Villa Berg - endlich handeln

Nr. 2688 | von: Hortensie62 |
Stadtbezirk: 
Stuttgart-Ost
|
Thema: 
Kultur
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

758
weniger gut: -130
gut: 758
Meine Stimme: keine
Platz: 
12
in: 
2013

Seit Jahren liegt die historisch wertvolle Villa Berg brach und ist dem Verfall preisgegeben. Der Zustand des einmaligen Bauwerks ist besorgniserregend. Es handelt sich hier um ein Gebäude von öffentlichem Interesse, was darüber hinaus genügend Raum und Möglichkeit für eine dauerhafte und öffentliche Nutzung bietet.

Es wird daher vorgeschlagen:
Die Stadt Stuttgart kauft endlich die Villa Berg und macht sie dauerhaft öffentlich zugänglich.

Ergänzungen aus ähnlichen Vorschlägen: 

Nutzer/in gut-für-stuttgart ergänzt:
Die Stadt Stuttgart kauft die Villa Berg und die alten Fernsehstudios im Park der Villa. Die Villa wird für die öffentliche Nutzung saniert, die Fernsehstudios werden abgerissen und der Park auf dieser Fläche wiederhergestellt.

Nutzer/in Trollinger21 ergänzt:
Renovierung und historische Wiederherstellung der Villa Berg. Wiederherstellen der Sichtachsen und Parkverbindung von Rosensteinpark, Park Villa Berg und Innenstadtbereich. Gastronomie und Kulturstätte, kreatives Filmhaus oder Tango-Zentrum könnte hier wieder mehr Leben an diesem schönen Platz ermöglichen.

Gemeinderat prüft: 
ja
Stellungnahmen und Beschlüsse
Umsetzung: 

Es gibt keine neuen Ergebnisse.

Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Im Gemeinderat wurde im Sommer 2013 ein Grundsatzbeschluss zum Erwerb der Villa Berg gefasst. Bei den Haushaltsplanberatungen wurden daher die Fraktionsanträge zu den weiteren Planungen der Villa Berg nicht weiter verfolgt. Auf Grund des Kaufs der Villa Berg durch ein Düsseldorfer Unternehmen im Dezember 2013 hat sich nun die Ausgangssituation geändert und die Stadt muss neu verhandeln.
ist offen

Stellungnahme der Verwaltung: 

Ziel der Stadt ist, ihrer Bevölkerung die Villa und den Park zurückzugeben. Die Villa soll erhalten und der Park wieder hergestellt werden. Dazu wird der Oberbürgermeister dem Gemeinderat noch vor den Sommerferien einen Grundsatzbeschluss vorlegen.

Verweis auf Haushaltsanträge der Gemeinderatsfraktionen: 
747 (FDP)
Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Stuttgart-Ost befürwortet die Renaturierung des Parks der Villa Berg und den Kauf der Villa Berg durch die Stadt, wie er es in vielen Sitzungen seit 2009 zum Ausdruck gebracht hat. In seiner Sitzung am 21.11.2012 hat der Bezirksbeirat darüber hinaus beschlossen, dass die Stadt im kommenden Jahr (also in 2013) ein Konzept zur Nutzung der Villa Berg umsetzen soll, das das Potential des Medienostens mit vielen Kreativen im Bereich der Film- und Medienwirtschaft, aber insbesondere auch mit vielen Künstlerinnen und Künstlern, aufgreift, zum Beispiel durch die Etablierung eines Hauses für Film- und Medienkunst in der Villa Berg. Dem Bezirksbeirat ist es besonders wichtig, dass das städtische Nutzungskonzept so öffentlich wie möglich ist.

Kommentare

23 Kommentare lesen

Spinosaurus |

Ein guter Vorschlag! Allerdings ist bei der möglichen Nutzung Augenmaß nötig (vor einigen Jahren stand einmal der Vorschlag von zwei windigen Investoren im Raum, dort einen Biergarten mit über 1000 Plätzen einzurichten...).
Die Villa und der dazugehörige Park sind echte Schmuckstücke und sollten behutsam wiederbelebt werden. Dazu gehört auch, dass der unterhalb (Richtung Werderstraße) gelegene Rosenpavillon besser gepflegt und vor Vandalismus geschützt wird.

filmfan1964 |

Kann mich nur anschließen. Hoffentlich wird die Stadt bald wach ... bisher war leider der Erhalt von kulturhistorischen Stätten in Stuttgart ja nicht wichtig!

Ickeicke |

Was passiert mit dem alten Sendesaal, der ja ebenfalls unter Denkmalschutz steht, wenn die Villa verfallen ist? Rettung der Villa ist also dringend erforderlich.

Stuttgartina |

Sehr guter und wichtiger Vorschlag! Die Villa muß unbedingt wieder in städtisches Eigentum übergehen. Sie sollte kultureller Treffpunkt mit Café werden.

clava |

Jawohl, die Stadt sollte das Objekt kaufen, sanieren und den schönen Sendesaal mit der Orgel/Bühne und guter Akustik für Veranstaltungen zur Verfügung stellen. Ebenso sollte schnellstmöglich der Park in südöstlicher Richtung saniert werden. Er vergammelt immer mehr.
(von Moderation verschoben)

grandnagus |

Ja, hier muß dringend was geschehen. Bisher hat die Stadt nix übrig für historische Bausubstanz - aber vielleicht gibt es ja irgendwann ein Umdenken.

Ein guter Vorschlag hier aus dem Forum: Stadtmuseum in die Villa Berg. Die Umbaukosten hierfür fallen sowieso an - egal ob in der Villa oder im Wilhelmspalais.
Die Villa wäre saniert, und das Palais könnte weiterhin der sich gerade etablierenden künstlerischen Nutzung zur Verfügung stehen.
Sozusagen 2 Fliegen mit einer Klappe.

hofgarten |

Wollte gerade selbst genau den selben Vorschlag machen :-)

trollinger |

Die Stadt hat in der Vergangenheit wertvolle historische Bausubstanz geopfert- z.B. Kaufhaus Schocken, Kronprinzenpalais und zuletzt den Hauptbahnhof. Jetzt muß die Stadt endlich Verantwortung übernehmen und die Villa erhalten. Eine sinnvolle kulturelle Nutzung lässt sich auf jeden Fall entwickeln. Als gutes positive Beispiel führe ich das restaurierte Wilhelma Theater an.

Selektor |

Könnte mir auch keinen schöneren Ort in Stuttgart vorstellen um Feiern zu gehen. Warum Nachtleben immer nur in Mitte?
Der Erlös aus ein paar Partys kann die Finanzierung für das Vorhaben erleichtern.

Bei der Realisierung der ganzen tollen Vorschläge aus den anderen Kommentaren würd ich mir wünschen, dass mal jeder Stuttgarter die Möglichkeit bekommt mitzuhelfen, um Kosten zu deckeln und Zusammenhalt zu stärken. Nicht allein nur durch Spenden.

NSt |

Ich finde diese Idee super.

Die Villa in Stuttgart Berg verkommt schon seit Jahren. Die ganzen Ideeen der Investoren und Organisatoren waren doch nur Luftschlösser/ Villas.

Fragt einfach die Bürger, die wissen was zu tun ist.

hartmann |

Die Idee finde ich grundsätzlich sehr gut. Wenn die Stadt das geld hat soll sie es machen. Leider wehrt sich die Stadt immer noch. Alternativ wäre auch ein offenes Medienzentrum möglich. Das natürlich auch für Büger offen sein muss.

pluto |

Super Idee. Die Villa muss für den Souverän der heutigen Zeit nutzbar sein: Den Bürger. Ich bin dafür, auch weil in Stgt-Ost angemessene Räumlichkeiten für Musikvereine oder Festlichkeiten fehelen

krisi |

Sehr gute Idee. Die Villa Berg und der Park müssen den Bürgern zur Nutzung zurückgegeben werden. Die Immobilienspekulationen müssen hier endlich aufhören. Grundsätzlich sollte die Stadt mehr in Ihre historischen Gebäude investieren und diese für die Bürger erhalten.

Lilly01 |

Ich wünsch mir eine "offene" Villa Berg,Für jeden Bürger zugänglich...Bistro ,Cafe ,Treffpunkt für die Bürger ...denn da ist ja garnichts in der Richtung .Nichtmal ein WC.Kreatives oder nicht einfach ein Treffpunkt für die Parkbesucher ...nicht nur unser Anliegen ist wichtig ---ich kenn die Villa Berg mein Leben lang als "verschlossenes Gebäude" endlich mal für alle öffnen Dafür wäre die Zeit jetzt gekommen ..LG von einer alten Bergerin !!!

pythagoras |

Ich bin schon froh, wenn der Häussler nicht mehr die Hand drauf hat.

Mohamed |

Keine gute Idee

Mondscheinchen |

die Villa Berg ist ein sehr schönes altes Gebäude das wirklich dringend saniert gehört. Wir wollen eine schöne Stadt und nicht unsanierte Ruinen!

suschi |

Villa Berg öffentlich machen..ein toller Gedanke...über eine angemessene und nicht versnobbte Gastronomie würde ich mich auch freuen- und zusätzlich, ganz verwegen gedacht: das Variete Freidrichsbau soll rein- das fänd ich klasse

grafandy |

Schade wenn die Villa Berg den Medien-Organisationen zur Verfügung gestellt wird. Wie etwas die März-Akademie. Wir werden nichts davon haben. Die Schlösser, als Kulturgut des Landes, wo wir leben, sollten tatsächlich nicht den Elitären bzw. Medien, sondern uns , dem Volke, gehören.

Minton |

In den letzten Jahren sind viele Stätten für Kultur, Subkultur und Kreative verschwunden. Eine renovierte Villa Berg in städtischer Hand für kulturelle Angebote zur Verfügung zu stellen hätte den Vorteil, dass der gesamte Park Berg genutzt und belebt würde und für jeden zugänglich bliebe. Privatinvestoren pochen ja meist auf Exklusivnutzung für ein exklusives, sprich ausschließlich gut betuchtes Klientel, womit öffentliche Naherholung wieder einmal zugunsten weniger vernichtet würde. Daher bin ich für den Erhalt der Villa Berg durch die Stadt statt durch Investoren.

Solendas |

Bitte einen Online-Ideenwettbewerb starten (ähnliche Platform wie hier oder Wiki), der Park und die Villa brauchen ein ganzheitliches Gesamtkonzept.

Falls alles nichts helfen sollte: Die Umwandlung in das schönste und geilste Unisex-Klo Deutschlands wäre auch noch eine Option. Eine neue Touristenattraktion hätten wir dann auch noch -- jetzt wo der Fernsehturm weggefallen ist.

designforlife |

Wissen alle Bewerter eigentlich wie die Villa von Innen aussieht? Es gibt dort so gut wie keine historische Substanz mehr und so steht die Villa auch unter Denkmalschutz (inkl. dem Sendesaal). Historische Wiederherstellung gibts daher nicht wirklich (das wäre auch immens teuer). Das was vorhanden sit sollte aber dringend saniert werden, damit es nicht weiter verfällt. Die Waschbetonfläche vor der Villa sollte wieder renaturiert werden, der riesige Brunnen wird ja wegen Undichtigkeit eh nicht betrieben. Könnte man alles deutlich hübscher gestalten. Mehr Natur und verkleinerte aber dafür auch nutzbare Verkehrsflächen. Die historischen Sichtachsen werden auch behutsam wieder hergestellt, das macht das Gartenamt bereits. Nur werden die Bäume nicht alle extra dafür gefällt.

schwarzwaldmaedchen |

Die einzigartige Villa Berg ist eines der wenigen, noch erhaltenen Objekte in Stuttgart, die das Stadtbild positiv prägen. Dem ewigen Abreißen sollte hier ein Zeichen gesetzt werden und der die Villa mit seinem schönen Park den feinstaubgeplagten Stuttgarter Bürgern zur Verfügung gestellt werden, für kulturelle Veranstaltungen, vielleicht ein Café, ein Club, Kleinkunst - da gibt es viele Möglichkeiten! Hier sehe ich die Stadt in der Pflicht, unglaubwürdige Investoren sich vom Leib zu halten, selber Verantwortung übernehmen und einfach an die Menschen in der Stadt denken und daran, was für sie gut ist. Mit S21 stehen uns dreckige Jahrzehnte in der Innenstadt bevor.