Die Hackstraße dient heute vor allem als bequeme Abkürzung/ Alternative zur B10 für den Verkehr von und aus Richtung Esslingen. Entsprechend hoch ist das Verkehrsaufkommen und damit auch an Emissionsbelastungen entlang der Hackstr. für die rund 2-3.000 Anwohner und für die Belegschaft und Patienten im Karl-Olga-Krankenhaus. Auch wird die breite und gut ausgebaute Hackstraße gerne genutzt, um filmreife Pkw-Fahrten durchzuführen. Zudem gilt der Kreuzungsbereich Schwarenberg-/Hackstr.aße der auch von vielen Schülern der Ostheimer Schulen frequentiert wird, als ein Unfallschwerpunkt. Auch für Fahrradfahrer ist die Hackstraße nicht ideal, da eigene ausgewiesene Fahrradwege fehlen und man schnell mit einem Rad in die Stadtbahnschienen gerät und dadurch stürzt.
Die Hackstraße vom Stöckach bis zur Kreuzung Ostendstraße und dann von dort weiter zum Ostendplatz (entlang U4) ist eine historisch gewachsene Achse mit einer attraktiven schützenswerten Mischnutzung mit vielen Läden, Büros, Restaurants, Imbissbuden, Tanzschulen u. a. gewerblichen Nutzungen, die jedoch nach Augenschein eine hohe Fluktuation haben. Vom Kreuzungsbereich Hack-/Ostendstr. zum Schlachthof (entlang U9) finden sich keine nennenswerten gewerblichen Nutzungen mehr.
Durch einen Rückbau bzw. verkehrsberuhigende/-reduzierende Maßnahmen entlang der Hackstr. vom Stöckach bis zur Ostendstr. (nach Muster Böblinger Str. (U1/U14) in Heslach) würde der Stuttgarter Osten immens profitieren vor allem über:
- Reduzierung des MIV und damit auch der Emissionen (Lärm, Luft (CO2!) usw.) und der anderen Belastungen (Unfälle, Geschwindigkeiten)
- Aufwertung Wohnen für rund 2-3.000 Anwohner
- Sicherung und Stärkung der o.g. Mischnutzung entlang Achse "Stöckach-Bergfriedhof-Ostendplatz" und damit Schaffung einer attraktiven Verbindung der historischen Zentren Ostendplatz und Stöckach und weiter zum "Stuttgart 21"-Projekt
- Sicherung und Stärkung derNahmobilität (über attraktive Fuß- und Fahrradwege)
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