Verbot des Alkoholkonsums in der Öffentlichkeit

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Gesundheit
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

109
weniger gut: -186
gut: 109
Meine Stimme: keine
Platz: 
1702
in: 
2011

Verbot des Alkoholkonsums in der Öffentlichkeit

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

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Was soll das bringen? Wie erkennt man Alkoholkonsum, wenn er z.B. aus einer Fruchtsaftflasche erfolgt? Was ist mit "Öffentlichkeit" gemeint - viele Biergärten sind öffentlich einsehbar.

Von den Auswirkungen auf Wasen und Weihnachtsmarkt ganz zu schweigen... Was ist überhaupt die Absicht hinter diesem Antrag?

Grundsätzlich ein diskussionswürdiger Vorschlag. Als ich nach einem Monat aus der USA zurückkam, war ich erschrocken über das Bild von jugendlichen Saufgelagen in deutschen Parks. Also wenn man jetzt mal nur dieses Beispiel betrachtet...

Und genau diese amerikanischen Verhältnisse sind ein Witz. Dann wird die Bierflasche eben mit einer Papiertüte umhüllt und schon ist es kein öffentlicher Konsum mehr.

Wo kommen wir da hin, wenn man nicht mal mehr ne Flasche Bier trinken darf aufm Schlossplatz?

Eigentlich bin ich militanter Nichtraucher, aber mir war schon während der Diskussion des Rauchverbots klar, dass die Spießer als nächstes gegen den Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit vorgehen würden, obwohl mir von Passivalkoholikern nichts bekannt ist. Ich kann mich gar nicht erinnern, wann ich überhaupt das letzte Mal in der Öffentlichkeit ein alkoholisches Getränk zu mir genommen habe, aber sollte so ein Verbot kommen, dann werde ich jeden Abend auf dem Schlossplatz meinen eigenen Schwabenstreich veranstalten und dort öffentlich Bier trinken.

Das ändert am Problem Alkoholismus überhaupt nichts. Man muss sich wohl langsam mal fragen, warum immer mehr und immer jüngere Menschen "saufen"!
Als nächstes müssen die Frauen Kopftuch tragen? Oder die Behinderten im Rollstuhl dürfen nicht auf die Königstraße, weil sie das Stadtbild stören?
Man kann die Augen nicht vor allem verschließen oder Dinge ausblenden, die ein großes Problem unserer Gesellschaft sind

He, die Ursachen in Erfahrung zu bringen und etwa noch beseitigen? Wo kämen wir da hin! Nein, es soll an den Symptomen rumgedoktert werden, da haben wir jahrelange Erfahrung drin, das können wir.
Das war Sarkasmus.

Was soll denn so ein Vorschlag? Willkommen in der UDSSR oder wie?
Verbote bewirken nichts und außerdem wäre dieser Vorschlag gegen sämtliche Freiheitsrechte ;-) gruß

Ich bin auch für ein Verbot des Alkoholkonsums in der Öffentlichkeit, mit Ausnahme von bestimmten Festen. Wenn ich sehe, wie in der Straßenbahn Bier usw. getrunken wird und anschließend die leeren Flaschen herum rollen, oder am Schloßplatz Teenager, vor allem Mädchen betrunken sind, dann muss ich sagen, dass es aus den Rudern gelaufen ist. Ich glaube heutzutage kann es sich jeder leisten in einen Biergarten zu sitzen und dort sein Bier zu trinken. Wem das zu teuer ist, kann ja seine private Fete machen.

Eine Bitte an diejenigen, die für ein Verbot von Alkohol in der Öffentlichkeit sind: wenn man bspw. auf dem Schlossplatz nicht mehr sein Bier trinken kann, dann stellen sich die Leute einfach an einen Platz wo wenig kontrolliert wird und trinken da. Das Verbot führt nur zu einer räumlichen Verlagerung des Konsums und nicht zur Reduzierung!!
Und mal im Ernst: wer glaubt bitte, dass sich heutzutage jeder ein Getränk im Biergarten leisten kann? Das ist mehr als nur realitätsfern. Alle Menschen haben ein Recht darauf sich im Freien zu bewegen und dort das zu konsumieren, was die Gesellschaft ohnehin als kulturelles Gut betrachtet!

Ich kann mich dem Vorschlag ebenfalls nicht anschließen und bin ganz dankbar, dass wir hierzulande keine amerikanischen Verhältnisse haben. Ein verantwortungsvoller Umgang sollte vor generellen Verboten kommen - und ich nehme Stuttgart bislang nicht als Alkoholhochburg von Deutschland wahr. Gleichwohl würde ich eine Regelung begrüßen, die Alkohol in der S- und U-Bahn verbietet - ebenso wie in sämtlichen Zügen der DB. Einige private Bahnunternehmen sind hier schon einen Schritt weiter (aber dies hier nur am Rande...).