Streichung aller städtischer Mittel für die „Öffentlichkeitsarbeit S21“

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Zusätzliche Themen
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Wirkung: 
Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

848
weniger gut: -264
gut: 848
Meine Stimme: keine
Platz: 
15
in: 
2013

Alle städtischen Mittel für die „Öffentlichkeitsarbeit S21“ - bisher pro Jahr 650.000 Euro – sind ersatzlos zu streichen.

Aus diesen Mitteln werden
- die Dauerausstellung im Rathaus
- der "Showroom Rosenstein" in der Kriegsbergstraße 30
- Web-Seiten und Veranstaltungen im Rathaus
- und die bei der Stadt angestellte Bürgerbeauftragte Frau Alice Kaiser, die ihren Arbeitsplatz im „Kommunikationsbüro Stuttgart 21“ hat und dort mitarbeitet

finanziert.

Die auf diese Weise durch Haushaltmittel der Stadt verbreiteten Informationen und Auskünfte sind teils offensichtlich, teil tendenziell pro S21 und konzentrieren sich nur auf Teilaspekte des Projekts. Teilweise werden unwahre oder veraltete Aussagen verbreitet. Gleichzeitig werden negative oder problematische Aspekte des Projekts – Kostenrisiken, bautechnische Risiken (auch der Gefährung des Eigentums von Bürgern durch Arbeiten im Untergrund), Belastungen der Bürger und des Verkehrs in der Stadt durch die Bauarbeiten, Risiken für das Mineralwasser etc.) - nicht oder in verharmlosender Weise oder als Randaspekte dargestellt.

Gemeinderat prüft: 
ja
Stellungnahmen und Beschlüsse
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
An der Position der Stadt zum Bahnprojekt Stuttgart 21 hat sich nichts geändert: Die überwiegende Mehrheit des Gemeinderats hält am Projekt fest und lehnt die Streichung der Mittel ab.
Gemeinderat hat abgelehnt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Bei der Öffentlichkeitsarbeit zu Stuttgart 21 konzentriert sich die Landeshauptstadt auf die städtebauliche Komponente mit ihren Chancen für die Innenentwicklung Stuttgarts in zentraler Lage. Konkret wird dies am Stadtquartier Rosenstein.

Im Zuge der Konsolidierungsmaßnahmen zum Haushalt 2010/2011 ist bereits eine Kürzung von 100.000 Euro pro Jahr vorgenommen worden. Bei einer Streichung des Budgets würden auch Informationen zum städtebaulichen Aspekt Rosenstein hinfällig. So betreibt die Abteilung Kommunikation seit 2009 im Foyer des Rathauses eine begehbare Dauerausstellung, die zeitnah aktualisiert werden soll, auch unter Berücksichtigung der Protestbewegung. In den vergangenen beiden Jahren fand weiterhin eine begleitende Veranstaltungsreihe mit renommierten Experten wie Prof. Peter Sloterdijk oder Prof. Vittorio Lampugnani statt. Diese wurden live im Internet übertragen und stehen als Stream auf der Website www.rosenstein-stuttgart.de zur Verfügung. Weiterhin gab es Ausstellungen und Informationsveranstaltungen.

Die Stadt wird die städtebauliche Entwicklung des Stadtquartiers Rosenstein unter Beteiligung der Öffentlichkeit angehen und wird dabei eine zukunftsgerichtete nachhaltige Innenentwicklung erreichen. Hierfür benötigt die Öffentlichkeitsarbeit ein entsprechendes Budget.

Verweis auf Haushaltsanträge der Gemeinderatsfraktionen: 
809 (SÖS)

Kommentare

22 Kommentare lesen

Super Sparvorschlag, einfach, sinnvoll, problemlos durchführbar.

Sehr guter Vorschlag! Bitte unbedingt umsetzten.

Guter Vorschlag. Viel zuviel Geld für Propaganda, teilweise sogar sachlich falsch, für ein schädliches Projekt. Das Geld kann man viel sinnvoller in anderen Bereichen investieren, z. B. Bildung, Kindergartenplätze oder Kultur.

Grundsätzlich guter Vorschlag - aber warum genau muss man hier Angestellte beim Namen nennen ???

Es ist wichtig und erforderlich interessierte Bürger und Besucher der Stadt vernünftig über S21 zu informieren.
Ohne die erwähnten Ausstellungen wären nur noch die abstrusen Verschwörungstheorien, Horrorszenarien und falschen Aussagen der Projektgegner in der Öffentlichkeit präsent.

Weg mit diesen Lügenausstellungen! Selbst OB Kuhn sprach von "Desinformation" durch das sogenannte Kommunikationsbüro!

Rathaus-Ausstellung ist völlig daneben (Sobek-Philharmonie als Eyecatcher!!!! Uralt-Prospekte, Häussler-Bauten, geschönte Perspektiven, immer leer übrigens), "Showroom Rosenstein" eine Frechheit und die sog. Kommunikation in Sachen S 21 ein schlechter Witz.

Jahrelang wurde Geld verschwendet, um die Bevölkerung falsch zu informieren. Auch viele medine haben falsche Informationen so oft wiederholt bis viele Bürger ein unwirtschaftliches und verkehrstechnisches projekt mit großen Risiken positiv bewertet haben. Diese fehlinformation darf nicht mit dem geld der Stadt fortgestzt werden.

Falsch informiert werden die Leute vor allem auf den wöchentlichen Montagsdemos...

SEHR guter Vorschlag!

Das ist mir Sicherheit der effizienteste Sparvorschlag im ganzen Bürgerhaushalt!

IIch sehe nicht ein, warum wir für Falschinformationen auch noch derart viel Geld zahlen sollen. Das kann an anderen Stellen, an denen es dringendst gebraucht wird, wesentlich besser eingesetzt werden.

Guter Vorschlag! Bitte auch gleich das neue Turmforum, die bereits desolate Aussichtsplattform auf die Schlossgartenbrache und den "Sprecher der Bahn" gleich mitnehmen. War bereits eine guter Gedanke von OB Kuhn!!

@pointsman
Auch durch ständige Wiederholungen der S21 Nichtbefürworter von Phrasen werden diese nicht wahr.

Über große Projekte muss informiert werden. Sonst bleibt nur die Information der Gegner hängen, und da gibt es viele Lügen: Mineralwasserlüge, Kapazitätslüge,.....

@Donnawetter

Ist es Ihnen nicht bekannt, dass ein Teil der Gelder die fließen, zweckgebunden
an S21 sind? Wird S21 nicht gebaut, dann steht das Geld nicht zur Verfügung.

...und bitte das Turmforum zu mindstens gleichen Teilen für Alternativen wie K21, K22 etc. öffnen !!!

Ich finde s21 gut, weil man das Forschungs- Projekt schnell wachsende Bäume in der Innenstadt als Projekt starten kann.Ich habe lange geforscht um Betonbäume langfristig in und auf Betondächer Wachsen zu lassen.Als positiven kostenneutralen Werbemitnahmeeffekt betrachte ich für die Zukunft Stuttgart als Weltmarktführer für Betonbäume. Zum näheren Verständnis:Das Wurzelwerk ist sehr klein und zylindersymetrisch zum Baumstamm angeordnet.Das Wurzelwerk verbindet sich mit der statisch wirksamen Armierung und verbessert die Steifigkeit des Gewerkes.Es besitzt Feuerfestigkeit 180!Verbesserung des Brandschutzes.Herr Dietrich von Eisenhahn hat dies mehrmals in seien Veranstaltungen ARD/ZDF betont. Als Slogan meiner Baumproduktionsfirma haben ehrenamtliche Stadtbewohner das Motto: "Stuttgarter Betonbäume für die Welt!" mit absoluter Mehrheit gewählt.In diesem Sinne: s21 unten bleiben!!

Der richtige Ansatz.

Super Vorschlag! Bitte unbedingt umsetzen. Nur mal ein einziges Beispiel: Wo wären die 650.000 Euro sinnvoller eingesetzt - Werbung für ein sehr zweifelhaftes und umstrittenes Projekt oder zusätzliche Lehrerstellen schaffen? Hat mal jemand ausgerechnet, wieviele Schulstunden in ganz Stuttgart pro Jahr ausfallen?

sehr guter Vorschlag!!!

Werbung lügt! Stuttgart 21 in eine Lüge! Eine Stadt mit einem Minderwertigkeitskomplex ist einer großen Lüge auf den Leim gegangen. Man bekäme nun endlich Großstadtflair und werde zum "neuen Herzen Europas". 19 von 20 Städten in Deutschland haben "Nein" gesagt zu den 21er-Projekten der Bahn...München hat dankend abgelehnt, Frankfurt auch...nur ganz allein Stuttgart hat sich auf diesen Murks eingelassen...