Wir Kinder vom Lerchenplätzle wünschen uns eine Umgestaltung des Platzes - für jung und alt!

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-West
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Thema: 
Spielplätze
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

407
weniger gut: -68
gut: 407
Meine Stimme: keine
Platz: 
978
in: 
2019

Der Platz vor dem Arbeitsgericht („Lerchenplätzle“) ist für uns ein prima Zwischenstopp. Nirgends sonst können wir im näheren Umkreis geschützt Laufrad fahren, Hüpfkästchen auf den Asphalt malen oder mehr als zehn Meter frei rennen. Beim Cafe Stöckle gibt es immer ein freundliches Wort und ein Stück Butterkuchen, und für unsere Eltern einen Kaffee. Kein Wunder, dass hier an lauen Sommerabenden richtig was los ist! Im Einzugsgebiet des Lerchenplätzles wimmelt es nur so von jungen Familien. Aber auch die ältere Generation genießt die tolle Lage des Platzes, denn nur hier kann man direkt in die Sonne blinzeln. Schon lang warten wir auf die Fertigstellung des Geländes am Diakonissenplatz als öffentlicher Raum, aber hier scheinen sich die Arbeiten noch lang hinzuziehen.

Während man sich auf der unteren Johannesstraße um die Blickrichtung der Bänke streitet, hat man uns hier oben sträflich vernachlässigt. Dabei war der Platz der württembergischen Landwirtschaftlichen Zentralgenossenschaft ursprünglich das Prachtende des Boulevards. Heute ist es ein trauriges Ensemble in Beton, das den Namen „Spielfläche“ eigentlich nicht verdient.

Im letzten Jahr wurde nach monatelanger Sperrung ein kleines Trampolin in den Boden eingelassen, um das sich seitdem alle streiten. Dabei hätten wir uns viel mehr gewünscht, dass der Sandbereich vergrößert und der Brunnen, der entweder kaputt, voller Laub oder Hundehaare und damit unbenutzbar ist, durch ein Spiel- oder Klettergerät ersetzt wird. Damit wir immer noch einen Platz haben, an dem wir Fahrradfahren lernen können, wünschen wir uns eine ausbruchssichere Absperrung zu den Straßen hin. Für die Leihfahrräder und vielleicht noch ein paar Lastenräder bliebe trotzdem genügend Platz. Wenn dann noch Schilder auf unseren kostbaren Zebrastreifen hinweisen, umliegend Tempo 30 gilt und dies mit einer Bremsschwelle durchgesetzt wird, damit nicht noch ein weiteres Kind verunfallt, steht unserem Spielglück nichts mehr im Wege!

Kommentare

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Danke für den Vorschlag! Wir wohnen auch hier ums Eck und verbringen viel Zeit auf dem "Trampolin spielplatz", der Bedarf ist auf jeden Fall da, nicht nur für Kinder.

Für uns liegt der “Stöckle Spieli” auf dem Heimweg vom Kindi. Die Kinder lieben ihn und jeder Außenstehende mag sich fragen warum. Es ist einfach unser Dorfplatz. Hier kennt jeder jeden, es gibt Eis für die Kids und Kaffee für die Großen und manchmal bringt auch Laurita eine Pizza! Egal ob 6 Monate oder 80 Jahre ... alle sind da. Aber! Ich gebe an dieser Stelle recht, es gibt wirklich Verbesserungspotenzial! Die Kids finden es super spannend in den Fensterbänken vom Arbeitsgericht zu klettern und zu sitzen, den Elektrokasten zu belagern (was natürlich zu Ärgernis im Arbeitsgericht sorgt), im Rudel Eis im Café Stöckle zu holen (rennend über den leicht zu übersehenden Zebrastreifen) oder auf die Spitze der Brunnenpyramide zu klettern (wo man nur drauf wartet bis sie abbricht) - aber bei uns Eltern führt dies regelmäßig zu Schnappatmung! Brunnen weg, Wasserspiel her, was anständiges zum Klettern und das kurze Stück am Lerchenplätzle vorbei als Spielstraße!

Jaaa! Ich stimme voll zu! Den Brunnen als Wasserspiel umzubauen und auch in der Ecke Bänke aufstellen find ich sehr gut! Absicherung Richtung Straße ist sehr wichtig!
Und der Zebrastreifen zum Stöckle muss verbessert werden, entweder ein absolutes Halteverbot einführen oder den Zebrastreifen auf Spielplatzseite in die Straße rein bauen, aber mit den Parkenden Autos bis an den Zebrastreifen ran ist es echt gefährlich (für erwachsene und für kinder erst recht)!

Nur zur Info: Vor dem Spielplatz war das Ganze ein Parkplatz ohne Brunnen mit nur einem Baum. Weil sich aber Anwohner für eine Umnutzung stark gemacht haben, gibt es das Lechenplätzle in der heutigen Form übehaupt.