Hackstraße vom Stöckach bis Kreuzung Ostendstraße verkehrsberuhigen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Ost
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Thema: 
Verkehrsberuhigung
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

339
weniger gut: -231
gut: 339
Meine Stimme: keine
Platz: 
1328
in: 
2021

Die Hackstraße dient heute vor allem als bequeme Abkürzung/ Alternative zur B10 für den Verkehr von und aus Richtung Esslingen. Entsprechend hoch ist das Verkehrsaufkommen und damit auch an Emissionsbelastungen entlang der Hackstr. für die rund 2-3.000 Anwohner und für die Belegschaft und Patienten im Karl-Olga-Krankenhaus. Auch wird die breite und gut ausgebaute Hackstraße gerne genutzt, um filmreife Pkw-Fahrten durchzuführen. Zudem gilt der Kreuzungsbereich Schwarenberg-/Hackstr.aße der auch von vielen Schülern der Ostheimer Schulen frequentiert wird, als ein Unfallschwerpunkt. Auch für Fahrradfahrer ist die Hackstraße nicht ideal, da eigene ausgewiesene Fahrradwege fehlen und man schnell mit einem Rad in die Stadtbahnschienen gerät und dadurch stürzt.

Die Hackstraße vom Stöckach bis zur Kreuzung Ostendstraße und dann von dort weiter zum Ostendplatz (entlang U4) ist eine historisch gewachsene Achse mit einer attraktiven schützenswerten Mischnutzung mit vielen Läden, Büros, Restaurants, Imbissbuden, Tanzschulen u. a. gewerblichen Nutzungen, die jedoch nach Augenschein eine hohe Fluktuation haben. Vom Kreuzungsbereich Hack-/Ostendstr. zum Schlachthof (entlang U9) finden sich keine nennenswerten gewerblichen Nutzungen mehr.

Durch einen Rückbau bzw. verkehrsberuhigende/-reduzierende Maßnahmen entlang der Hackstr. vom Stöckach bis zur Ostendstr. (nach Muster Böblinger Str. (U1/U14) in Heslach) würde der Stuttgarter Osten immens profitieren vor allem über:
- Reduzierung des MIV und damit auch der Emissionen (Lärm, Luft (CO2!) usw.) und der anderen Belastungen (Unfälle, Geschwindigkeiten)
- Aufwertung Wohnen für rund 2-3.000 Anwohner
- Sicherung und Stärkung der o.g. Mischnutzung entlang Achse "Stöckach-Bergfriedhof-Ostendplatz" und damit Schaffung einer attraktiven Verbindung der historischen Zentren Ostendplatz und Stöckach und weiter zum "Stuttgart 21"-Projekt
- Sicherung und Stärkung derNahmobilität (über attraktive Fuß- und Fahrradwege)

Kommentare

10 Kommentare lesen

selten so einen Quatsch gelesen. Die Hackstraße ist deshalb so stark befahren, weil sie offensichtlich gebraucht wird.

Keines der Argumente ist eines:

Was für attraktive Läden-/Restaurants-/Kultur sollen sich denn ansiedeln, die jetzt wegen der Straße nicht ansiedeln?

Was bitte soll die Stärkung der Verbindung der historischen Zentren Stöckach und Ostendplatz sein? Und was genau hat die Straße damit zu tun?

verbesserte CO2-Bilanz? Die Autos fahren dort doch nicht ohne Grund. Es scheint ja die kürzeste bzw. schnellste Strecke zu sein, damit auch die Strecke mit der geringsten CO2 Emmission.
Klar, wenn man sperrt wird vor Ort weniger CO2 erzeugt, woanders allerdings dafür umso mehr.

Das einzig gute Argument ist das hier:
- ...

Selten so einen Kommentar gelesen, von jemand, der keine Ahnung hat und den Rückstau bis über den Gaskessel bzw. die Talstr. hinaus nicht kennt. Oft, vor Corona war es noch schlimmer, kann diese Strecke nur im Schrittempo (bergauf!) befahren werden. Auch der Rückstau in der Ostendstr. bis weit über den Ostendplatz hinaus sorgt für ganz schlechte Luft. Leidtragende sind vor allem die Fußgänger, Anwohner und Fahrradfahrer. Es ist seit vielen Jahren bekannt, dass die Gestaltung und die Ampelschaltung dieser Kreuzung eine Fehlpanung ist. Der Autoverkehr muss daher aus verschiedenen Gründen reduziert werden.

Verbindung zwischen Stöckach und Ostendplatz? Das ist so weit auseinander - da brauchen Sie ein Auto!
Außerdem hat AnnaPurna doch vollkommen Recht: Was spricht denn aus CO2-Bilanz-Sicht (die Sie vorgeben verbessern zu wollen) gegen die kürzeste Strecke?
Sollen doch die anderen den Dreck haben...Hauptsache wir haben unsere Ruhe, gell?

Im Städtebau ist es inzwischen Allgemeinwissen, dass -unabhängig von Corona- die Aufenthaltsqualität der entscheidende Erfolgsfaktor ist für Läden, Restaurants usw. Eine gute Aufenthaltsqualität ist in der Hackstr. im Status Quo nicht gegeben.

Die Stärkung der Verbindung der historischen Zentren Stöckach und Ostendplatz erfolgt über die Stärkung der Nahmobilität (d.h. mehr Fuß- und Fahrradverkehre und mehr Sitzgelegenheiten entlang der Achse).

Der MIV fährt nicht durch die Hackstraße, weil es die "kürzeste Verbindung ist", sondern weil es "straßen-/verkehrstechnisch" dem MIV ermöglicht wird, die Hackstraße für überörtlichen und regionalenm MIV zu nutzen. Ebenso kann - wie bei der Wagenburgstr. - durch Rückbaumaßnahmen der MIV auf andere, besser geeignete Straßen gesteuert werden. Wozu baut man für Abermillionen die B10 an den Mineralbädern aus, wenn die Hackstr. weiterhin für überörtlichen und regionalen Verkehr genutzt wird?

Die Achse Stöckach-Bergfriedhof-Ostendplatz ist auch nicht länger als die Königstraße mit der Marienstraße.

Ob die CO2-Bilanz angesichts des Stop&Go-Verkehrs entlang der Hackstraße mit ihren vielen Ampeln als angeblich "kürzeste Verbindung" besser ist als die auf der B10 sei mal dahingestellt.

Darf man hier keine Vorschläge einreichen, die Möglichkeiten aufzeigen, wie das eigene Wohnumfeld und das von anderen rund 2-3.000 Anwohnern verbessert werden kann?
Der "Dreck" soll nicht auf andere Anwohnerstraßen umgeleitet, sondern auf die B10 verlagert werden, die mit Abermillionen Steuergeldern (auch meinen) aufgerüstet wird. Die Hackstraße wurde einst nicht als Straße für den überörtlichen und regionalen Verkehr konzipiert, doch wird sie zunhemend als solche missbraucht. Mein Vorschlag hat nichts mit Kirchturmspolitik zu tun.

Google sagt, die Verbindung von der Abfahrt der B10 bis zum Neckartor sind auf der B10/14 4,6km; über die Hackstaße 3,2km. Ergo ist die verbindung über die Bundesstraße um 43% länger. Stau gibts dort auch (mit stop and go), daher wird auch dort der Verbrauch ähnlich hoch ein.

Der Fahrer wird die für sich beste Variante wählen, deren Optimum irgendwo auf Strecke/Zeit optimiert ist. Wenn die Bundesstraße tatsächlich besser wäre, dann gäbe es doch keinen Verkehr auf der Hackstraße? Die Hackstraße wird ja ebenfalls mit Steuergeldern von den Bürgern und Autofahrern bezahlt, warum sollten sie sie dann nicht nutzen dürfen?

Es ist verständlich dass man vor einer Straße Ruhe haben will, aber mit erfundenen Argumenten die keinen Sinn ergeben?
"Die Stärkung der Verbindung der historischen Zentren Stöckach und Ostendplatz erfolgt über die Stärkung der Nahmobilität (d.h. mehr Fuß- und Fahrradverkehre und mehr Sitzgelegenheiten entlang der Achse)."
Fußgänger können den Weg bereits gehen. Radfahrer könnend den Weg bereits radeln. Ebenso können Autofahrer den weg fahren, warum sollen ausgerechnet die ausgeschlossen werden (obwohl sie ja deiner Beschreibung nach eine große Gruppe ausmachen)?

Noch einmal:

Die B10 dient als Bundesstraße dem überörtlichen, regionalen und auch überregionalen Verkehr.
Die Hackstraße dient als innerstädtische Straße dem Management des städtischen Verkehrs, wird aber als Bundesstraße missbraucht, damit die "43%" gespart werden können.
Es spielt aber keine Rolle, ob vom Neckartor eine Wegeersparnis von 43% über die Hackstraße gegenüber der B10 möglich ist, denn dann müssten alle Verkehre über die kürzeste Luftlinie abgewickelt werden, also über Wälder und Wiesen, über reine Wohngebiete usw. Das kann doch kein Stadt- und Verkehrsplaner ernsthaft wollen?

Die Hackstraße wird von den Bürgern der Stadt Stuttgart bezahlt und nicht von den Bürgern anderer Kreise. Warum müssen die Bürger entlang der Hackstraße, die durch sie finanziert wird, den Verkehr von Auswärtigen ertragen, die sich 43% Wegestrecke ersparen und dafür die Wohn- und Lebensqualität von 2-3.000 Stuttgarter Bürgern beeinträchtigen wollen? Warum wird mit Abermillionen Euros die B10/B14 an den Mineralbädern/Wilhelma usw. ertüchtigt, wenn es keine Entlastung für die Hackstraße gibt? Wo ist der konkrete Nutzen (z.B. Verkehrsentlastung) für die Bürger entlang der Hackstraße speziell und in Stuttgart-Ost allgemein bei den Investitionen in die B10/B14?

Die Hackstraße im Status Quo hat keinen eigenen markierten Radweg, zudem sind in ihr auch die Stadtbahnschienen eingelassen, so dass dort das Radfahren noch gefährlicher wird. Kommt man mit einem Rad in die Schiene, folgt der Sturz, der meistens auch körperliche Schäden mit sich bringt. Dies alles wissen leidvoll die Radfahrer, die deswegen gerne auch auf den Bürgersteigen radeln- sehr zur Freude der Fußgänger.

Man sollte sich die Situation vor Ort einmal anschauen, bevor man oberflächlich-ignorante Kommentare schreibt.

Ich fahre die Straße tatsächlich einmal die Woche, meistens mit der U-Bahn, seltener mit dem Auto, ab und zu mit dem Fahrrad, kenne die Gegend aus verkehrstechnischer Sicht also schon ganz gut.

Mit dem Fahrrad habe ich noch nie Probleme mit den Schienen gehabt. Kann mir aber durchaus vorstellen, dass manche Leute sich da schwerer tun. Nur: Was sollen denn verkehrsberuhigende Maßnahmen daran ändern? Willst du die Schienen auch gleich abbauen? Dann fällt aber dein (ohnehin fadenscheiniges) Argument mit dem Umweltschutz weg.
Wer mit dem Rad in die Schienen fährt, fällt auch hin wenn es eine "Anwohnerstraße" ist.

Die Hackstraße wird von den Bürgern der Stadt Stuttgart bezahlt und nicht von den Bürgern anderer Kreise. Soweit so richtig. Ich zum Beispiel wohne in Stuttgart, aber nicht in Ost. Soll ich die Straße also nicht nutzen dürfen? Bin ja kein Anwohner.

Zwecks Abermillionen Euros teuren Ausbaus von B10/14: Dein Vorteil als Bewohner der Hackstraße ist, dass du den Ausbau mitbenutzen darfst. Deshalb zahlst du ihn ja mit. Du zahlst also für eine Straße und darfst sie benutzen, so funktioniert das Prinzip. Genauso bezahlt die Allgemeinheit für die Hackstraße und will sie auch benutzen. Ist doch ganz einfach zu verstehen.

Offensichtlich (wenn das wirklich stimmt was du schreibst) dient die Hackstraße sehr wohl dem überörtlichen, regionalen und auch überregionalen Verkehr. Denn: wie bereits festgestellt ist sie die kürzeste und je nach Verkehr auch die schnellste und damit ökonomischste und ökologischste Verbindung.
Man könnte deine Forderung grade umdrehen: Warum soll das Klima, was die ganze Welt betrifft, noch mehr belastet werden, nur dass die paar Anwohner der Hackstraße auf der Straße spazieren gehen können?

Das ist so ein toller Vorschlag, bitte unbedingt umsetzen, die Hackstraße ist bis Bergfriedhof unmöglich als Fahrradfahrer*in zu benutzen, ich weiß gar nicht welcher Stadtplaner sich so einen Straßenzug ausgedacht hat. Dabei könnte der Osten so schön sein, wenn endlich mehr verkehrsberuhigt würde.

Ich habe gar kein Auto.

Das St. Florians-Prinzip feiert alle Jahre wieder fröhliche Urständ.