Als häufiger Fahrradfahrer und gelegentlicher Autofahrer ärgere ich mich sehr über das wie Stuttgart in jüngster Zukunft Radwege installiert. Ich meine damit die Radwege, die lediglich als durchgezogener Strich (manchmal mit niedrigem Bordstein) auf den Autofahrbahnen ausgewiesen sind.
Für die Autofahrer ist es lästig bis fast unmöglich (Daimlerstraße) diese nicht zu berühren und für Fahrradfahrer eine tödliche Gefahr. Ein paar schöne Beispiele sind die Waiblinger Straße, Neckartalstraße oder Löwentorstraße (wo ohne Not der Platz neben der Fußgängerweg gewesen wäre). Jeden Meter den ich darauf fahren muss, ist mir sehr unangenehm & lege meine Gesundheit in die Hände der Auto- und Lastwagen-Fahrer, die teils mit überhöhter Geschwindigkeit und Handy am Ohr in 40 Zentimeter Entfernung vorbeifahren. Mich würde interessieren, wie die Reaktion wäre, wenn man das mit Fußgängerwegen machen würden, beide haben nämlich gleich schlechte Knautschzonen und genauso keine Lust in den Abgasen und bei Regen in der Gischt der Autos und Lastwagen zu fahren.
Ich fordere damit den sofortigen Stop weitere solcher "Todesstreifen" und mittelfristig ein Radfahrnetz, das den Namen verdient hat mit richtig abgetrennten Spuren Vom Auto- und Lastwagen.Verkehr und mindestens 1 Meter Abstand. So wird sicherlich niemand vom Auto aufs Rad umsteigen. Im Gegenteil.
Gute Bespiele sind die bereits schon ältere Radwege Heilbronner Straße Pragsattel Richtung Feuerbach oder um Cannstatt auf der westlichen Neckarseite.
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