederaufforstung.

Wie wäre es , Mountainbikestrecken endlich auch in der Radstadt (??) Stuttgart zu legalisieren und attraktive Angebote zu schaffen, anstatt Barrieren aufzubauen. Unhaltbar ist die Kriminalisierung von 60.000 Mountainbiker im Großraum Stuttgart.

Es dürfen keine Wege blockiert werden noch müssen legale Strecken gebaut werden! Es muss lediglich die unsinnige 2m Regelung in BaWü abgeschafft werden für eine gemeinsames Miteinander im Wald!

Diese "Holzbarrieren" werden doch von eifrigen Waldsherrifs in Eigenregie auf jedem schmalen oder auch nicht so schmalen Weg errichtet :) Gegen diese Selbstjustiz sollte man eher mal was tun bevor sich wieder jemand verletzt, ausserdem nervt mich selbst beim zu Fuß gehen.

Ein sehr egoistischer, intoleranter und unsinniger Vorschlag, der der Förderung der Fahrradkultur in Deutschland widerspricht. Dazu das "WaSEG Papier" von Prof. Schraml (FVA Freiburg) bitte auch in Stuttgart lesen :

Empfehlungen der Bundesplattform „Wald – Sport, Erholung, Gesundheit“: Vereinfachung der Rechtslage zum Betretensrecht des Waldes:
"Lösungsansatz: Bund und Länder schreiben sinngemäß vor, dass Radfahren in der freien Landschaft einschließlich Wald auf Straßen und auf geeigneten Wegen gestattet ist. Grundsätzlich geeignet sind Wege in festem Zustand."

http://www.bmel.de/.../wald-sport-erholung-gesundheit...
https://www.bmel.de/.../Impulse%20und%20Empfehlungen...

Die Gesetzgebung in Baden-Württemberg hat jetzt in den 25 Jahren ihres Bestehens nachhaltig bewiesen, dass es so nicht funktioniert. Das Mountainbiken weiterhin zu ignorieren und zu illegalisieren, ist keine Lösung. Um das illegale buddeln in den Griff zu bekommen, ist ein attraktives Angebot nötig. Und für das befahren der "normalen" schmalen Wege haben genügend wissenschaftliche Studien bewiesen, dass der Einfluss auf die Natur vergleichbar mit dem eines Wanders ist. Zitat aus der Veröffentlichung des Naturparks Südschwarzwald/Schwarzwald Mitte/Nord zum Thema: "Insgesamt verursacht das Mountainbiken kaum spezifische Schäden und ist in seinen Auswirkungen auf Wege und Boden in etwa mit den Auswirkungen durch Fußgänger zu vergleichen."

Die Fahrrad-Förderung hat in Deutschland und in Baden-Württemberg zwar langsame aber doch erfreuliche Fortschritte gemacht. Die positiven Effekte des Radfahrens für Bewegung, Fitness, Gesundheit, Mobilität und für Kinder und Jugendliche sind bekannt und erforscht. In Deutschland fahren über 15 mio Bürger und Steuerzahler oft oder regemässig Mountainbike. Die Radverkehrsstrategie des Verkehrsministers hört nicht am Waldrand auf, denn er unterstützt das WaSEG Papier. Eine positive und tolerante Fahrrad-Kultur in der deutschen Gesellschaft ist längst überfällig. Schafft Angebote, statt Verbote. Fahrrad fahren ist nur gut.

solange auf den strassen wahnsinnige mit ihren übermotorisierten kfz weitgehend ungestört ihr unwesen treiben dürfen, haben wir wichtigeres zu tun, als mountainbiker zu gängeln.

zumal die mordanschläge in stuttgarts wäldern auf radler immer noch nicht aufgeklärt sind.

Mir ist es lieber, dass - vor allem Jugendliche - im Wald Trails bauen und draußen gemeinsam Sport treiben als dass sie auf dumme Gedanken kommen.

Es ist so schade, dass alles (nicht nur dieses Thema) auf schwarz-weiss rausläuft. Alles wird nur noch polarisierend diskutiert. Wie wäre es mal mit gemeinschaftlicher Sicht und gegenseitiger Rücksichtnahme. Ich würde so gerne mal mit jemanden im Wald diskutieren - aber ich habe noch nie(!) Stress mit Wanderern, Kindern, Hundebesitzern, etc gehabt. Einfach mal lieb sein, nett klingeln, bremsen, grüßen, das Hundle ansprechen, freundlich lächeln und weiter geht es. Achja - und ich bin fast jeden Tag 1,5h als Fuß-/Spaziergänger und eine Stunde auf dem Mountainbike unterwegs. - Gestern abend noch vom Bärenschlössle auf den asphaltierten Wegen angehalten und leise Rehe beobachtet. Meiner Tochter ging das Herz auf - und wir haben über Respekt den Tieren gegenüber (und den Menschen gesprochen).

Ganz ehrlich - wie soll man noch den Kindern Naturschutz erklären wenn man Sie in nicht in der Natur spielen lassen kann! Aber die ForstVollernter duerfen überall rein! und Furchen Ziehen dass man drin baden kann!

Erlaubt - Unerlaubt, was soll das? Nehmt Rücksicht aufeinander. Ich erwarte vom gerade im Werden stehenden Waldnutzungskonzept etwas Klarheit. Mountainbike-Trails sind mindestens so wichtig und richtig wie Wanderpfade. Aber auch streng geschützte Bereiche, die möglichst weder begangen noch befahren werden. Als Jugendliche sind wir schon immer im Wald auf Pfaden Rad gefahren. Nur jetzt sind halt deutlich mehr Nutzer da, was zu mehr Reibungspunkten führt. Die breiten, in den Wald gehauenen Schneißen zeigen deutlich, dass es weniger um Naturschutz und Rücksichtnahme, sondern v.a. um Einnahmen geht . Hier sollte ein Umdenken stattfinden.

Schaut mal den Kräherwald in den Letzten Wochen an , da werden alle großen Bäume gefällt. was dann noch übrig bleibt wird mit riesengroßen Traktoren niedergewalzt.
Da können alle Mautainbiker noch 50 Jahre fahren und werden weniger Schaden anrichten.
Bei so einer Bewirtschaftung ist jegliche Diskussion ein Witz.

Es geht nicht um Schäden, die evtl. von diesen Radlrambows angerichtet werden. Ich will nur in Ruhe mit meinem Hund Gassi gehen. Wenn ich aber von irgendwelchen Radlern fast überfahren werde, kocht in mir die Wut hoch. Frage: Was ist wichtiger, Erholung und Ruhe im Wald. Oder Fun für ein paar Egoisten und Ignoranten. Die 2m Regelung in BW finde ich gut, wird aber nie eingehalten. Die "armen" Mountainbiker haben ja auch keine Klingel und auch keine Beleuchtung.

Also ich halte von dem Vorschlag auch nichts, aber was soll es bringen die 2m-Regelung abzuschaffen? Dann fahren die wenigen rücksichtslosen Biker erst recht an denn unpassensten Stellen, da sie das dann auch noch legal dürfen? Und ja auch ich bin als Kind ein paar mal durch den Wald gebrettert was das Zeug hält. Wir reden hier aber über einige wenige "ältere" erwachsene Leute die denken alles um sie herum wäre nur für sie da. Waldpfade sind nun einmal Fußwege und keine Radwege und Querfeldein fahren geht schon gar nicht.

Legale Strecken bauen - das hilft auch den Spaziergängern! Nicht einfach verbieten!

Ich finde es extrem traurig, dass unsere Gesellschaft immer mehr zu ignoranten wird. Wäre es nicht besser MITEINANDER eine Lösung zu finden!
Mountainbike zerstören keines Wegs mehr die Boden als Spaziergänger.

Doch Dirk, das tun sie, wenn sie abseits der Wege und Pfade fahren, während Fußgänger sich auf den angelegten Wegen aufhalten. Schau dir doch die Trails im Stuttgarter-Süden mal an. Die extremeBodenerosion an den steilen Hängen ist von Mountainbikern verursacht, nicht von Spaziergängern.

Yesss!!!! DANKE!!!!!

Der Wald sollte in Ruhe gelassen werden und generell für Spaziergänger und Fahrradfahrer gesperrt werden. Es gibt bald weniegr Autos, dann haben alle Platz auf den Straßen.

Mountainbiken ist ein wichtiger Ausgleich für die arbeitende Bevölkerung und sollte gefördert statt kriminalisiert werden. Wer mountainbiken geht ist rundum zufriedener und glücklicher und kann so im Berufsleben bessere Leistungen bringen. Mountainbiken ist extrem wichtig für die Gesellschaft.