Schleichweg Steiermärkerstraße

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Stadtbezirk: 
Feuerbach
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

54
weniger gut: -182
gut: 54
Meine Stimme: keine
Platz: 
2789
in: 
2013

Änderung der Fahrtrichtung in der Steiermärckerstr im Sinne einer Einbahnstraßenregelung, um den Schleichverkehr von der B 295 in Richtung Weilimdorf zu unterbinden. Am Abend im Feierabendverkehr ist die Situation durch verkehrswidrige wendende Fahrzeuge in der Linzerstraße für alle Anwohner und Verkehrsteilnehmer eine Zumutung.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

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Die grosse Zahl der Verkehrsteilnehmer, die dort geradeaus fahren wollen, zeigt, dass die derzeit installierte Lösung nichts taugt. Die Autofahrer wollen zum Schutz der Umwelt weite Umwege bei der Fahrt durch Feuerbach und häufiges halten wegen roter Ampeln vermeiden (die Ampelschaltungen sind nicht aufeinander abgestimmt). Von Schleichverkehr kann also keine Rede sein, da eine Fahrt durch den Tunnel allemal schneller geht als sich durch den Ort zu quälen. Die Fahrer, die dort wenden, wollen ihren Wohnort in Feuerbach erreichen. Fährt man in den Tunnel, ist Feuerbach als Ziel nicht mehr erreichbar. Dies sollte der Einreicher des Vorschlags berücksichtigen. Sein Vorschlag ist daher abzulehnen.

Wer einmal den Verkehr beobachtet hat, der durch die Steiermärkerstraße geht, wird schnell bemerken, dass die Mehrzahl der Autos kein Stuttgarter Kennzeichen besitzen. Es kann also keineswegs davon gesprochen werden, dass dies Anwohner sind.

Die Steiermärker Straße wird testweise zur Einbahnstraße. Entsprechende Schilder sind bereits aufgestellt worden. Somit kann ein Autofahrer nicht mehr in die Steiermärker Straße aus der Linzer Straße und aus der Halleiner Straße einbiegen. Zwischen dem Autohaus und der Halleiner Straße kann in beide Richtungen befahren werden. Radfahrer sind von der Regelung nicht betroffen.
Ich denke von dem her gesehen, macht der Vorschlag keinen Sinn mehr, da bereits gehandelt wird.

Jede Menge Nicht-Stuttgarter Kennzeichen sieht auch, wer die parkenden Fahrzeuge in der Linzer Straße und ihren Seitenstraßen anschaut. Das spricht keineswegs gegen Anliegerverkehr.

Ein echter Schildbürgerstreich ist aber diese Einbahnstraßenregelung, welche vor lauter Angst vor auswärtigen Tunnelumfahrern die einzige Straße einschränkt, die in diesem Bereich zweispurig nutzbar ist! Die Linzer Straße ist ihrer ganzen Länge von Anwohnern so zugeparkt, dass jeder Gegenverkehr zum zeitraubenden Wechselslalom führt. Stop and Go, Warten mit laufendem Motor, dauernedes Anfahren. Dazu sind jetzt noch mehr Anwohner oberhalb der Steiermärker gezwungen. Rechtabbiegen ist ja nicht mehr. Die Anwohner der Linzer Straße unterhalb der Steiermärker werden sich bedanken!

Man könnte den unteren Teil der Linzer Straße auch als Einbahnstraße ausweisen. Dann könnte der Verkehr wieder fließen. Dadurch würde kein Anwohner seltener zur Arbeit oder zum Einkaufen fahren, nur ein wenig weiter. Was solls? Aber durch die Steiermärker müssten dann auch all jene mit Ziel Linzer Straße, die bisher gar nicht durchgefahren sind! Großartig.

Das ganze wird sowohl für die Hegau / THüringerwaldstrasse als auch für die untere Linzerstrasse zu einem deutlich höheren Verkehrsaufkommen führen. Dies sind alles nur schmale Strassen die den zusätzlichen Verkehr nur schwerlich aufnehmen können. Die Steiermärkerstrasse als ehemalige B295 is da wenentlich besser geeignet und durch die Mischbebauung (Industrie) werden auch weniger Anwohner beeinträchtigt. Nach meiner Ansicht sollte der Verkehr in der Steiermärkerstraße wieder vollständig freigegebene werden.

Die demnächst eingführte Einbahnstr.-Regelung führt nur zu einem Ziel: Verlagerung des Verkehrs. Die Einzige Durchgangsstr. (Wiener/Stuttgarter Str.) ist dauer-Verstopf und die Anwohner an dieser Straße fragt auch keiner, ob sie das stört. Wer durch die Steiermärker Str. fährt, hat sicherlich seinen Grund. Wer nicht durch den Tunnel will, der auch. Die Rück-Stau-Falle "Tunnel" sollte entschärft werden, nicht die Alternative Steiermärker Str. . Im übrigen haben sich die Anwohner mit der Einbahnstrassenregelung selbst ins Knie geschnitten, stehen Sie jetzt entweder selbst im Stau oder gurken mit der Kirche ums Dorf, sprich über die Hegaustr. und Co.

Ich will auch keine Autos vor meiner Tür an einer Hauptstrasse . Ab sofort fahre alle durch die Steiermärker Str. Und ich habe meine Ruhe.

Tja, da steht man nun als Anwohner und fragt sich um die Sinnhaftigkeit der Einbahnstraßenlösung, die momentan schon beschildert ist. Ja, viele Autofahrer sind von der Steiermärker Straße aus kommend am "Eimer" rechts hoch gefahren, haben gedreht, um dann wieder in die Steiermärker Straße rechts abzubiegen, dann am Autohaus vorbei usw. Die Absperrhütchen wurden regelmässig umgefahren. Das finde ich zwar nicht gut, aber sogar nachvollziehbar. Ob das nun viele Anwohner oder andere waren ist aus meiner Sicht völlig egal. Die Sinnhaftigkeit dieser Regelung sollte man aber schon überdenken. Mir ist nicht mehr klar, was Feuerbach damit erreichen möchte. Wohnt man nun, wie ich z.B. in der Halleiner Strasse, was macht man da? In welche Richtung darf ich denn nun noch parken? Wer aus Richtung Autohaus kommend in die Halleiner Strasse fährt, parkt in die eine Richtung, der der aus Richtung Wachaustraße kommt in die andere? Oder fahre ich dann rückwärts in die Halleiner Straße ein, um dort zu parken? Ja, ich weiss, da stehen nur drei Häuser, aber trotz allem ist das ein Einbahnstrassen-Irrsinn.

Meine Frage: warum wurde nicht die Kreuzung Steiermärker Straße/Linzer Straße (wo jetzt die Absperrungen in der Mitte der Strasse stehen) komplett geschlossen? Die Anwohner dort könnten über den Festplatz rausfahren. Alle anderen, die vom Tunnel kommen, würden am Parkhaus der Berufsschule in Richtung Wilhelm-Geiger Platz abbiegen.

Vielleicht übersehe ich da auch etwas, aber die momentane Lösung mit den teils vorhandenen und geplanten Einbahnstrassen gefällt mir gar nicht. Insofern lehne ich diesen Vorschlag absolut ab.

Wenn der Tunnel frei ist, ist es ganz klar, dass der Durchgangsverkehr den Tunnel benutzt. Leider ist der Tunnel in der Hauptverkehrszeit oft blockiert, da am Tunnelausgang diverse Fahrzeuge von der Föhrichstraße aus reindrücken und den Verkehr im Tunnel dadurch zum Stillstand bringen. Damals, bevor der Tunnel gebaut wurde, hatte ich in einer Versammlung vorgeschlagen vom Tunnelausgang bis zur Abzweigung Weilimdorf 2 Spuren zu bauen, dies wurde allerdings abgelehnt, obwohl der Vortragende Professor ebenfalls für gut befand. Vorschlag: vom Ausgang des Tunnels eine zweite Spur Richtung Weilimdorf. Dann wird der Verkehr aus dem Tunnel schnell abfließen.

Anmerkung zum Kommentar von: Vision; 20.03.13:
Bremsklotz für den Verkehr durch den Tunnel sind nicht die auf die B 295 bei der Hunsrückstrasse einfahrenden Fahrzeuge, sondern die Ampelanlage beim Abzweig nach Weilimdorf. Dies hat 2 Gründe: a) Autofahrer kriechen durch den Tunnel und, weils so schön ist, fahren viele auch noch 1-spurig weiter bis zur Ampel, obwohl eine 2. Fahrspur vorhanden ist. b) Die Ampelschaltung an der Einmündung von Weilimdorf ist nicht optimal ausgeführt.

Und alle die in der Steiermärkerstraße wohnen kommen nun nur durch einen riesen Umweg - durch ganz Feuerbach nach Hause. Der Verkehrt hier war überhaupt nicht dramatisch, ich wohne hier. Aber jetzt mit der Einbahnstraße belastet man das überlastete Feuerbach - Super!

Die Einbahnstraßen-Regelung ist eine weitere Verschlimmbesserung aller bisherigen vorgenommenen Verkehrsregelungen. Auch wenn der Ursprungszustand, vor der Wendeproblematik in der Linzer Straße (dessen Ärger ich verstehen kann), zwar verkehrswidriges Verhalten nach sich gezogen hat, so hat er doch am wenigsten gestört und schon gar nicht belastet (wie der Wendeverkehr). Sowohl der Wendeverkehr als auch die Einbahnstraße belasten.
Am schlimmsten finde ich aber, dass nun Lösungen zu Lasten Dritter (Anwohner der Steiermärker Straße) vorgeschlagen werden, ohne dass man mit diesen das Gespräch gesucht hat.
Aus Stuttgart 21 nix gelernt.

Die Zusammenfassung aller Vorkommentare ist wohl, dass es JEDE Lösung für und wieder hat, weil es schlicht dadurch nicht weniger Verkehr gibt, sonder der Verkehr verlagert wird.

Der Verkehrsversuch in der jetzt wirksamen Form wurde beschlossen, ist wenige Wochen alt und sollte daher die Wirksamkeit abgewartet werden.
Es wurde eingegriffen (für den Moment auf jeden FAll im Sinne der Anwohner, die vom Wendeverkehr in der Linzer betroffen sind), der Vorschlag ist daher obsolet. Volle Zustimmung meinem direkten Vorredner "Hans Dietrich": Einfach mal Extrem-Gegenvorschläge, weil eine Veränderung stattgefunden hat, die einem nicht gefällt und die sich noch nicht mal bewähren konnte, bringts auch nicht.

@Floyd Celluloyd: Die Steiermärker Str. wurde deshalb nie ganz unterbrochen, weil das gesamte, ständig wachsende, Wohngebiet entlang der oberen Linzer Str., also Bubenhalde, Neuffer, Fichtelberg usw. komplett durch die Linzer Str. zwischen "Retsinadiko" und "Eimer" befahren werden müsste. Kaum vorstellbar, dass das geht.
Die Parkfrage verstehe ich nicht: Man darf in beide Richtungen durch die Halleiner Str. fahren, also stellt man den Wagen so ab, wie man hineingefahren ist. Fertig :-).

Schleichwege müssen in einem gesamtheitlichen Verkehrskonzept bewertet und falls möglich/notwendig eingedämmt werden. Einzelne Maßnahmen verlagern möglicherweise nur den Verkehr in andere ebenfalls stark belastetet Straßen und Viertel.